Celia Rogge

Goethes Farbenspiel. Aus der Serie Poetic Enfilades

2022

Die Arbeit von Celia Rogge ist grundlegend durch das Leben zwischen zwei unterschiedlichen Kulturen, Kontinenten, Architekturen und Sprachen geprägt. Ihr selbsternanntes Motto lautet "Always Look Up...", was in erster Linie im übertragenen Sinne, aber nach ihrer eigenen Definition auch im spirituellen Sinne gemeint ist. Ihr Werk ist in ihr eigenes "Yin & Yang", "Ordnung und Emotion", unterteilt, das in zwei sehr unterschiedlichen Arten von Fotografien zum Ausdruck kommt, eine in der Stadt und eine in der Natur. Ihre Inspiration ist tief verwurzelt in der Idee der Entdeckung durch visuelle Reflexionen und einer starken Leidenschaft für Symmetrie und lineare Strukturen. Ihre architektonischen Arbeiten von New York City, London und Berlin Reflections laden den Betrachter zu einer neuen Perspektive auf die klaren Linien dieser Metropolen ein. Diese Vorliebe für lineare Strukturen, Ordnung und den Fluchtpunkt setzt sich in ihren Bildern von großen Innenräumen in Europa, den Vereinigten Staaten und Australien fort. In ihrer Tageslicht-Infrarotfotografie werden alltägliche Aussichten durch die transformative Kraft des Lichts gefiltert, indem es auf einer anderen Wellenlänge absorbiert und reflektiert wird, als das menschliche Auge sehen kann. Indem sie diese unterschiedliche Frequenz des Lichts einfängt, entdeckt sie das Emotionale im Unemotionalen und vermittelt es dem Betrachter. Ihre Aussichten sind zu einer höheren spirituellen Schönheit erhoben.