Christine Ravaux

Bout a Bout (übersetzt: Von Ende bis Ende) – Anlässlich des Pride-Month

2001

Christine Ravaux ist eine belgische Künstlerin, die in vielen ihrer Werke, die sowohl hyperrealistisch als auch abstrakt sind, die Natur verwendet. Sie wurde 1961 in Charleroi geboren. Sie studierte Druckgrafik an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Brüssel und an der Kunstakademie in Etterbeek, wo sie in den Werkstätten von Mauritius Pasternak und Anne Dykmans vor allem den Schwarzdruck erlernte. Sie erhielt 1994 den Prix du Hainaut und 1997 den Preis des jährlichen Wettbewerbs für künstlerisches Schaffen der Königlichen Akademie für Literatur, Wissenschaft und Kunst Belgiens. Die Schabkunst von Ravaux spiegelt ihre Umgebung wider. Sie hat die schwarzen Hügel porträtiert, die die Landschaft der belgischen Bergbaustadt, in der sie lebt, prägen, und die Schatten und Formen der Gräser und Bäume in ihrem eigenen Garten festgehalten. Ihr Blick aus der Nähe auf die gewöhnlichen Dinge um sie herum ist ebenso wirkungsvoll, wenn man sie als abstrakte Kompositionen aus Formen und Licht betrachtet. Ihr Werk wurde auf der renommierten spanischen Biennale "IBIZAGRAFIC '92" mit dem ersten Preis ausgezeichnet, was zu einer Einzelausstellung ihrer Schabkunst und der Veröffentlichung einer Monografie führte. 1994 wurde sie für die Aufnahme in die "Intergafia '94", die Galerie der Weltpreisträger in Katowice, Polen, ausgewählt.