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Brigitte Lustenberger
We passed the setting sun, Collage Brigitte Lustenberger, Collage, Blume, Kunst

2021

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Angaben zum Objekt

Brigitte LUSTENBERGER (*1969, Schweiz) Wir gingen an der untergehenden Sonne vorbei, Collage, 2021 64 Laserkopien, Klebeband, 4 Magnete, 4 Edelstahlscheiben, Handbuch 188 x 188 cm (74 x 74 in.) Auflage von 30, plus 2 AP; Ed. 2/30 Nur drucken Ein eigener Blick: brigitte Lustenbergers Werk dreht sich seit jeher um Themen wie Erinnerung, Tod und Vergänglichkeit, die Schönheit des Verschwindens und des Verfalls: universelle Themen, die tief in die Erfahrung der menschlichen Existenz eingebettet sind. Sie zeigt und vermittelt sie durch eine komplexe und einzigartige visuelle Sprache, die hauptsächlich, aber nicht ausschließlich auf dem fotografischen Bild basiert. Während viele ihrer bisherigen Serien Elemente aus ihrem persönlichen Leben enthalten, ist "A Gaze of One's Own", betitelt in Anlehnung an Virginia Woolfs Essay "A Room of One's Own", ihr erstes Projekt, das explizit auf ihren eigenen Erfahrungen beruht und in dem sie als Künstlerin ihren Blick auf ihre eigene Intimität und ihren Körper richtet. Dieses Projekt befasst sich mit Fragen der künstlerischen und kulturellen Darstellung des weiblichen Körpers und der Rückgewinnung des Blicks vor dem Hintergrund ihres eigenen alternden und sich verändernden Körpers. Ihre Arbeit war immer von ihrem umfassenden Wissen über die Geschichte der Fotografie geprägt - oder besser gesagt, von ihrer bemerkenswerten Assimilation dieser Geschichte. Auch wenn es nicht möglich ist, einen einzigen grundlegenden Einfluss in ihrem Werk auszumachen, so lassen ihre Bilder doch mühelos Anklänge an Werke von Man Ray, Balthasar Burkhard, Edward Weston oder Francesca Woodman erkennen, um nur einige zu nennen. dennoch ist "A Gaze of One's Own" in seinem Ansatz entschieden zeitgenössisch. Sie behält eine performative Dimension, die für bedeutende feministische künstlerische Praktiken seit den 1970er Jahren charakteristisch ist, und ist gleichermaßen mit der Performance der Selbstdarstellung verbunden, die durch die sozialen Medien im letzten Jahrzehnt geprägt wurde, die den Bereich der Selbstdarstellung mit unzähligen Werkzeugen - und den dazugehörigen Normen - zur Bearbeitung und Umgestaltung von Körpern und Merkmalen erweitert haben. Ihr Projekt reflektiert die Intensität der Beziehung zum eigenen Körper im 21. Jahrhundert, das Bedürfnis, ihn zu betrachten und sich ein eigenes Bild zu machen. Sie konfrontiert und kombiniert Imperative, die in dieser besonderen Zeit manchmal widersprüchlich sind: den Blick zurückfordern und gleichzeitig eine Form der Selbstdarstellung anbieten. Vor fast einem Jahrhundert forderte Woolf einen wörtlichen und bildlichen Raum für Schriftstellerinnen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts befindet sich Lustenberger in einem ähnlichen Prozess der Emanzipation des eigenen Blicks. Sie ist geprägt von jahrhundertelangen, vorwiegend männlichen Darstellungen des nackten weiblichen Körpers, aber auch davon befreit: "Ich fotografiere mich selbst, weil ich mich nicht objektivieren kann" Die Vergänglichkeit des weiblichen Körpers, insbesondere des eigenen, ist ein weiteres zentrales Element dieses Werks, das einen unerwarteten Freiraum geschaffen hat. Da sich die Kunstgeschichte vor allem auf die Darstellung von jungen und konventionell schönen Körpern konzentriert hat, ist der eigene Körper mittleren Alters weniger durch das Gewicht tausender bereits existierender Darstellungen belastet. a Gaze of One's Own" befasst sich also mit wichtigen Fragen im Zusammenhang mit Sichtbarkeit, Repräsentation und dem Blick, und zwar mit einer mutigen Verletzlichkeit, sowohl was die Offenlegung der eigenen Intimität und der persönlichen Beziehung zum eigenen Körper als auch was die Annahme eines performativen und prozessbasierten Projekts betrifft. Brigitte Lustenberger: Brigitte wurde in Zürich geboren und studierte an der Universität Zürich, wo sie 1996 ihren MA in Sozial- und Fotogeschichte erhielt. In den folgenden Jahren etablierte sie sich als Kunstfotografin. Sie zog nach New York und erhielt 2007 ihren MFA in Fine Art Photography and Related Media an der Parsons The New School of Design. Die Hauptthemen ihrer Arbeiten liegen in ihrem Interesse an der Untersuchung des Blicks, dem Wechselspiel zwischen Abwesenheit und Anwesenheit in einem fotografischen Bild und der Tatsache, dass die Lektüre eines Fotos meist durch eine kollektive Erinnerung ausgelöst wird. Sie erforscht die Medien selbst und ihre enge Verbindung zu Themen wie Verfall, Erinnerung, Tod und Vergänglichkeit. Brigitte Lustenberger hat national und international sowohl in Einzel- als auch in Gruppenausstellungen ausgestellt. Sie hatte Einzelausstellungen im Museée de l'Elysée in Lausanne/Schweiz, in Walter Kellers Galerie Scalo in Zürich und New York, im Le Maillon in Strasbourg/Frankreich, in der Galerie Kunstkeller in Bern und im Photoforum PasquArt in Biel. Ihre Arbeiten waren Teil von Gruppenausstellungen in der Kunsthalle Bern, Kunsthalle Luzern, Art Cologne, Centro Internationale de Fotografia in Mailand. Sie wurde mit dem Großen Preis von PDNedu, dem Golden Light Award, Shots/Corbis Student Photographer of the Year, Prix de Photoforum PasquArt, The Photo Review Comeptition, Selection Voies Off in Arles und anderen ausgezeichnet. Sie erhielt Stipendien für Kairo und Maloja und wurde 2013 mit der prestigeträchtigen Schweizer Landis&Gyr Residency ausgezeichnet. Im gleichen Jahr wurde sie zum zweiten Mal (nach 2002) mit dem Fotopreis des Kantons Bern ausgezeichnet. - Kunst, Fotografie, Zeitgenössisch, Detail, Struktur, Schwarz-Weiß-Fotografie, Form, Akt, Körper, Frau, Vergänglichkeit, Weiblicher Blick
  • Schöpfer*in:
  • Entstehungsjahr:
    2021
  • Maße:
    Höhe: 188 cm (74,02 in)Breite: 188 cm (74,02 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Rahmen:
    Rahmenoptionen verfügbar
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Zurich, CH
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU128018063572

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