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Christian Houge
Shibari 2`, Tokio -aus der Serie `Okurimono` Japan Aktschnürung Studio shibari

2019

Angaben zum Objekt

Okurimono Pigmentdruck Über die Arbeit : Shibari I ist ein Werk des zeitgenössischen Fotografen Christian Houge aus der Serie Okurimono. In dieser Serie hat Houge auf fünf Reisen nach Japan (Tokio, Osaka und Kyoto) die jenseitige Subkultur Japans und ihre rituelle Perfektion erkundet. In dieser persönlichen Kunstdokumentation hat er sich an heikle Themen wie persönliche Identität, Sexualität, Sehnsucht und Geschlechtsdysphorie herangewagt. In dieser speziellen Serie verwendet er die Inszenierung als Methode, um eine Geschichte innerhalb einer Geschichte zu schaffen. Die Assoziationen des Betrachters sind wichtig, um dieser Arbeit gerecht zu werden, und die Mehrdeutigkeit spielt eine große Rolle. Die Bilder der Okurimono-Serie sind in 3 verschiedenen Formaten erhältlich: Die Bilder aus der Okurimono-Serie sind in 3 verschiedenen Formaten erhältlich: * 50 x 75 cm : Auflage 10 + (+2ap) * 80 x 120 cm : Auflage von 7 + (+2ap) * 113 x 170 cm : Auflage von 7 + (+2ap) Jeder Druck ist nummeriert und signiert Weitere Arbeiten werden von der Künstlerin angefordert. christlich bei soulfood nein In dieser Serie hat Houge auf fünf Reisen nach Japan (Tokio, Osaka und Kyoto) die jenseitige Subkultur Japans und ihre rituelle Perfektion erkundet. In dieser persönlichen Kunstdokumentation hat er sich an heikle Themen wie persönliche Identität, Sexualität, Sehnsucht und Geschlechtsdysphorie herangewagt. In dieser speziellen Serie verwendet er die Inszenierung als Methode, um eine Geschichte innerhalb einer Geschichte zu schaffen. Die Assoziationen des Betrachters sind wichtig, um diese Arbeit zu erfüllen, und die Mehrdeutigkeit spielt eine Okurimono (was auf Japanisch sowohl "Geschenk" als auch "das, was dazwischen liegt" bedeutet) - ist ein Wort, das dieses umfassende Projekt, das auf fünf Reisen nach Japan zwischen 2007 und 2018 entwickelt wurde, zusammenhält. Die Serie erforscht das persönliche Streben nach Identität, manchmal mit einer unterschwelligen Dunkelheit, da Houge die Möglichkeit hatte, in die Tokioter Subkultur eingeführt zu werden. Bei der Erforschung dieses Themas hat sich Houge an heikle Themen wie Sexualität, Sehnsucht und Geschlechtsdysphorie herangewagt. In dieser speziellen Serie verwendet er die Inszenierung als Methode, um eine Geschichte innerhalb einer Geschichte zu schaffen. Die Künstlerin möchte den Betrachter befragen und zum Nachdenken über Themen anregen, die in unserer heutigen Gesellschaft oft als Tabus angesehen werden. Die eigenen Assoziationen des Betrachters sind wichtig, um dieses Werk zu würdigen, in dem die Mehrdeutigkeit eine wichtige Rolle spielt. Das Projekt begann im Harajuku-Viertel von Tokio, das als Zentrum der japanischen Jugendkultur bekannt ist und wo Houge einige seiner ersten Motive fand: Teenager-Mädchen, die sich in postviktorianische Kleider oder "Cosplay"-Kostüme kleiden, um sich mit einer Figur aus ihren Lieblingscomics zu identifizieren. Hier steht der Wunsch, die eigene Einzigartigkeit zum Ausdruck zu bringen, im Mittelpunkt, und der Fotograf erforscht die Spannung zwischen persönlicher Identität und einer Ästhetik, die alle (oder zumindest dieselbe Jugendgruppe) teilen. In vielen seiner sorgfältig inszenierten Fotografien sind Houges Modelle maskiert, um die vielen sozialen Masken widerzuspiegeln, die wir in unserem täglichen Leben tragen. In unserer postmodernen Informationsgesellschaft, in der es keine Wunder mehr gibt, erinnern diese rätselhaften, maskierten