Heinrich Reifferscheid Figurative Drucke
Der deutsche Künstler Heinrich Reifferscheid wurde 1872 in Breslau geboren und studierte in Berlin bei Ernest Hancke und in München bei Peter Halm und Albert Lang. Reifferscheid besuchte das Königliche Gymnasium in Bonn; später studierte er Kunstgeschichte an der Universität Bonn und Architektur an der Technischen Universität Berlin-Charlottenburg. Nachdem er seine künstlerische Ausbildung an der Staatlichen Kunstakademie in Berlin begonnen hatte, wechselte er 1892 an die Kunstakademie in München, weil er sich dort auf die Landschaftsmalerei spezialisieren konnte. Zu seinen Lehrern dort gehörten Gabriel Hackl, Peter Halm, Emil Lugo und Albert Lang. In München schloss Reifferscheid Freundschaft mit den Malern Hans Thoma und Edmund Steppes und dem Kunsthistoriker Joseph August Beringer. Dazwischen zog es Heinrich immer wieder zurück in sein geliebtes Rheinland, seine künstlerische Heimat. Seine ersten Werke zeigen Ansichten seiner häuslichen Umgebung. Mit den feinsten Werkzeugen, ob Nadel, Feder oder Pinsel, geschaffen, waren ihm die kleinsten Details ebenso wichtig wie die Stimmungen, die ihn in seiner Umgebung charakterisieren. Diese Stimmungen umgeben vor allem die Porträts der Persönlichkeiten, die Reifferscheid porträtiert hat. Studienreisen führten ihn von 1894-96 auf die Schwäbische Alb und ins Donautal. Er wurde Mitglied der 1898 gegründeten Berliner Sezession und bildete zusammen mit Lovis Corinth, Käthe Kollwitz, Walter Leistikow, Max Liebermann, Max Slevogt und Anders Zorn. Reifferscheid hatte auch Kontakt zu Hans Thoma, Edmund Steppes und Joseph August Beringer. Heinrich gewann den ersten Preis vor Karl Hofer, Marie Stein und Martha Cunz im Wettbewerb für Originalradierungen, der 1903 von EA Seemann veröffentlicht wurde. Die Ergebnisse des Wettbewerbs wurden in den Jahren 1903-04 in der Art Chronicle veröffentlicht. In seinen letzten Lebensjahren beschäftigte sich Reifferscheid künstlerisch vor allem mit rheinischen und rheinischen Themen. Damals wohnte er in seinem Haus im Weinberg in Niederdollendorf, der heute zu Königswinter gehört. Die Königswinterer Straße, in der sein Haus stand, wurde später in Bergstraße umbenannt. Ein Gedenkstein vor diesem Haus, das Reifferscheids Sohn Gerhard errichten ließ, erinnert an den Maler. Reifferscheid war Mitglied des Deutschen Künstlerbundes.
1920er Symbolismus Heinrich Reifferscheid Figurative Drucke
Radierung
Frühes 20. Jhdt. Heinrich Reifferscheid Figurative Drucke
Radierung
1940er Kubismus Heinrich Reifferscheid Figurative Drucke
Radierung
1890er Impressionismus Heinrich Reifferscheid Figurative Drucke
Radierung
1970er Symbolismus Heinrich Reifferscheid Figurative Drucke
Lithografie
1890er Symbolismus Heinrich Reifferscheid Figurative Drucke
Kaltnadelradierung, Radierung, Aquatinta
Ende des 20. Jahrhunderts Symbolismus Heinrich Reifferscheid Figurative Drucke
Radierung
1960er Surrealismus Heinrich Reifferscheid Figurative Drucke
Radierung, Aquatinta
1980er Abstrakter Expressionismus Heinrich Reifferscheid Figurative Drucke
Kaltnadelradierung, Radierung, Aquatinta, Intaglio
1910er Symbolismus Heinrich Reifferscheid Figurative Drucke
Aquatinta
1990er Symbolismus Heinrich Reifferscheid Figurative Drucke
Papier, Tinte
Mitte des 20. Jahrhunderts Expressionismus Heinrich Reifferscheid Figurative Drucke
Aquatinta
Frühes 19. Jahrhundert Englische Schule Heinrich Reifferscheid Figurative Drucke
Wasserfarbe, Büttenpapier, Gravur, Radierung
1890er Symbolismus Heinrich Reifferscheid Figurative Drucke
Lithografie