Anastasia Samoylova

Diving Pelikan, 2018

Anastasia Samoylova entwickelt sich rasch zu einer der einflussreichsten fotografischen Stimmen ihrer Generation. Ihre Serie "FloodZone", die die Auswirkungen des steigenden Meeresspiegels darstellt, wurde auf zahlreichen Ausstellungen gezeigt. In ihrer aktuellen Serie "IMAGE CITIES" untersucht sie, wie großformatige fotografische Bilder zunehmend die Architektur als bestimmendes Merkmal von Stadträumen abgelöst haben. In ihrer früheren Serie "Frühstück mit ..." zollt sie auf spielerische Weise berühmten Fotografen Tribut, die mit ihr die erste Mahlzeit des Tages einnehmen. Samoylova wurde 1984 in Moskau geboren, wo sie 2007 an der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften einen Master-Abschluss in Umweltdesign erwarb. Sie zog 2008 in die USA und erwarb 2011 einen MFA an der Bradley University. Heute lebt und arbeitet sie in Miami und in New York City. Ihre Fotografien wurden in Einzelausstellungen in Museen und Galerien auf der ganzen Welt gezeigt, darunter 2022 im Chrysler Museum in Virginia und im Eastman Museum in Rochester, 2021 im HistoryMiami Museum und im Multimedia Art Museum in Moskau sowie 2020 im Contemporary Art Museum in Tampa und im Print Center in Philadelphia. Ihre Arbeiten sind außerdem in einer wachsenden Zahl öffentlicher und privater Sammlungen vertreten. Im Jahr 2021 erhielt sie den erstmals vergebenen KBr Photo Award für "IMAGE CITIES", ein Projekt, das derzeit läuft und dank der Auszeichnung eine Reihe europäischer Städte umfassen wird. Ihr Projekt "FloodZone" wurde 2019 in einem viel gelobten Buch bei Steidl veröffentlicht. Im Jahr 2022 hat Steidl ein zweites Buch veröffentlicht - "Floridas: Anastasia Samoylova und Walker Evans", mit einem Essay von David Campany.