Gestalten auch an die Welt der Schamanen und heidnischen Rituale und vermitteln so ein Gefühl von Geheimnis und Spiritualität, nach dem sich viele Menschen sehnen. Die Symbolik und die vielen Verweise auf Rituale und Identität in einer ansonsten unterdrückten Gesellschaft können beim Betrachter zuweilen ein Gefühl des Unbehagens hervorrufen. Das Projekt Okurimono erforscht auch das Thema Identität und Sexualität bei Geschlechtsdysphorie mit Japans nyūhāfu (den transsexuellen "neuen Hälften"). Hier fällt die Suche nach Identität mit einer Suche nach Weiblichkeit und Körperbild zusammen, die zu komplexen körperlichen Transformationen führt. Die Betrachter können diese Porträts ansehen, ohne zu ahnen, dass die Modelle nyūhāfu sind. Dennoch sind die Fotografien so inszeniert, dass der Betrachter in eine beunruhigende voyeuristische Rolle versetzt wird, während er eine ansonsten geschlossene Welt betrachtet. Shibari (die Kunst des Fesselns), die aus der Edo-Zeit (1600er Jahre) stammt, ist ein weiteres Gebiet, das Houge in seiner Okurimono-Serie erforscht. Seine eindrucksvollen Fotografien von weiblichen Modellen, die mit einem roten Seil vor einem weißen Hintergrund gefesselt sind, nehmen uns mit auf diese kraftvolle Reise in die Verletzlichkeit und Hingabe, in die Macht und Freiheit. Durch Tradition, Symbolik und Technologie erforscht Okurimono auch die äußerst starken Symbole, die Teile der japanischen Kultur und der nationalen Identität zwischen Alt und Neu definieren. Wie es der Kunsthistoriker Erling Bugge ausdrückt: "Christian Houge führt uns in ein Geheimnis. Er befindet sich zwischen den ritualisierten Formen des traditionellen und zurückgezogenen Zen-Gartens in Kyoto und den ebenso ritualisierten Räumen des futuristischen, urbanen Tokios. Einem Westler mag Japan vertraut vorkommen, denn das, was uns vorgeführt wird, sieht aus wie ein futuristisches Spektakel, das irgendwie auf einer westlichen Vorstellung beruht. Dieses Urteil ist jedoch zu einfach. In den Fotografien von Houge tritt das Gefühl der Gleichheit zurück und ein ganz anderes Gefühl der Fremdheit beschleicht uns. In der Tat ist diese Serie ein bemerkenswerter Ort der Andersartigkeit in der heutigen globalen Ordnung, eine radikale Differenz inmitten des Gewohnten". Die Bilder der Okurimono-Serie haben eine gespenstische, jenseitige Qualität. In Realität und Traum verschmelzen Ritual und Spiel, während sich die Grenzen zwischen dem Bekannten und dem Unbekannten auflösen. Christian Houge - Jetzt - Okurimono Christian Houge führt uns in ein Geheimnis. Er befindet sich zwischen den ritualisierten Formen des traditionellen und zurückgezogenen Zen-Gartens in Kyoto und den ebenso ritualisierten Räumen des futuristischen, urbanen Tokios. Einem Westler mag Japan vertraut vorkommen, denn das, was uns vorgeführt wird, sieht aus wie ein futuristisches Spektakel, das irgendwie auf einer westlichen Vorstellung beruht. Dieses Urteil ist jedoch zu einfach. In den Fotografien von Houge tritt das Gefühl der Gleichheit zurück und ein ganz anderes Gefühl der Fremdheit beschleicht uns. Was diese Serie aufzeigt, ist ein bemerkenswerter Ort der Andersartigkeit in der heutigen globalen Ordnung, eine radikale Differenz inmitten des Gewohnten. Dies wird im technologischen und virtuellen Wunderland Akihabara in Tokio auf die Spitze getrieben, wo ein Geschäft nach dem anderen elektronische Produkte und Computerspiele feilbietet, während auf den Straßen ein seltsames Kostümspiel, "Cosplay", aufgeführt wird. Eine ähnliche Simulation spielt sich im Stadtteil Harajuku ab, wo Houge einige seiner Motive fand. Hier gibt es keine