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George Josimovich
„Kommoden“ Modernismus des frühen 20. Jahrhunderts

1922-23

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Angaben zum Objekt

George Josimovich, "Pendler", Linolschnitt, 1922-23, Auflage 20. Mit Bleistift signiert, datiert '22, betitelt und mit dem Vermerk "9/20" versehen. Unten rechts im Block paraphiert "G.J. '23". Schöner, reich getuschter Abdruck auf cremefarbenem Velin; das ganze Blatt mit Rändern (2 1/2 bis 7 1/4 Zoll), in gutem Zustand. Bildgröße 8 7/8 x 6 7/8 Zoll; Blattgröße 19 1/4 x 12 Zoll. Passepartout nach Museumsstandard, ungerahmt. "Das Leben ist in ständigem Fluss - in ständiger Bewegung. Alles atmet, bewegt sich, vibriert. Und ich bin der festen Überzeugung, dass dies auch bei einem Kunstwerk der Fall sein sollte. Es sollte lebendig sein, dynamisch lebendig. Jeder Teil davon soll leben und jeder Teil soll Leben in die Schöpfung als Ganzes einbringen. ...jeder, der sensibel und kreativ genug ist, um die Bezeichnung Künstler zu verdienen, wird bewusst oder unbewusst auf ...jene Lebensphasen reagieren, mit denen seine besondere Natur und Persönlichkeit eine besondere Verwandtschaft hat. Und all dies kann nicht anders, als einen Eindruck in seinem Werk zu hinterlassen, das, wenn es aufrichtig ist, eine objektive Manifestation seines inneren Selbst ist und sein muss." -George Josimovich, Historisches Kunstprojekt von Illinois ÜBER DEN KÜNSTLER Geboren in Mitrovica, Jugoslawien (heutiges Serbien), George Josimovich (1894 - 1986) wanderte 1908 mit seinen Eltern und drei jüngeren Brüdern in die Vereinigten Staaten ein. Die Familie ließ sich in Fort Laramie und Cheyenne, Wyoming, an der Union Pacific Railroad nieder, wo sein Vater als Schneider arbeitete. Angeregt durch eine Zeitungsanzeige für die Lockwood Art School in Kalamazoo, Michigan, machte sich Josimovich 1914 auf den Weg in den Mittleren Westen, um eine künstlerische Laufbahn einzuschlagen. Von 1914-19 studierte er an der School of the Art Institute of Chicago (SAIC) bei Karl Buehr und Randall Davey sowie an der Seite seiner Kommilitonen William Schwartz, Emil Armin und Archibald J. Motley Jr. Während seines letzten Jahres an der SAIC belegte Josimovich eine Lebenskundeklasse bei Gastprofessor George Bellows, dessen Lehren über Avantgardekunst, geometrische Komposition, Farbtheorie und Individualismus in der Kunst einen tiefgreifenden Einfluss ausübten. Auch eine Ausstellung des deutschen Künstlers Hermann Sachs im Art Institute of Chicago im Winter 1920-21 beeindruckte den jungen Künstler sehr. Josimovich studierte bei Sachs am Hull House in Chicago und folgte ihm zusammen mit anderen ehemaligen SAIC-Studenten an das Dayton Art Museum in Ohio, um dort ein Programm für expressionistisches Kunsthandwerk aufzubauen. Josimovich kehrte 1922 nach Chicago zurück, wo er sich der Jackson Park Art Colony anschloss und die nächsten vier Jahre damit verbrachte, sein Handwerk zu verfeinern und Theorien über Komposition und Form zu entwickeln. Seine Werke aus dieser Zeit zeugen von einem lebhaften Experimentieren mit modernistischen Prinzipien und Techniken in Öl- und Aquarellmalerei, Druckgrafik und Zeichnungen. Vertraute Genres wie Figurenstudien, Stillleben und Landschaften werden zu abstrakten Arrangements fragmentierter Formen in einem radikal abgeflachten Bildraum destilliert, oft innerhalb streng geordneter geometrischer Kompositionen. In den 1920er Jahren etablierte sich Josimovich als einer der führenden zeitgenössischen Künstler der Stadt und stellte mit der Chicago No-Jury Society of Artists, The Ten und der Chicago Society of Artists aus, deren Präsident er später wurde. Die Kritiker lobten ihn als Inbegriff der Moderne und rühmten seinen "rigiden Intellektualismus" und seine Konzentration auf Farbe, Form und Bewegung. Josimovichs einjähriger Aufenthalt in Paris 1926-27, wo er anderen Vertretern der Abstraktion und der Theorie des Purismus begegnete, förderte seinen modernistischen Ansatz in der Kunst weiter. Sein Aufenthalt in Frankreich gipfelte 1927 in einer Einzelausstellung in der Galerie d'art contemporain in Paris, die in der Presse viel Beachtung fand. In den 1930er Jahren wandelte Josimovich seine Kunst dramatisch und wurde zum Expressionisten im Sinne des französischen Malers Chaim Soutine. Soutine, der 1913 aus Weißrussland nach Paris emigriert war, erlangte durch eine große Ausstellung in der Galerie Paul Guillaume im Jahr 1923 und den anschließenden Erwerb seiner Werke durch den amerikanischen Sammler Albert Barnes internationale Bekanntheit. Josimovichs Porträts, Stillleben und Landschaften aus dieser Zeit tragen mit ihren übertriebenen Figuren, bebenden Farbmassen und dynamischen Pinselstrichen einige der Markenzeichen von Soutines Werk und lösten daher bei den Kritikern in Chicago heftige Diskussionen aus. In den frühen 1930er Jahren war Josimovich einer der Organisatoren der Fifty-seventh Street Art Colony, einer Gruppe von Künstlern mit modernistischen Sympathien, und arbeitete kurzzeitig für das Künstlerhilfsprogramm der Works Progress Administration. Bis in die 1950er Jahre hinein zeigte er seine Werke in zahlreichen Gruppenausstellungen im Art Institute of Chicago, in der No-Jury Society of Artists und der Chicago Society of Artists sowie in einer Einzelausstellung in der Galerie Knoedler's Chicago im Jahr 1932. -aus einem Aufsatz von Patricia Smith Scanlan für "Modernism in the New City, Chicago Artists, 1920-1950"
  • Schöpfer*in:
    George Josimovich (1894 - 1986)
  • Entstehungsjahr:
    1922-23
  • Maße:
    Höhe: 22,56 cm (8,88 in)Breite: 17,48 cm (6,88 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Myrtle Beach, SC
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: 1037991stDibs: LU53236687862

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