SANDRA CHEVRIER - La Cage, Benediction Ou Malediction (Blattgold & Silber Edition)
Datum der Gründung: 2023
Medium: Siebdruck auf Somerset-Papier mit Blattgold und Blattsilber
Auflage: 150
Größe: 73 x 95,5 cm
Zustand: In mint Bedingungen und nie gerahmt
Beschreibung: Giclée auf heißgepresstem Papier mit geriffeltem Rand. Dieser Druck ist von Sandra Chevrier in einer Auflage von 150 Exemplaren handsigniert und mit Bleistift nummeriert.
In La Cage et L'Amour Éternel bietet uns Sandra Chevrier mehr als nur ein Bild - sie schenkt uns ein wissendes Augenzwinkern, verpackt in visuelle Poesie auf Papier. Dieses Werk ist Teil ihrer berühmten La Cage-Serie, in der die kanadische Künstlerin Hyperrealismus mit Fragmenten klassischer Comics verbindet, um das zeitlose Drama des (Über-)Menschseins zu erkunden.
Das weibliche Gesicht - ein Symbol für Schönheit, Stärke und Widersprüchlichkeit - erscheint teilweise verschleiert in Comics, in denen muskelbepackte Helden und übersteigerte Emotionen in glorreichem Exzess koexistieren. Der "Käfig" besteht hier nicht aus Eisenstangen, sondern aus Erwartungen, Klischees und vererbten Rollen. Doch Sandra serviert uns die Tragödie nicht pur - sie kleidet sie in Farbe, Ironie und nostalgisches Pop-Flair.
La Cage et L'Amour Éternel ist im Kern ein visuelles Manifest: über die Liebe, die befreit - aber auch über die, die einengt, sei es mit Seidenhandschuhen oder Vintage-Comic-Panels. Ein Werk, das sich wie ein Comic liest, aber wie ein Flüstern anfühlt.
ÜBER DEN KÜNSTLER
Sandra Chevrier ist eine 1983 geborene kanadische Künstlerin. Soweit sich die Künstlerin zurückerinnern kann, war die Kunst schon immer in ihrem Leben präsent. Sie erinnert mit besonderer Ausführlichkeit an ein bestimmtes Werk der kanadischen Künstlerin Heidi Taillefer mit dem Titel "Detritus of devotion". Diese Arbeit hat ihr so viel gegeben, dass sie bereits im Alter von 14 Jahren beschloss, sich der Weitergabe dieser Gefühle an andere zu widmen.
Ihre Arbeit war schon immer voller Botschaften. Nach Sandra Chevriers eigenen Worten nutzt sie die Kunst nicht nur, um die Schönheit und die Tragödie, die sie umgibt, auszudrücken, sondern auch als Sprache. Ihre Absicht ist es nicht, eine gesellschaftliche Debatte auszulösen, sondern sie gibt dem Betrachter vor, nachzudenken, sich selbst Fragen zu stellen und sich auf diese Weise Zeit zu nehmen, über ihre Arbeit nachzudenken.
Das Werk der Künstlerin ist in Bezug auf die Medien sehr vielfältig. Sie arbeitet viel mit Malerei, vor allem mit Öl und Aquarell, und das Experimentieren mit Neuem hat sie dazu gebracht, sich in chinesische Tusche, Collage und Mischtechniken zu verlieben. Einige ihrer Werke sind Druckgrafiken, vor allem Giclées und in geringerer Zahl Siebdrucke, die von Hand bearbeitet werden können. Diese unermüdliche Kreativität und ihr Wille, sich künstlerisch weiterzuentwickeln, hat sie in andere Branchen wie die Textilindustrie geführt.
Die Arbeiten von Sandra Chevrier zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie nicht etikettiert sind. Die Künstlerin, die sich zwischen der traditionellen bildenden Kunst und den zeitgenössischen Trends wie Urban Art und Graffiti bewegt, lehnt es ab, sich in die eine oder andere Schublade stecken zu lassen, da dies, wie sie selbst sagt, die Möglichkeiten des Experimentierens und der Entwicklung einschränken würde; ihr Geist wird immer offen sein, um von allem zu lernen, was sie umgibt.
Als unermüdliche Arbeiterin, stets kreativ und eifrige Sammlerin, widmet sie sich ganz ihren beiden Leidenschaften, der Kunst und ihrem Sohn. Sie lebt in Montreal, Kanada, und trotz ihres wachsenden Erfolgs und ihrer langen Reisen hat sie nicht vor, von dort wegzuziehen. Sie hat viele Einzelausstellungen sowohl in den Vereinigten Staaten und ihrem Heimatland Kanada als auch auf dem europäischen Kontinent, in Japan, Australien und Neuseeland absolviert.