Paul Snell

Schnittpunkt # 201702

2017

Paul Snell kombiniert traditionelle und digitale Techniken, um die Möglichkeiten der Abstraktion und des Minimalismus in zeitgenössischen Fotomedien zu erkunden. Snell erwarb 1989 seinen Bachelor of Fine Arts an der University of Tasmania, 1995 seinen BFA (Honors) an der University of Tasmania und 2011 seinen Master of Contemporary Arts an der University of Tasmania. Snell hat seine Arbeiten in ganz Australien und Tasmanien sowie vereinzelt in den Vereinigten Staaten ausgestellt. Seine Arbeiten sind in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten, darunter die ArtBank, die Devonport Regional Gallery, die Burnie Regional Gallery und das Justin House Museum. Snell produziert kleine Auflagen und druckt jedes einzelne Werk in einer Auflage von ein bis drei Exemplaren. Sein Prozess beginnt damit, dass er einen Ort oder ein Objekt mit einer herkömmlichen Kamera auf Film bannt. Anschließend "entschlüsselt" er die in diesem Bild enthaltenen visuellen Informationen digital. Nach der Reduktion und Vereinfachung der Farben und Formen beginnt ein intensiver "Re-Codierungs"-Prozess, bei dem die reduzierten formalen Elemente des Werks ihre eigenen selbstreferenziellen Beziehungen innerhalb einer neuen Komposition entwickeln. Dieser Prozess verwischt die Grenze zwischen dem "Fotografieren" und dem "Herstellen" einer Fotografie. Wenn die digitale Komposition fertig ist, wandelt Snell sie mit dem Lambda-Drucksystem in einen chromogenen Druck um, der leuchtende, farbenfrohe Fotodrucke auf Metallpapier ermöglicht. Der Druck wird dann auf Plexiglas aufgezogen.