Robyn Denny

IV, aus der Thomas Suite von Robyn Denny, 1975

1975

Denny wurde 1930 in Abinger, Surrey, geboren. Er studierte Mitte der 1950er Jahre am Royal College of Art, wo er sich vom Abstrakten Expressionismus, dem amerikanischen Film, der Popkultur und der urbanen Moderne inspirieren ließ. Er erkannte die abstrakte Malerei als das Medium, das für seine Botschaft und seine Zeit am besten geeignet war, und entwickelte sich in den 1950er- bis 1970er-Jahren zu einem der wichtigsten Vertreter der abstrakten Kunst. Dennys erster großer Karrieredurchbruch erfolgte, als er den Auftrag erhielt, das öffentliche Kunstprojekt Austin Reed-Wandbild in der Regent Street fertigzustellen. Von 1950-1954 studierte Denny an der St. Martin's School of Art in London. 1957 besuchte er das Royal College of Art und erhielt ein Stipendium für ein Studium in Italien. Seine erste Einzelausstellung fand 1959 im Institute of Contemporary Arts in London statt. Denny stellte 1960 in den RBA Galleries aus und nahm an der Ausstellung der Walker Art Gallery mit dem Titel London: The New Scene at Walker Art Gallery in Liverpool, die 1965 eine Tournee durch Nordamerika absolvierte. Denny war 1973 Gegenstand einer Retrospektive in der Tate Gallery und stellte 1993 in der Barbican Art Gallery in London in der Ausstellung The Sixties Art Scene aus. Denny wird weltweit gesammelt, unter anderem in der Scottish National Gallery of Modern Art, Edinburgh; dem British Council, UK; der Veranneman Foundation, Kruishoutem; dem Victoria and Albert Museum, London; der Walker Art Gallery, UK; der Tate Gallery, London; der Daimler Chrysler Collection, Berlin; dem Museum of Modern Art, New York und der Peter Stuyvesant Collection, Amsterdam.