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Stefanie Schneider
Ohne Titel (Industriestadt)

2004

792,55 €
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Angaben zum Objekt

Ohne Titel (Stadt der Industrie) - 2004 38x36cm, Auflage: 5 Exemplare plus 2 Artist Proofs. Analoger C-Print, von der Künstlerin handgedruckt, basierend auf dem Polaroid. Label für Zertifikat und Unterschrift. Künstler-Inventar #384. Nicht montiert. Manche Künstler dokumentieren die Welt, wie sie ist; Stefanie Schneider zeigt die Welt, wie sie sich anfühlt. Ihre Arbeit ist nicht nur eine Sammlung von Bildern, sondern eine sensorische Landschaft, eine filmische Ausgrabung von Sehnsucht, Erinnerung und der stillen Schönheit der Unvollkommenheit. In einem Zeitalter, das von digitaler Präzision besessen ist, hat sie ein Imperium auf der unvorhersehbaren Anmut des abgelaufenen Polaroidfilms aufgebaut - wo Chemie und Schicksal die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Traum und Realität verschwimmen lassen. Schneiders Kunst ist eine in Zärtlichkeit verpackte Rebellion. Sie wurde genau zu dem Zeitpunkt geboren, als Polaroid seinen letzten Atemzug tat, und machte sich dessen Zerbrechlichkeit zu eigen, indem sie chemische Verzerrungen in Portale der Nostalgie und poetischen Dissonanz verwandelte. Doch bei ihrer Kunst geht es nicht nur um das Medium - sie ist eine Philosophie. Jeder verblasste Farbton und jede zerfließende Silhouette spricht von der Vergänglichkeit des Daseins und erinnert an die verlorenen Autobahnen von Wim Wenders, an die stille Verwüstung eines verblassten Liebesbriefs und an die filmische Stille vor einem Sturm. Von der sonnenüberfluteten Trostlosigkeit der kalifornischen Wüste bis zum gespenstischen Leuchten halb vergessener Motels fängt ihr Werk eine Welt ein, die zwischen Illusion und Wahrheit schwankt. Ein Ort, an dem die Zeit verweilt, an dem Geschichten im Weichzeichnerlicht schweben und sich weigern, einfache Schlussfolgerungen zu ziehen. Die Figuren in ihren Bildern - Liebende, Wanderer, Geister einer vergangenen goldenen Stunde - existieren am Rande, gefangen in einem unausgesprochenen Dialog mit dem Betrachter. Wir sehen sie nicht nur, wir erkennen sie. Schneider hat nicht nur ein aussterbendes Medium bewahrt, sondern es zu etwas Mythischem, etwas ganz Eigenem erhoben. Ihre Arbeiten sind zeitgemäß und zeitlos zugleich, sie erinnern an die Geister von Warhols Siebdrucken, an die stille Erhabenheit von Edward Hopper und an den melancholischen Nachhall eines halb vergessenen Liedes, das auf einer alten Jukebox läuft. In einer Welt, die vom unerbittlichen Fortschritt beherrscht wird, erinnert sie uns daran, dass die Schönheit oft in den Fehlern, in den Zwischenräumen und im Geflüster der Vergangenheit liegt. Manche Künstler halten Geschichte fest. Stefanie Schneider fängt die Erinnerung selbst ein - bevor sie verblasst, bevor sie uns durch die Finger gleitet wie vom Wüstenlicht beleuchteter Staub. Und damit hat sie nicht nur unser Bild von der Fotografie verändert, sondern auch unser Selbstverständnis. Stefanie Schneider erhielt ihren MFA in Kommunikationsdesign an der Folkwang Schule Essen, Deutschland. Ihre Arbeiten wurden u.a. im Museum für Fotografie, Braunschweig, im Museum für Kommunikation, Berlin, im Institut für Neue Medien, Frankfurt, im Nassauischen Kunstverein, Wiesbaden, im Kunstverein Bielefeld, im Museum für Moderne Kunst Passau, bei Les Rencontres d'Arles, der Foto-Triennale Esslingen und der Bombay Beach Biennale gezeigt. u2028u2028 AUSGEWÄHLTE COLLECTIONS: DZ Bank, Frankfurt, Deutschland, ARTISTS for TICHY - TICHY for ARTISTS, TICHY Ocean Foundation, Zürich, Schweiz, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, Deutschland, Sammlung Luc LaRochelle, Montreal, Kanada, Kunstsammlung, Kanton Zug, Schweiz, Sir Mark Fehrs Haukohl Photography Collection, USA, Bombay Beach Biennale, USA, Brooklyn Museum, USA, LACMA, USA

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