Jean Pierre De Neef

Ponte Vittorio Emmanuel II. – Rom – Zeitgenössische Panoramafotografie in Farbe

2012

Jean-Pierre De Neef kam zur Fotografie wie ein Neubekehrter zur Religion, überzeugt davon, dass sie seinem Leben einen Sinn geben würde. Sein Weg führte ihn zunächst in ein Fotolabor, denn er war ein Cibachrome-Experte, der regelmäßig von französischen Kunstfotografen besucht wurde, die sich auf den Weg nach Brüssel machten, um ihn zu konsultieren. Jean-Pierre De Neef ist mit den modernen Hochleistungstechniken vertraut und produziert heute Kunstfotos für mehrere international bekannte Fotografen, deren Werke in Galerien und auf Messen in der ganzen Welt zu sehen sind. Als Jean-Pierre De Neef vor zwölf Jahren François Bayle, Kunstkritiker und Kurator der Werke verschiedener Fotografen für die Brussels Art Edition, kennenlernte, konnte er seiner Leidenschaft in neuen Bereichen nachgehen. In seinen letzten Lebensjahren stand er dem italienischen Fotografen Fabrizio La Torre (Rom 1921, Brüssel 2014) zur Seite, der ihm detaillierte Anweisungen für die Digitalisierung seines Archivs gab und ihm erklärte, welche Ergebnisse er anstrebte. Jean-Pierre De Neef mit seinen raffinierten technischen Fähigkeiten und François Bayles mit seiner Kreativität bildeten ein Team, das perfekt gerüstet war, um mehrere viel beachtete Ausstellungen des Werks von Fabrizo La Torre zu organisieren - Museum von Ixelles (Brüssel 2011), Fürstentum Monaco, eine hervorragende Retrospektive (2014) und Bangkok (2019), bei der die zwischen 1956 und 1961 in Thailand aufgenommenen Fotos präsentiert wurden. Ähnliche Restaurierungsarbeiten wurden an den Fotoarchiven des deutschen Fotografen Jörg Krichbaum (gest. 2002 in Brüssel) und den bemerkenswerten Fotos von Rom durchgeführt, die Enrico Valenziani in den 1860er Jahren aufgenommen hatte. Jean-Pierre De Neef verfügt über ein außergewöhnliches technisches Geschick, verbunden mit der Fähigkeit, spektakuläre Ausstellungen zu inszenieren, ohne die Absichten des Künstlers zu verraten, und gleichzeitig "seinen" Fotografen die kommerzielle Attraktivität einer Galerie zu verleihen. Er ist in der Lage, diese Werke den Sammlern und der Öffentlichkeit in ihrer attraktivsten Form zu präsentieren, ohne die Wünsche ihrer Schöpfer zu verraten. Da er jeden Schritt des Prozesses überwacht, kann ein und dasselbe Foto die Form eines hervorragenden Kunstdrucks annehmen, digitalisiert, nummeriert und authentifiziert, oder eines sehr großformatigen Fotos auf PVC, Plexiglas oder Leinwand, das geeignet ist, einen öffentlichen Raum oder eine Veranstaltung zu schmücken.