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Max Ernst
Max Ernst Dada Surrealist Handsignierte Lithographie Poster für ein jüdisches Museum

1966

3.129,40 €
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Angaben zum Objekt

Max Ernst (Deutscher, Amerikaner, 1891-1976) Farblithographie Titel: "Plakat für das Jüdische Museum". 1966 Handsigniert unten rechts Handnummeriert HC I/XVII Abmessungen: 34.75 x 28.5 Sicht 25 X 19.25 Max Ernst (1891 - 1976) war ein in Deutschland geborener Maler, Bildhauer, Grafiker und Dichter. Als produktiver Künstler war Ernst einer der wichtigsten Wegbereiter der DADA-Bewegung und des Surrealismus in Europa. Er hatte keine formale künstlerische Ausbildung, aber seine experimentelle Einstellung zum Kunstschaffen führte zu seiner Erfindung der Frottage - einer Technik, bei der mit Bleistift Abdrücke von strukturierten Objekten und Reliefs auf die Leinwand gerieben werden, um Bilder zu schaffen - und der Grattage, einer analogen Technik, bei der Farbe über die Leinwand geschabt wird, um die Abdrücke der darunter liegenden Objekte sichtbar zu machen. Max Ernst stellte zum ersten Mal 1912 in der Galerie Feldman in Köln aus. Auf der Sonderbund-Ausstellung jenes Jahres in Köln sah er die Werke von Paul Cezanne, Edvard Munch, Pablo Picasso, Paul Gauguin und Vincent van Gogh. Im Jahr 1913 traf er Guillaume Apollinaire und Robert Delaunay und reiste nach Paris. Im selben Jahr nahm Ernst am Ersten deutschen Herbstsalon teil. 1914 lernte er in Köln Jean Arp kennen, der ein lebenslanger Freund werden sollte. Im Jahr 1921 stellte Ernst in der Galerie au Sans Pareil in Paris aus. In den frühen 1920er Jahren war er zusammen mit Paul Eluard und André Breton an surrealistischen Aktivitäten beteiligt. In diesem Jahr wurde sein Werk zusammen mit dem der Gruppe Das Junge Rheinland in der Galerie Feldman in Köln ausgestellt, 1913 dann in mehreren Gruppenausstellungen. In seinen Gemälden aus dieser Zeit wählte Ernst einen ironischen Stil, der groteske Elemente mit kubistischen und expressionistischen Motiven verband. Ernst kämpfte im Ersten Weltkrieg. Mehrere deutsche Maler des Expressionismus fielen während des Krieges, darunter August Macke und Franz Marc. Im Jahr 1918 wurde Ernst demobilisiert und kehrte nach Köln zurück. Bald darauf heiratete er die Kunstgeschichtsstudentin Luise Straus jüdischer Abstammung, die er 1914 kennengelernt hatte. Im Jahr 1919 besuchte er Paul Klee in München und studierte Gemälde von Giorgio de Chirico. Im selben Jahr entstehen, inspiriert von de Chirico, Versandhauskatalogen, Lehrbüchern und ähnlichen Quellen, seine ersten Collagen (vor allem Fiat modes, eine Mappe mit Lithografien), eine Technik, die später sein künstlerisches Schaffen bestimmt. Ebenfalls 1919 gründeten Ernst, der Sozialaktivist Johannes Theodor Baargeld und einige Kollegen die Kölner DADA-Gruppe. In den Jahren 1919-20 gaben Ernst und Baargeld verschiedene kurzlebige Zeitschriften wie Der Strom und die Schammade heraus und organisierten DADA-Ausstellungen. Am 24. Juni 1920 wurde der Sohn von Ernst und Luise, Ulrich Jimmy Ernst, geboren, der später ebenfalls Maler werden sollte. Im Jahr 1921 lernte er Paul Éluard kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband. Éluard kaufte zwei Gemälde von Ernst (Celebes und Oedipus Rex) und wählte sechs Collagen aus, um seinen Gedichtband Répétitions zu illustrieren. Ein Jahr später kollaborierten die beiden bei Les malheurs des immortels und anschließend mit André Breton, den Ernst 1921 kennengelernt hatte, bei der Zeitschrift Littérature. Ernst entwickelte eine Faszination für Vögel, die in seinem Werk vorherrschend war. Sein Alter Ego in der Malerei, das er Loplop nannte, war ein Vogel. Er meinte, dass dieses Alter Ego eine Erweiterung seiner selbst sei, die aus einer frühen Verwechslung von Vögeln und Menschen herrühre. 1927 heiratete er Marie-Berthe Aurenche, und es wird vermutet, dass seine Beziehung zu ihr die erotische Thematik von Der Kuss und anderen Werken aus diesem Jahr inspiriert hat. Er kollaborierte mit Joan Miro bei Entwürfen für Sergei Diaghilev Ballett im selben Jahr. Im folgenden Jahr arbeitet der Künstler mit Salvador Dali und dem Surrealisten Luis Buñuel an dem Film L'Age d'or zusammen. Seine erste amerikanische Ausstellung fand 1932 in der Julien Levy Gallery, New York, statt. 1936 war Ernst in der Ausstellung Fantastic Art, DADA, Surrealism im Museum of Modern Art in New York vertreten. Ernst begann 1934 mit der Bildhauerei und verbrachte Zeit mit Alberto Giacometti. 