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Stefanie Schneider
Cricket on the Nose Scene – Cricketszene ohne Titel – 29 Palmen, CA, analog, montiert

2009

Angaben zum Objekt

Untitled II" (Cricket on the Nose Scene) aus der Serie 29 Palms, CA - 2009 56x56cm, Auflage 1/5, analoger C-Print, von der Künstlerin handgedruckt, basierend auf einem Polaroid verso signiert, Inventarnummer des Künstlers: 10040.01, Montiert auf Aluminium mit mattem UV-Schutz. 29 PALMS, CA ist ein Film/Kunstwerk, das die Träume und Fantasien einer Gruppe von Menschen, die in einer Wohnwagensiedlung in der kalifornischen Wüste leben, erforscht und aufzeichnet. Die im Film dargestellte Welt ist von den Fotografien der deutschen Künstlerin Stefanie Schneider inspiriert, da sie die Begriffe Realität und Fantasie miteinander verbindet und erforscht die Resonanz von beidem in einer Wüstenlandschaft und einer vergänglichen Kultur. Die im Film porträtierten Figuren (eine Schauspielerin, eine Sängerin, ein DJ, ein Motelbesitzer und seine Frau, ein Soldat der US-Armee, ein Mystiker, eine Prinzessin, ein Einsiedler, ein Kinokartenverkäufer, zwei Anhalter, ein Arzt usw.) sollen sowohl von Schauspielern als auch von Nicht-Schauspielern gespielt werden. Die Geschichte wird durch die Interpretation realer Kommunikationen (z. B. Telefonate, E-Mails, Gespräche) konstruiert, die stattgefunden haben, als die in der Geschichte dargestellten Personen versuchten, sich einen Reim auf die Ereignisse zu machen, die im wirklichen Leben stattgefunden haben. In diesem Sinne ist die Geschichte zum Teil eine Biografie und ein sozialer Kommentar, und die Figuren sind die überspitzten Alter Egos der Personen, die sie spielen. Der Aufbau der Handlung ist recht einfach. Eine Schauspielerin, die als Telefonverkäuferin arbeitet, wird von einem Sänger inspiriert, der neu in der Stadt ist und im lokalen Radiosender vorgestellt wird. Der Radiosender betreibt ein Programm für einsame Herzen und ein charismatischer DJ nutzt die Show, um die Hoffnungen und Träume der "heißesten Frauen" der Stadt zu enthüllen. Eines Nachts fesselt eine panische deutsche Anruferin die Gemeinschaft mit einer schmerzhaften Geschichte über einen sexy "Smoke Jumper" (ein mysteriöses und super echtes Alpha-Männchen). Jeder in der Stadt hört sich die Sendung an, und niemand weiß so recht, was er sagen soll. Das Leben im Allgemeinen geht weiter, und wir erleben und erforschen die verschiedenen Interaktionen. Die Schauspielerin trifft den Sänger und sie werden berühmt. Der Soldat der US-Armee stirbt auf dem Weg in die Schlacht. Die ausländische Prinzessin entdeckt, dass die Juwelen, die sie verkaufen soll, gefälscht sind. Die Frau des Motelbesitzers hat eine Affäre mit dem Poolboy und so weiter. Die ganze Zeit über ist die Gemeinschaft durch ihre Loyalität zur Radiosendung "Einsame Herzen" und durch die beunruhigenden Enthüllungen der deutschen Frau und die Details ihrer schmutzigen Affäre geeint. Die Geschichten, die sie erzählt, werden durch die Vorstellungskraft der Zuhörer und durch die Erinnerungen der Erzählerin erkundet. Der Smoke Jumper wird zu einer allgegenwärtigen Figur, die auf irgendeine Weise das Leben all derer beeinflusst, die der Geschichte zuhören. Er verführt Frauen, wird mit einem lokalen Diebstahl, einer Vergewaltigung und einem möglichen Todesfall in Verbindung gebracht. Die Geschichte endet damit, dass diese chaotische Figur die Stadt verlässt und eine Spur der Verwüstung und Verzweiflung hinterlässt. Zurück bleibt eine Leere, ein Raum für Veränderungen, in dem die verwundete Gemeinschaft sich selbst wiederfindet und versucht, dem Geschehenen einen Sinn zu geben. Ein wesentliches Merkmal des Projekts ist die Verwendung von Standbildern und der Einsatz von Voice-Over. Die Figuren sprechen mit uns / sich selbst / Ihnen über ihre Ambitionen, Erinnerungen, Hoffnungen, Ängste und Träume. Das Projekt wird mit einer Mischung aus Super-8-Filmmaterial und Polaroidbildern gedreht. Das macht die surreale Stimmung des Films und seinen dunklen Humor aus. Stefanie Schneiders neue fotografische Arbeiten erzählen fantastische Geschichten über ihre kalifornische Wahlheimat. Sie spürt verblasste amerikanische Mythen auf und destilliert die auratisch aufgeladene Realität auf sehr persönliche und überraschende Weise. Sie verwendet einen veralteten Polaroidfilm, und die durch das degenerierte Filmmaterial verursachten Flecken werden auf malerische Weise in die Komposition einbezogen. Fehler bei der Belichtung und Low-Budget-Filmeffekte werden zu einem verfremdenden Effekt kombiniert. Alles schimmert und flackert vor unseren Augen. Der Künstler spielt mit der authentischen Poesie des Amateurs, indem er seltsam verträumte Inszenierungen mit zufälligen fotochemischen Ereignissen mischt. In der 16-teiligen Arbeit Frozen, die sich durch eine seltsam transzendente Lichtstimmung auszeichnet, fügen sich filmstill-ähnliche Bildcluster zu einer geheimnisvollen Geschichte zusammen, in der die Künstlerin selbst die einsame Protagonistin ist. Die Ästhetik erinnert an die frühen Lynch-Filme. Bestandteile des elliptisch choreografierten Geschehens sind Szenen aus einer verwunschenen, schimmernden Winterlandschaft sowie "inszenierte Momentaufnahmen" einer blassen jungen Frau im Unterrock, die mit ihrer schlafwandlerischen Präsenz die beunruhigende Realität einer Fata Morgana ausstrahlt. Die Geschichte wird in der Art von filmischen Rückblenden oder Traumsequenzen präsentiert. Mit Bühnenblut und Messer wird ein Verbrechen aus Leidenschaft evoziert, dessen surreale Attraktivität sich aus der szenischen Offenheit des Gezeigten ergibt. Die bewusste Verwendung von altem Sofortbildmaterial verdeutlicht auf facettenreiche Weise die flüchtige Qualität von Verletzlichkeit und Vergänglichkeit innerhalb einer von vornherein brüchigen Realität. Die amerikanischen Stars and Stripes, die kürzlich als Inbegriff eines patriotischen Zeichens aktualisiert wurden, sind das Thema des 9-teiligen Werks Primary Colors (2001). Schneiders beruhigend europäischer Blick, frei von übermäßigen Emotionen, präsentiert das Stars-and-Stripes-Motiv in einer seltsam verfremdeten Form: Sie zeigt Stills mit Phasen heftigen Flatterns im Wind, in einigen Fällen sogar zerrissen, und das schlechte Filmmaterial unterstreicht die Zerbrechlichkeit des Symbols noch mehr. FlashART - Sabine Dorothee Lehner (übersetzt aus dem Deutschen von Michael Robinson)

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