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Maria Sibylla Merian - Korallenbaum und Seidenmoth Nr. 11

Angaben zum Objekt

Aus Metamorphosis Insectorum Surinamensium, erstmals veröffentlicht 1705 Kupferstiche von J. Mulder, P. Sluyter (Sluiter) und D. Stoopendaal nach Maria Sybilla Merian. Dieser Teller ist Teil einer umfassenden Sammlung von 17 Tellern. Sehen Sie sich die anderen Angebote an, um die gesamte Serie zu sehen. 1964 Hoffman und Campe Verlag, Hamburg Vollständige Produktion Mladinska Knjiga, Ljubljana/ Jugoslawien. Diese offizielle Reproduktionstabelle von 1964 stammt aus den Ausgaben: Dissertation sur la génération et les transformations des insectes de Surinam, Den Haag, Pierre Gosse, 1726, und Over de Voortteeling en Wonderbaerlyke Veranderingen der Surinaamsche insects, Amsterdam, Jean Frederic Bernard, 1730. KORALLENBAUM UND SEIDENSPINNER Es handelt sich um Erythrina glanca, den blaugrünen Korallenbaum, der an seinen Früchten leicht als Hülsenfrucht zu erkennen ist und von den surinamischen Niederländern Koffiemama genannt wird, weil er als Schattenbaum in Kaffee- und Kakaoplantagen verwendet wird. Beide Pflanzen vertragen die direkte Sonneneinstrahlung der tropischen Sonne nicht gut. Erythrina wird auch Pallisadenbaum genannt, weil die Indianer die Stämme spalten und aus den Brettern Hütten und Wände bauen. Die Blütenstände sind so schwer, dass die Zweige an den Boden gezogen werden und sich erst wieder aufrichten, wenn die Blütenblätter abfallen. Der reife Fruchtstand hat Schoten wie ein Besen und dient den Einheimischen auch zu diesem Zweck. Lebte das Blatt mit dem Granatapfel (Originaltafel Nr. 9) in der Spannung von Rot und Blau, so kann man hier weniger von Spannung sprechen, man muss von einer bewegten Lebensfülle sprechen, die sich in Grün, Gelb und Braun entlang der beiden Diagonalen ausdrückt, die durch den Ast gebildet wird, die andere durch die Gegenüberstellung der beiden Schmetterlinge, des oberen Weibchens und des unteren Männchens. Bei dem Schmetterling handelt es sich um Arsenura cassandra aus der Familie der Syssphingidae, die zu den Seidenspinnern gehören. Diese Art wird durch die Häutung der Raupen interessant. Die frisch aus dem Ei geschlüpften Tiere sind schwarz-gelb gestreift und haben Stacheln auf der Vorder- und Rückseite. Im Laufe von fünf Häutungen färben sich die Tiere orange mit einem schwarzen Fleck an jedem Glied, die Stacheln verwelken und verschwinden schließlich vor der Verpuppung vollständig. Auch hier hat der Autor der Komposition ein Opfer an Genauigkeit gebracht: Die Raupe verpuppt sich im Boden oder an der Oberfläche in Blättern und Mulch, aber nicht in der Baumkrone. (Originalschild Nr. 11) ____________________________________ Maria Sibylla Merian (1647-1717) Joseph Mulder, Pieter Sluyter und D. Stopendael arbeiteten als Kupferstecher nach den Originalzeichnungen von Merian, die zu Lebzeiten alle Aspekte der Veröffentlichung ihrer Werke überwachte. Die Metamorphose ist Merians berühmtestes Werk, das auf ihre Reise mit ihrer Tochter Dorothea nach Surinam im Jahr 1699 zurückgeht. Die beiden Frauen verbrachten zwei Jahre mit dem Studium und der Aufzeichnung von Insekten und Pflanzen und kehrten mit einer Reihe von fertigen Zeichnungen auf Pergament, Skizzen und Exemplaren nach Amsterdam zurück, an denen sie weiterarbeiteten. Das Werk erschien erstmals 1705 gleichzeitig in Latein und Niederländisch mit 60 Tafeln. Spätere Ausgaben enthielten alle 12 zusätzliche Tafeln nach Merians älterer Tochter Johanna. MARIA SIBYLLA MERIAN, geboren 1647 in Frankfurt am Main, war eine Tochter des berühmten Kupferstechers und Verlegers Matthäus Merian. Von Kindheit an zeigte sie ein lebhaftes Interesse an der Welt der Pflanzen und Insekten. In ihren Kupferstichen trifft ein herausragendes künstlerisches Talent auf wissenschaftliche Genauigkeit. Zunächst arbeitete sie in Nürnberg, dem Geburtsort ihres Mannes, und später in den Niederlanden. Von 1690 bis 1701 hielt sie sich als Mitglied der Labadistengemeinde in Surinam (Niederländisch-Guayana) auf und erforschte die bis dahin unbekannten Schönheiten der tropischen Pflanzen und Schmetterlinge; ihr bedeutendstes Werk, das METAMORPHOSIS INSECTORUM SURINAMENSIUM, war das Ergebnis dieser Reise. Nach ihrer Rückkehr nach Europa starb die Künstlerin 1717 in Amsterdam. MARIA SIBYLLA MERIAN DIE SCHÖNSTEN TELLER AUS DEM GROSSEN BUCH DER SCHMETTERLINGE UND PFLANZEN METAMORPHOSE DER SURINAMISCHEN INSEKTEN AUSGEWÄHLT EINGEFÜHRT UND BESCHRIEBEN VON GERHARD NEBEL MERIAN BIBLIOTHEK AUS DEM HOFFMANN UND CAMPE VERLAG HAMBURG MCMLXIV
  • Schöpfer*in:
    Maria Sibylla Merian (Künstler*in)
  • Maße:
    Höhe: 45 cm (17,72 in)Breite: 30,3 cm (11,93 in)Tiefe: 1 mm (0,04 in)
  • Stil:
    Sonstiges (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
    Papier,Sonstiges
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    1964
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
  • Anbieterstandort:
    EINDHOVEN, NL
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU9046237942732
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