Harold Cohen

Richard I.

1967

Harold Cohen war ein in Großbritannien geborener Künstler, dem die Entwicklung des Computersystems AARON zugeschrieben wird, ein Programm zur autonomen Kunstproduktion. Seine Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle zwischen künstlicher Computerintelligenz und Kunst und erregte große Aufmerksamkeit, was zu Ausstellungen in vielen wichtigen Museen führte.

Cohen wurde in London als Sohn polnisch-russischer Eltern geboren. Er wurde an der Slade School of Fine Art ausgebildet.

Cohen ging 1968 als Gastdozent an die University of California, San Diego, in die Vereinigten Staaten, wurde dort jedoch zum Professor ernannt und blieb fast drei Jahrzehnte lang, teilweise als Vorsitzender des Fachbereichs Bildende Kunst. Darüber hinaus war Cohen von 1992 bis 1998 Direktor des Center for Research in Computing and the Arts an der University of California, San Diego.

Nach seinem Ausscheiden aus der UCSD arbeitete er in seinem Studio in Encinitas, Kalifornien, weiter an AARON und produzierte neue Kunstwerke. Sein Partner war der bekannte japanische Dichter Hiromi Itō.

(Biografie bereitgestellt von Marlborough Graphics)