SANDRA CHEVRIER – Käfig. Je n'ai pas peur
Datum der Gründung: 2018
Medium: Giclée auf Moab-Papier
Auflage: 837
Größe: 80 x 62 cm
Zustand: Neuwertig und ungerahmt
Beschreibung: Giclée auf hochwertigem Moab-Papier von 300 g/m². Dieser Druck ist von Sandra Chevrier in einer Auflage von 837 Exemplaren handsigniert und mit Bleistift nummeriert.
In La Cage. Je N'ai Pas Peur entfaltet Sandra Chevrier eine kraftvolle Aussage über Mut und Widerstandsfähigkeit, die über die scheinbare Zerbrechlichkeit hinausgeht. Das weibliche Gesicht, gelassen und doch entschlossen, fixiert einen trotzigen Blick, der uns zu sagen scheint, dass keine Furcht den Geist einsperren kann. Der Künstler verschmilzt meisterhaft die Textur echter Haut mit Fragmenten der Comic-Kunst - eine Pop-Sprache, die reich an Symbolik und Emotionen ist.
Unter diesen Fragmenten erscheint Batman, der dunkle Wächter, ein Symbol des Kampfes gegen die Dunkelheit und ein unerbittlicher Beschützer. Seine Anwesenheit verleiht dem Film eine tiefe Bedeutung: Batman ist nicht nur ein Held, sondern auch eine Figur, die aus dem Schatten heraus agiert und sich seinen eigenen Ängsten stellt, um zu schützen. In diesem Zusammenhang ist der Käfig, der die weibliche Figur umgibt, nicht nur ein Gefängnis, sondern auch ein Raum, in dem man sich inneren Ängsten stellt und sie überwindet.
Die Spannung zwischen der Zerbrechlichkeit des Gesichts und der ikonischen Stärke von Batman schafft einen starken visuellen Dialog. Der Käfig, der einengt, wird zu einem Ort des Widerstands und des Mutes, und das ganze Werk verwandelt sich in eine Hymne an die Fähigkeit, der Dunkelheit zu begegnen - nicht durch Verleugnung, sondern mit Mut und Entschlossenheit.
La Cage. Je N'ai Pas Peur ist eine visuelle Meditation über Angst, innere Stärke und persönliche Veränderung. Ein Stück, das intime Dramatik mit poppiger Nostalgie und fesselnder Eleganz verbindet und uns einlädt, über die Schatten hinauszuschauen und das Licht in uns zu finden.
ÜBER DEN KÜNSTLER
Sandra Chevrier ist eine 1983 geborene kanadische Künstlerin. Soweit sich die Künstlerin zurückerinnern kann, war die Kunst schon immer in ihrem Leben präsent. Sie erinnert mit besonderer Ausführlichkeit an ein bestimmtes Werk der kanadischen Künstlerin Heidi Taillefer mit dem Titel "Detritus of devotion". Diese Arbeit hat ihr so viel gegeben, dass sie bereits im Alter von 14 Jahren beschloss, sich der Weitergabe dieser Gefühle an andere zu widmen.
Ihre Arbeit war schon immer voller Botschaften. Nach Sandra Chevriers eigenen Worten nutzt sie die Kunst nicht nur, um die Schönheit und die Tragödie, die sie umgibt, auszudrücken, sondern auch als Sprache. Ihre Absicht ist es nicht, eine gesellschaftliche Debatte auszulösen, sondern sie gibt dem Betrachter vor, nachzudenken, sich selbst Fragen zu stellen und sich auf diese Weise Zeit zu nehmen, über ihre Arbeit nachzudenken.
Das Werk der Künstlerin ist in Bezug auf die Medien sehr vielfältig. Sie arbeitet viel mit Malerei, vor allem mit Öl und Aquarell, und das Experimentieren mit Neuem hat sie dazu gebracht, sich in chinesische Tusche, Collage und Mischtechniken zu verlieben. Einige ihrer Werke sind Druckgrafiken, vor allem Giclées und in geringerer Zahl Siebdrucke, die von Hand bearbeitet werden können. Diese unermüdliche Kreativität und ihr Wille, sich künstlerisch weiterzuentwickeln, hat sie in andere Branchen wie die Textilindustrie geführt.
Die Arbeiten von Sandra Chevrier zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie nicht etikettiert sind. Die Künstlerin, die sich zwischen der traditionellen bildenden Kunst und den zeitgenössischen Trends wie Urban Art und Graffiti bewegt, lehnt es ab, sich in die eine oder andere Schublade stecken zu lassen, da dies, wie sie selbst sagt, die Möglichkeiten des Experimentierens und der Entwicklung einschränken würde; ihr Geist wird immer offen sein, um von allem zu lernen, was sie umgibt.
Als unermüdliche Arbeiterin, stets kreativ und eifrige Sammlerin, widmet sie sich ganz ihren beiden Leidenschaften, der Kunst und ihrem Sohn. Sie lebt in Montreal, Kanada, und trotz ihres wachsenden Erfolgs und ihrer langen Reisen hat sie nicht vor, von dort wegzuziehen. Sie hat viele Einzelausstellungen sowohl in den Vereinigten Staaten und ihrem Heimatland Kanada als auch auf dem europäischen Kontinent, in Japan, Australien und Neuseeland absolviert.