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Richard Linder
Lithographie „Red Head“ von Richard Linder, Figuratives Porträt

1971

Angaben zum Objekt

"Red Head" ist ein Porträt, das an Dynamik und Kraft kaum zu überbieten ist. Diese Frau aus den 1970er Jahren, auf dem Höhepunkt der Feminismusbewegung, ist eine Amazone. Auch wenn man ihren Körper nicht sehen kann, ist ihr kraftvoller und entschlossener Blick der einer Person, die weiß, wohin sie geht und was sie will. Am besten, Sie gehen ihr aus dem Weg. Dennoch ist die Aura, die sie erzeugt, hypnotisierend, und der Betrachter muss sich anstrengen, um den Bann zu brechen oder von ihrer Präsenz absorbiert zu werden. Dieses fesselnde Stück von Linder ist einzigartig in seiner Fähigkeit, einen physischen Druck und Sog auf sein Publikum auszuüben. Richard Linder ist ein deutsch-amerikanischer Künstler, der in seinen Figuren kräftige Farben und abstrahierte grafische Muster verwendet und dabei Weichheit und Nuancen zugunsten harter, kantiger Primärformen verliert. Es gibt Ähnlichkeiten in Ansatz und Absicht mit zwei anderen deutschen Künstlern, die zur gleichen Zeit arbeiteten, Max Beckmann und Marsden Hartley. Auch Max Beckmann verliert in seinen Porträts an Nuancen, die wiederum durch ihre überwältigende Präsenz an psychologischer Kraft gewinnen. In seinen deutschen Gemälden von 1914 bis 1915 neigt Marsden Hartley zu kräftigen Farben und grafischer Abstraktion. Die Werke aller drei Künstler haben eine visuelle und emotionale Wirkung, die man nur als einen physischen Schlag ins Auge und in die Psyche beschreiben kann. Claus Clement sagte über Lindner: "Das künstlerische Universum von Richard Lindner ist einzigartig: Er ist höchst authentisch, er ist voller urbaner Energie, und er ist von einer seltsamen Erotik getrieben... Er begann seine Karriere als Künstler schließlich im Alter von 40 Jahren in New York. In diesem Großstadtdschungel schuf Lindner sein Werk: aufregende und kraftvolle Bilder von roboterhaften Figuren, Amazonen und Heldinnen, Harlekinen selbst ernannter Helden - sein künstlerisches Panorama der widerspenstigen 60er und 70er Jahre des 20. Jahrhunderts." Von 1924 bis 1927 lebte Lindner in München und studierte an der Kunstakademie. 1927 zog er nach Berlin und kehrte 1928 nach München zurück, um künstlerischer Leiter eines Verlags zu werden. Er blieb bis 1933 in München und war dann gezwungen, nach Paris zu fliehen. In Paris engagierte er sich politisch, suchte den Kontakt zu französischen Künstlern und verdiente seinen Lebensunterhalt als Werbegrafiker. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 wurde er interniert und diente später in der französischen Armee. 1941 zog Lindner in die Vereinigten Staaten und arbeitete in New York City als Illustrator für Bücher und Zeitschriften. Dort knüpfte er Kontakte zu New Yorker Künstlern und deutschen Emigranten wie Albert Einstein, Marlene Dietrich und Saul Steinberg. Im Jahr 1948 nahm er die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Lindner lehrte ab 1952 am Pratt Institute in Brooklyn und erhielt 1957 den William and Norma Copley Foundation Award. Er wurde Gastprofessor an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und kehrte 1965 nach Deutschland zurück, um die Stelle anzunehmen. Seine Gemälde aus dieser Zeit nutzen die sexuelle Symbolik der Werbung und untersuchen die Definition von Geschlechterrollen in den Medien. Im Jahr 1967 wechselte er an die Yale University School of Art and Architecture in New Haven, Connecticut. Seine Werke befinden sich in Privat- und Firmensammlungen sowie in zahlreichen Kunstmuseen. Signiert und datiert vom Künstler Lithographie Nr. 42/120 füllt den Rahmen
  • Schöpfer*in:
    Richard Linder (Amerikanisch)
  • Entstehungsjahr:
    1971
  • Maße:
    Höhe: 77,47 cm (30,5 in)Breite: 59,06 cm (23,25 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Detroit, MI
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU128619241062

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