1938 erwarb die amerikanische Erbin und Kunstmäzenin Peggy Guggenheim eine Reihe von Werken Max Ernsts, die sie in ihrer neuen Galerie in London ausstellte. Ernst und Guggenheim waren von 1942 bis 1946 verheiratet. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im September 1939 wurde Ernst als Deutscher als "unerwünschter Ausländer" im Camp des Milles in der Nähe von Aix-en-Provence interniert, ebenso wie sein Surrealistenkollege Hans Bellmer, der kurz zuvor nach Paris emigriert war. Er lebte mit seiner Geliebten und surrealistischen Malerkollegin Leonora Carrington zusammen, die, da sie nicht wusste, ob er zurückkehren würde, keine andere Möglichkeit sah, als ihr Haus zu verkaufen, um ihre Schulden zu begleichen und nach Spanien zu gehen. Dank der Fürsprache von Paul Éluard und anderen Freunden, darunter der Journalist Varian Fry, wurde er einige Wochen später freigelassen. Kurz nach der deutschen Besetzung Frankreichs wurde er erneut verhaftet, diesmal von der Gestapo, konnte aber mit Hilfe von Fry und Peggy Guggenheim, einem Mitglied einer wohlhabenden amerikanischen Kunstsammlerfamilie, nach Amerika entkommen. Ernst und Peggy Guggenheim kamen 1941 in die Vereinigten Staaten und heirateten am Ende des Jahres. Zusammen mit anderen Künstlern und Freunden (Marcel Duchamp und Marc Chagall), die vor dem Krieg geflohen waren und in New York City lebten, trug Ernst dazu bei, die Entwicklung des abstrakten Expressionismus zu inspirieren. Seine Ehe mit Guggenheim war nicht von Dauer. Im Oktober 1946 heiratete er die amerikanische surrealistische Malerin Dorothea Tanning in einer Doppelhochzeit mit Man Ray und Juliet P. Browner in Beverly Hills, Kalifornien. Von 1946 bis 1953 lebte das Paar in Sedona, Arizona. Er und Tanning beherbergten Intellektuelle und europäische Künstler wie Henri Cartier-Bresson und Yves Tanguy. Sedona war eine Inspiration für die Künstler und für Ernst, der in Sedona sein Buch Beyond Painting (Jenseits der Malerei) verfasste und sein bildhauerisches Meisterwerk Capricorn vollendete. Infolge des Buches und seiner Bekanntheit begann Ernst, finanzielle Erfolge zu erzielen. Seit den 1950er Jahren lebte er hauptsächlich in Frankreich. Im Jahr 1954 erhielt er den Großen Preis für Malerei auf der Biennale von Venedig. Im Jahr 2005 wurde die Ausstellung "Max Ernst: Eine Retrospektive" im Metropolitan Museum of Art eröffnet. Wandteppiche von zeitgenössischen Künstlern haben ihre wahren Anhänger gefunden. Er fertigte einen Wandteppich für Gloria Ross an, arbeitete sie mit einer Reihe von Nachkriegskünstlern - Richard Anuszkiewicz, Milton Avery, Romare Bearden, Alex Katz, Willem de Kooning, Robert Motherwell, Louise Nevelson, Kenneth Noland, Andy Warhol und Frau Ross' Schwester Helen Frankenthaler - zusammen, um Editionen von Wandteppichen nach deren Entwürfen herzustellen. Ein anderes Unternehmen, Modern Master Tapestries, war eine Zeit lang in den 1970er und 80er Jahren im Geschäft. "Die Mainstream-Kunstwelt hat Dinge, die mit dem Kunsthandwerk in Verbindung gebracht werden, wie z. B. die Faserkunst, mit Füßen getreten", sagt Dominique Mazeaud, der zwischen 1981 und 1985 Direktor von Modern Masters Tapestries war. Tycoons wie Albert Barnes, J.P. Morgan, George Vanderbilt und andere reisten nach Europa, um Kunst zu kaufen, und kehrten mit Wandteppichen von Künstlern wie Henri Matisse und Pablo Picasso sowie mit Gemälden und Skulpturen zurück. Abstrakter Druck aus der Mitte der Moderne. Er starb im Alter von 84 Jahren am 1. April 1976 in Paris und wurde auf dem Friedhof Père Lachaise beigesetzt. Ausstellungen, Retrospektiven und Ehrungen Biennale von Venedig, Venedig (1954), erhielt den Großen Preis für Malerei Musée National d'Art Moderne Paris (1959), ausgezeichnet mit dem Grand Prix national des arts Museum of Modern Art, New York (1961) Tate Gallery, London (1962) Kunsthaus Zürich (1963) Moderna Museet, Stockholm (1969)
  • Schöpfer*in:
    Max Ernst (1891-1976, Amerikanisch, Deutsch, Französisch)
  • Entstehungsjahr:
    1966
  • Maße:
    Höhe: 210,82 cm (83 in)Breite: 160,02 cm (63 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    zeigt sich gut, leichte bräunung auf dem papier, die dem alter entspricht. nicht aus dem rahmen untersucht.
  • Galeriestandort:
    Surfside, FL
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: Paris, Galerie Luce Weill-Seligmann, 1985 [Constantine 19]1stDibs: LU38216610622

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