Authentizität, keine westliche "Essenz" oder "Realität"; stattdessen erobert das Virtuelle den fleischlichen Körper in einem gereinigten Spiel von Oberfläche, Bild und Hyperrealem. Das ist exotisch. Und das, obwohl wir uns dieser Begriffe als Spitzenwerte einer westlichen IDEA der Postmoderne bewusst sind. Aber in diesem Sinne ist Japan schon immer "postmodern" gewesen. Sie hat immer die raffinierteste Kultur und Technologie von außen integriert und sich dabei eine eigene Identität bewahrt. Wie könnte diese Identität aussehen? Houge vertritt die Auffassung von Ritual und Spiel. In der Tat scheint die japanische Kultur ausschließlich auf Ritualen zu beruhen, im Geschäft und im Sex, in ihrer Beziehung zur Natur und in der Religion. Im Gegensatz zum Westen, der vom "Gespenst" des Ursprungs und der Anfänge heimgesucht wird, übersteigt dieses Stück den Begriff der Authentizität völlig. In Japan würde "jetzt" genau das bedeuten; es ist ein "nicht zurückblicken", sondern vielmehr ein Fluss von Intensitäten, der in das Spiel und Ritual des allgegenwärtigen Okurimono integriert ist. Hier besteht keine Gefahr, von der westlichen Kultur und Technologie aufgefressen zu werden, denn wie in der Zen-Praxis überblickt das Ritual alles und hat keinen historischen Sog. Japan wird schwerelos, wird in eine Umlaufbahn außerhalb des Materials der Erde selbst geschossen. Wird die Rolle des viktorianischen Mädchens von Lewis Caroll von einem Gefühl der Nostalgie bestimmt? Ich glaube nicht. Es ist ein Streben nach einem Moment vollendeter Präsenz, im Dialog mit der optischen Maschine von Houge. Es ist der Moment des Jetzt. Das Mädchen, der Zen-Garten und das Bild haben Anteil an einer Perfektion, die durch kleine Unsicherheiten, zufällige Unvollkommenheiten, die für uns zu etwas schrägen Anhaltspunkten werden, verändert wird - ein weggeworfenes Taschentuch oder scheinbar unscheinbare Formen und Spiegelungen im prismatischen Spiel der Oberflächen. Diese Bilder haben etwas Geisterhaftes, Jenseitiges an sich, selbst der flüchtig blühende Kirschbaum und das Spiel der Schatten in einem konkreten Minimalismus. Das doppelt belichtete oder reflektierte Licht auf dem Objektiv erinnert an die unsicheren Anfänge in der Geschichte der Fotografie, als der Glaube weit verbreitet war, die Kamera könne mehr wahrnehmen als das bloße Auge, wie Geister und Gespenster. In den Bildern von Houge tauchen verschiedene Gespenster auf: skelettartige, natürliche Formen auf der einen Seite, die Maschine und das Virtuelle auf der anderen. Wie in einer Szene aus dem Film Blade Runner kommt es hier zu einer unheimlichen Verwirrung und Vermischung von Menschlichem und Nicht-Menschlichem. Vielleicht ist die Suche nach dem perfekten Moment im ewigen Fluss der Dinge eine romantische oder melancholische Sehnsucht nach transzendenter Ganzheit, ein Antrieb, der sich in einer rigorosen Aufmerksamkeit für visuelle Details niederschlägt. Diese zwanghafte Disziplin mag jedem westlichen Beobachter absurd erscheinen, während die Sehnsucht selbst eine gemeinsame Basis bildet und letztlich die Grundlage für unsere Begegnung sein wird. Erling Bugge
  • Schöpfer*in:
    Christian Houge (1972, Norwegisch)
  • Entstehungsjahr:
    2019
  • Maße:
    Höhe: 50 cm (19,69 in)Breite: 75 cm (29,53 in)
  • Weitere Editionen und Größen:
    80 x 120 cm : edition of 7 + (+2ap)Preis: 3.760 $
  • Medium:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Oslo, NO
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: Artist working with museums and galleries internationally1stDibs: LU1600211849532

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