Jose Sierra

Selbstporträt #19 aus der Serie Un niño en el Chicle. Limitierte Auflage eines Fotos

2021

Jose Sierra wurde 1991 in Cartagena de Indias, Kolumbien, geboren. Seinen Master-Abschluss in Bildender Kunst erwarb er 2012 am Universitätsinstitut für Bildende Kunst und Wissenschaft von Bolivar (UNIVAC) mit dem Werk Anti-Personen-Gitter, das seitdem in verschiedenen Orten Kolumbiens ausgestellt wurde. Kurz darauf wurde er vom kolumbianischen Kulturministerium zusammen mit dem Künstlerkollektiv Si Nos Pagan Boys beauftragt, an einer städtischen Kunstausstellung mit dem Titel "La Muerte Se Va de Vacaciones" ("Der Tod macht Urlaub") teilzunehmen, die als Reaktion auf den Traditionalismus in Cartagena entstand. Im Jahr 2014 stellte Sierra im Museum für zeitgenössische Kunst in Cartagena und in La Presentacion Casa Museo Arte y Cultura aus. Anschließend stellte er 2016 im Kulturzentrum Ciudad Movil ein Werk aus, das in Collaboration mit dem kolumbianischen Fotografen Camo entstand. Im selben Jahr wurde Sierra für sein jüngstes Werk Self-Portrait für den Internationalen Kunstpreis Luxemburg nominiert. Sierras fortlaufendes Werk basiert weiterhin auf seiner Selbstdarstellung, in der er einen homoerotischen Blick durch die Konfiguration von abjektiven, inszenierten Umgebungen anspricht, in die er sich selbst als Subjekt ästhetischer Kreation einfügt.