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Abot, Eugene-Michel-Joseph
A. Richard Wagner

c. 1880

Angaben zum Objekt

A. Richard Wagner Radierung, um 1880 Signiert in der Platte (siehe Foto) Auflage: ca. 200 Exemplare Zustand: neuwertig Bild-/Plattengröße: 6 5/8 x 4 3/4 Zoll Blattgröße: 14 3/8 x 10 7/8 Zoll Provenienz: Edmubd Sagot (1857-1917), bekannter Pariser Kunsthändler und Sammler Richard Wagner Biographie Komponist, Dirigent (1813-1883) Richard Wagner ist vor allem als Schöpfer mehrerer komplexer Opern bekannt, darunter Tristan und Isolde und der Ring-Zyklus. Zusammenfassung Richard Wagner wurde am 22. Mai 1813 in Deutschland geboren und entwickelte sich zu einem der einflussreichsten - und umstrittensten - Komponisten der Welt. Berühmt ist er sowohl für seine epischen Opern, darunter der vierteilige, 18-stündige Ring-Zyklus, als auch für seine antisemitischen Schriften, die ihn posthum zu einem Liebling Adolf Hitlers machten. Es gibt Belege dafür, dass Wagners Musik im Konzentrationslager Dachau gespielt wurde, um die Häftlinge "umzuerziehen". Wagner hatte ein turbulentes Liebesleben, das mehrere skandalöse Affären beinhaltete. Er starb am 13. Februar 1883 in Venedig an einem Herzinfarkt. Frühes Leben Wilhelm Richard Wagner wurde am 22. Mai 1813 in Leipzig geboren und entwickelte sich zu einem der einflussreichsten - und umstrittensten - Komponisten der Welt. Richard Wagner war sowohl für seine komplexen Opern, wie den vierteiligen, 18-stündigen Ring-Zyklus Wagners Abstammung ist ungewiss: Er ist entweder der Sohn des Polizeiaktuars Friedrich Wagner, der kurz nach Richards Geburt starb, oder der Sohn des Mannes, den er seinen Stiefvater nannte, des Malers, Schauspielers und Dichters Ludwig Geyer (den seine Mutter im August 1814 heiratete). Als kleiner Junge besuchte Wagner die Schule in Dresden, Deutschland. Er zeigte keine musikalische Begabung, und sein Lehrer sagte sogar, er würde "das Klavier auf abscheuliche Weise quälen". Aber er war schon in jungen Jahren ehrgeizig. Im Alter von 11 Jahren schrieb er sein erstes Drama. Im Alter von 16 Jahren schrieb er bereits musikalische Kompositionen. Der junge Wagner war so selbstbewusst, dass ihn einige Leute für eingebildet hielten. Die New York Times schrieb später in ihrem Nachruf auf den berühmten Komponisten: "Im Angesicht demütigender Misserfolge und Entmutigungen hat er offenbar nie das Vertrauen in sich selbst verloren." Gefeierte Werke Wagner besuchte 1831 die Universität Leipzig, und seine erste Symphonie wurde 1833 aufgeführt. Inspiriert wurde er von Ludwig van Beethoven und insbesondere von Beethovens Neunter Symphonie, die Wagner als "die mystische Quelle meiner höchsten Ekstasen" bezeichnete. Im darauffolgenden Jahr, 1834, trat Wagner als Chorleiter in das Würzburger Theater ein und schrieb Text und Musik zu seiner ersten Oper Die Feen, die jedoch nicht aufgeführt wurde. Im Jahr 1836 heiratete Wagner die Sängerin und Schauspielerin Minna Planer. Das Ehepaar zog bald nach Königsberg, wo Wagner die Stelle des Musikdirektors am Magdeburger Theater übernahm. Dort entstand 1836 auch Das Liebesverbot, zu dem Wagner sowohl den Text als auch die Musik schrieb. Er nannte sein Konzept "Gesamtkunstwerk" - eine Methode, die er häufig anwandte, um deutsche Mythen mit größeren Themen über Liebe und Erlösung zu verweben. Nach seiner Übersiedlung nach Riga, Russland, im Jahr 1837 wurde Wagner der erste musikalische Leiter des Theaters und begann mit der Arbeit an seiner nächsten Oper, Rienzi. Noch vor der Fertigstellung von Rienzi verließen Wagner und Minna 1839 Riga auf der Flucht vor Gläubigern. Sie setzten sich auf ein Schiff nach London und fuhren dann nach Paris, wo Wagner gezwungen war, jede Arbeit anzunehmen, die er finden konnte, einschließlich des Schreibens von Varietémusik für kleine Theater. Wagner war Teil der quasi-revolutionären "Junges Deutschland"-Bewegung, und seine linksgerichtete Politik spiegelte sich in Rienzi wider; da er Rienzi in Paris nicht produzieren konnte, schickte er die Partitur an das Hoftheater in Dresden, wo sie angenommen wurde. 