George Grosz Nackte Zeichnungen und Aquarelle
George Grosz war ein deutscher Künstler, der vor allem für seine karikaturistischen Zeichnungen und Gemälde des Berliner Lebens in den 1920er Jahren bekannt war. In der Weimarer Republik war er ein prominentes Mitglied der Berliner DADA- und &New Objectivity-Gruppe. Grosz studierte Zeichnen an der Dresdner Akademie (1909-11) und an der Kunstgewerbeschule in Berlin (1912-14). Er war von 1914-15 und noch einmal kurz 1917 in der Armee, verbrachte aber die restliche Zeit des Krieges in Berlin, wo er heftige Antikriegszeichnungen anfertigte, in denen er vor allem die soziale Korruption in Deutschland (Kapitalisten, Prostituierte, die preußische Militärkaste, die Mittelschicht) angriff. Seine Werke hatten großen Einfluss auf die Berliner DADA-Bewegung (1917-20), und er kollaborierte mit John Heartfield und Raoul Hausmann bei der Erfindung der Fotomontage.
Viele von Grosz' Zeichnungen wurden in Alben veröffentlicht (Gott mit uns, Ecce Homo, Der Spiesser-Spiegel, etc.etc.), und er wurde wegen Beleidigung der Armee und Gotteslästerung verfolgt. 1932 ging er in die Vereinigten Staaten, um an der Art Students League in New York zu unterrichten, und ließ sich 1933 dort nieder. In der zweiten Hälfte seiner Karriere versuchte er, sich als reiner Landschafts- und Stilllebenmaler zu etablieren, malte aber auch viele Kompositionen apokalyptischer und zutiefst pessimistischer Art. Seine Rolle in der Berliner DADA-Bewegung beeinflusste die politischen Ansichten und künstlerischen Entwicklungen nicht nur in Deutschland, sondern auch in Russland, den Balkanländern und Teilen Frankreichs.
Grosz' durchdringender, dunkelhumoriger Zeichenstil und seine Verwendung der Satire als Waffe hinterließen einen tiefen Eindruck auf das Werk seiner Zeitgenossen und die Künstler der nächsten Generation. Einige seiner Werke aus den frühen 1940er Jahren, vor allem während des Zweiten Weltkriegs, zeigen eine allegorische und dramatische Darstellung von Grosz' moralischer Einstellung zum Krieg. Einige seiner letzten Arbeiten aus dem Jahr 1958 sind Fotomontagen und erinnern an seine frühere dadaistische Ästhetik und Botschaft, indem sie den Konsumismus verurteilen und andeuten, dass seine Aufnahme in die amerikanische Kultur in Enttäuschung endete. Im Jahr 1959 verkaufte Grosz sein Haus und zog zurück nach Berlin. Kurz nach seiner Rückkehr starb er nach einem Sturz die Treppe hinunter.
1940er Expressionismus George Grosz Nackte Zeichnungen und Aquarelle
Tinte, Wasserfarbe
1940er Expressionismus George Grosz Nackte Zeichnungen und Aquarelle
Tinte
Frühes 20. Jahrhundert Expressionismus George Grosz Nackte Zeichnungen und Aquarelle
Papier, Wasserfarbe, Radierung
1930er Expressionismus George Grosz Nackte Zeichnungen und Aquarelle
Tinte, Mixed Media
1910er Expressionismus George Grosz Nackte Zeichnungen und Aquarelle
Papier, Tinte, Wasserfarbe
Ende des 20. Jahrhunderts Expressionismus George Grosz Nackte Zeichnungen und Aquarelle
Papier, Wasserfarbe, Gouache
2010er Expressionismus George Grosz Nackte Zeichnungen und Aquarelle
Mixed Media, Wasserfarbe, Archivpapier
Frühes 20. Jahrhundert Expressionismus George Grosz Nackte Zeichnungen und Aquarelle
Papier, Gouache, Pappe
21. Jahrhundert und zeitgenössisch Expressionismus George Grosz Nackte Zeichnungen und Aquarelle
Papier, Holzkohle, Gouache
Mid-20th Century Expressionismus George Grosz Nackte Zeichnungen und Aquarelle
Papier, Wasserfarbe
2010er Expressionismus George Grosz Nackte Zeichnungen und Aquarelle
Monotyp, Archivtinte, Archivpapier
1940er Expressionismus George Grosz Nackte Zeichnungen und Aquarelle
Papier, Bleistift, Kohlestift
2010er Expressionismus George Grosz Nackte Zeichnungen und Aquarelle
Mixed Media, Wasserfarbe, Archivpapier
2010er Expressionismus George Grosz Nackte Zeichnungen und Aquarelle
Holzkohle, Pastell, Archivpapier, Gouache