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Stefanie Schneider
Ohne Titel (Fairytales) – analog

2006

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Angaben zum Objekt

Unbetitelt (Märchen) - 2006 49x48cm, Ausgabe 2/5. Analoger C-Print, von der Künstlerin handgedruckt auf Fuji Crystal Archive Papier, matte Oberfläche, basierend auf dem Original Polaroid. Etikett mit Zertifikat und Unterschrift. Künstler-Inventar Nr. 1356.02. Nicht montiert. MÄRCHEN, 2006 Fee Substantiv (pl. Feen) 1. ein kleines imaginäres Wesen in menschlicher form, das über magische Kräfte verfügt, vor allem eine Frau. Adjektiv // die zu Feen gehören, ihnen ähneln oder mit ihnen verbunden sind: Feengold. Märchen (auch fairy story) // Substantiv eine Kindergeschichte über magische und imaginäre Wesen und Länder. - • (als Adj.) bezeichnet etwas, das als märchenhaft angesehen wird, weil es magisch, idealisiert oder extrem glücklich ist: eine märchenhafte Romanze. Das besondere und avantgardistische Element, geschrieben von Adi Hoesle Zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts wurde die Aufmerksamkeit der internationalen Kunstwelt auf Stefanie Schneider gelenkt. Mit Fotografien, deren lebendige Ausdruckskraft bis dahin unbekannt war, wurde sie schnell als kommender Star der Kunst angesehen. Doch was ist das Besondere und Avantgardistische an ihrer Kunst? Auffallend ist die unglaubliche Farbigkeit der Fotografien, ein Phänomen, das nicht der hochtechnisierten und hochglänzenden Perfektion der zeitgenössischen Fotografie zu entsprechen scheint. Es gibt gedämpfte und blasse Farben, diffuses Licht, vielleicht überbelichtet, unscharf in der Totalen, scharf im Detail. Nahaufnahmen wechseln sich mit Landschaften ab; knallbunte Porträts aus der Popkultur stehen neben unbekannten Personen im Halbrelief neben Selbstporträts des Künstlers, Akte neben Cowboys. Pferde werden von den Weiten Amerikas verschluckt, und als wäre das nicht genug, um den Betrachter zu verunsichern, richtet ein Mann eine Pistole auf den Kopf der Künstlerin. Alles scheint im Fluss zu sein, nicht nur die festen Motive auf den Fotografien, sondern auch die schiere Anzahl der ausgestellten Fotografien, die als Serien gehängt sind; unterschiedliche Größen werden nur teilweise als Bilderfluten wahrgenommen. Die Augen beginnen sich anzupassen, versuchen zu fokussieren, streben nach einem festen Blick und lösen dabei nichts anderes als Schwindel aus. Versucht der Künstler hier, den Betrachter zu verführen? Löst sie psychedelische Borderline-Erfahrungen aus? Oder handelt es sich um eine Traumwelt, eine Art Selbstporträt des Künstlers, in das der Betrachter entführt wird? Die Bilder beginnen sich zu bewegen, und die Grenze zwischen Bild und Film verschwindet. Es ist der Augenblick der Besonderheit. Stefanie Schneider spielt mit den Medien Film und Bild; sie führt einen Tanz auf, Rock 'n' Roll in der Wüste! Sie lässt die Traumbilder lebendig werden und dirigiert damit die vermeintliche Sicherheit des Realen auf den Treibsand der kalifornischen Wüste. Die nackte rothaarige Frau, der pinkfarbene Cadillac oder die Weite der Wüste stehen hier für den amerikanischen Traum, die Sehnsucht nach Glück und unbegrenzten Möglichkeiten der Selbstverwirklichung. Wo wäre man dem näher als im ewig warmen Kalifornien, wo näher als in der Traumfabrik von Hollywood? Der Film: die Lebensweise als Welt der platonischen Ideen? Wer glaubt, damit die Kunst von Stefanie Schneider "durchschaut" zu haben, wird eines Besseren belehrt, wenn er versucht, die seltsamen Schlieren, Farbkleckse und dunklen Formen in den Ecken eines Fotos zu erklären. Wie sind die Kratzer, die aufgelösten Farben und die leeren Stellen auf dem Foto in Bezug auf die visuelle Gestaltung zu erklären? Es ist die Subtilität von Stefanie Schneider, die hier die vermeintliche Traumwelt, die Allmacht der menschlichen Existenz, radikal durchbricht. Es ist das verwendete MATERIAL selbst, das unsere Vergänglichkeit, die menschliche Existenz selbst, in Frage stellt. Die Polaroidfilme, die sie verwendet, sind bereits beschädigt; sie haben ihr Verfallsdatum überschritten; sie befinden sich in einem Zustand der physischen Zersetzung, gefangen in ihrem eigenen Vergehen - so wie wir selbst in unserer irdischen Existenz nur eine begrenzte "Haltbarkeit" haben. Unser Leben ist begrenzt, möchte Stefanie Schneider uns sagen, aber es ist trotzdem ein schöner Traum! In dieser inspirierten Zusammenarbeit spannen Motiv und Material einen dynamischen Bogen zwischen Sein und Nichtsein auf der Bühne des Lebens. Ist es ein Traum, ein Film oder "nur" Realität? Das ist das besondere und avantgardistische Element in der künstlerischen Arbeit von Stefanie Schneider. In zahlreichen Ausstellungen auf der ganzen Welt hat sich Stefanie Schneider Respekt für ihre künstlerische Arbeit erworben. Ihre Filme sind eine konsequente und logische Fortsetzung ihrer Art, mit Bildern umzugehen, und sie besitzen eine noch tiefere emotionale Präsenz und Qualität. Wo könnte diese Arbeit besser fortgesetzt und weiterentwickelt werden als in den Weiten der kalifornischen Wüste, als der sinnliche Traum, den wir alle leben?

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