1842 wurde Wagners Rienzi, eine politische Oper, die im kaiserlichen Rom spielt, in Dresden unter großem Beifall uraufgeführt. Im darauffolgenden Jahr wurde The Flying Dutchman produziert und von der Kritik gelobt. Wagner, der zu diesem Zeitpunkt bereits als großes Talent galt, wurde mit dem preußischen Orden des Roten Adlers ausgezeichnet und zum Direktor der Dresdner Oper ernannt. 1845 beendete Wagner den Tannhäuser und begann mit der Arbeit an Lohengrin. 1848, während der Vorbereitungen für eine Lohengrin-Inszenierung in Dresden, kam es zum Revolutionsausbruch in Sachsen, und Wagner, der schon immer politisch engagiert war, floh nach Zürich. In den nächsten 11 Jahren konnte er aufgrund seiner politischen Haltung nicht nach Deutschland einreisen. Er schrieb auch Opern und Dramen und begann mit der Entwicklung seines berühmten Ring-Zyklus, der aus vier separaten Opern besteht, die durch Leitmotive, d. h. wiederkehrende musikalische Themen, die Handlungselemente miteinander verbinden, miteinander verbunden sind. Der Ring-Zyklus war seiner Zeit insofern voraus, als er Literatur, visuelle Elemente und Musik auf eine Art und Weise verband, die die Zukunft des Films vorwegnehmen sollte. Filmkomponisten, darunter John Williams, ließen sich von Wagners Leitmotiven inspirieren. Seine Arbeit sollte später moderne Filmmusiken beeinflussen, darunter die der Harry-Potter- und der Herr-der-Ringe-Filmreihe. Nachdem er Mathilde Wesendonck, die Frau von Otto Wesendonck, kennen gelernt und sich in sie verliebt hatte, wurde Wagner zu Tristan und Isolde inspiriert. Sein Interesse an Wesendonck führte zusammen mit anderen Ereignissen in seinem Leben schließlich zur Trennung von seiner Frau Minna. Im Jahr 1862 konnte Wagner endlich nach Deutschland zurückkehren. König Ludwig II., ein Fan von Wagners Werken, lud Wagner ein, sich in Bayern in der Nähe von München niederzulassen, und unterstützte ihn finanziell. Wagner blieb nicht lange in Bayern, als bekannt wurde, dass er eine Affäre mit Cosima, der Frau des Dirigenten Hans van Bülow und der unehelichen Tochter von Franz Liszt, hatte. Bülow, der die Affäre offenbar billigte, führte 1865 bei Tristan und Isolde Regie. Wagner und Cosima hatten zwei gemeinsame Kinder, bevor sie 1870 endgültig heirateten. Die ersten beiden Opern des Ring-Zyklus, Das Rheingold und Die Walküre, wurden 1869 und 1870 in München aufgeführt. Der Ring-Zyklus wurde schließlich 1876 in seiner Gesamtheit - 18 Stunden - aufgeführt. Wagner vollendete seine letzte Oper, Parsifal, im Januar 1882, und sie wurde noch im selben Jahr bei den Bayreuther Festspielen aufgeführt. Tod und Vermächtnis Wagner starb am 13. Februar 1883 im Alter von 69 Jahren an einem Herzinfarkt, während er in Venedig überwinterte. Sein Leichnam wurde per Gondel und Zug nach Bayreuth überführt, wo er beigesetzt wurde. Viele Kritiker schmälern sein musikalisches Vermächtnis wegen seiner antisemitischen Überzeugungen. Mit freundlicher Genehmigung: Biografie
  • Schöpfer*in:
    Abot, Eugene-Michel-Joseph (1836 - 1894)
  • Entstehungsjahr:
    c. 1880
  • Maße:
    Höhe: 16,85 cm (6,63 in)Breite: 12,07 cm (4,75 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Fairlawn, OH
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: FA52981stDibs: LU14014307952

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