Dan Budnik

Georgia O'Keeffe mit Chama- Flussstein in der Hand

1975

Dan Budnik (Long Island NY, 1933 - Tucson AZ, 2020) studierte Malerei an der Art Students' League of New York. Nach seiner Einberufung begann er Mitte der fünfziger Jahre, die New Yorker Schule der abstrakten Expressionisten und Pop-Artisten zu fotografieren, die er mehrere Jahrzehnte lang zu seinem Hauptbetätigungsfeld machte. Er hat wichtige Foto-Essays über Willem de Kooning und David Smith und viele andere Künstler gemacht. Es war sein Lehrer Charles Alston an der Art Students' League of New York, der erste Afroamerikaner, der an der Liga unterrichtete, der sein Interesse an der Dokumentarfotografie und der aufkeimenden Bürgerrechtsbewegung weckte. Ab 1957 arbeitete er bei Magnum Photos in New York und assistierte mehreren Fotografen, insbesondere Cornell Capa, Burt Glinn, Eve Arnold, Ernst Haas, Eric Hartmann und Elliotts Erwitt. Im März 1958 reiste Budnik nach Havanna, um dort während der kubanischen Revolution sechs Wochen lang im Untergrund zu leben. Die Hälfte seiner Zeit arbeitete Budnik weiterhin für Magnum, bis er 1963 als assoziiertes Mitglied beitrat. 1964 verließ er Magnum und spezialisierte sich weiterhin auf Essays für führende nationale und internationale Zeitschriften, wobei er sich auf Bürger- und Menschenrechte, ökologische Themen und Künstler konzentrierte. Seit 1970 arbeitet Budnik mit dem traditionellen Volk der Hopi und Navaho im Norden Arizonas. Für diese Arbeit erhielt er 1973 ein National Endowment for the Arts Grant und 1980 ein Polaroid Foundation Grant. Im Jahr 1998 wurde er mit dem Honor Roll Award der American Society of Media Photographers ausgezeichnet.