Valda Bailey

Chandra – Mond und der Palmenbaum – mit 24 Karat Blattgold und Kupfer auf Glas

2024

Valda Bailey (geb. 1958) ist eine britische Künstlerin und Fotografin. Ihre Arbeit ist stark von ihrem Hintergrund in der Malerei geprägt, und ihre Einflüsse stammen sowohl von Künstlern als auch von Fotografen. Dabei geht es ihr weniger um eine wörtliche Darstellung als vielmehr um die Vermittlung von Gefühlen, die die Landschaft hervorruft, und das erreicht sie mit verschiedenen Techniken, um Details und abstrakte Formen zu verwischen. "Mich treibt vor allem die Erkundung von Farben und Formen an. Mein Ziel ist es, ein emotionales Element und ästhetisches Gleichgewicht in meine Arbeit zu bringen. Ich versuche, die Feinheiten der Landschaft darzustellen und bin am glücklichsten, wenn ich Bilder von den kleinsten, unbedeutendsten Details machen kann - die Herausforderung besteht darin, die Essenz dessen zu porträtieren, was mich an meinem Motiv fasziniert. (...) Ich bin von vielen großen Talenten beeinflusst worden; einige meiner Inspirationen sind Jay Maisel. Außerdem Raphael Shevelev, Chris Friel, Rob Hudson, Paul Kenny, Dough Chinnery, Fay Godwin, Ernst Haas, Aaron Siskind, Andre Kertesz, Vivian Maier, Sarah Moon, Arnold Newman, Klavdij Sluban, Alexey Titarenko, Charlie Waite, um nur einige zu nennen. Zu den Malern, deren Werke ich besonders bewundere, gehören Bonnard, Cezanne, Chagall, Diebenkorn, Kandinsky, Klee, Matisse, Rothko, Picasso, Van Gogh, Frankenthaler und viele andere." - Valda Bailey Valdas Serie Southern Song ist Teil eines größeren Projekts, das sich mit dem japanischen Konzept des Wabi Sabi befasst. Eine der vielen Definitionen des Wörterbuchs definiert es als "eine Lebensweise, die sich darauf konzentriert, Schönheit in den Unvollkommenheiten des Lebens zu finden und den natürlichen Zyklus von Wachstum und Verfall friedlich zu akzeptieren". Das ist noch nicht einmal ein Anfang, um ihre Komplexität zu enträtseln; in der Tat sind ihre Philosophien so ungreifbar, dass viele japanische Gelehrte versuchen, ihre Geheimnisse nur durch das Medium der Poesie zu erhellen. Alle Werke sind in kleiner Auflage auf Museumsglas gedruckt. Jedes Werk wird von der Künstlerin einzeln von Hand mit Blattgold, -silber oder -kupfer veredelt, was dem Stück seinen eigenen, einzigartigen Stil verleiht. Die Arbeiten von Valda Bailey wurden in nationalen und internationalen Publikationen veröffentlicht. Sie hat zahlreiche Ausstellungen im Vereinigten Königreich organisiert und war 2015 die erste Frau, die zusammen mit sechs anderen Fotografen eingeladen wurde, an der alle zwei Jahre stattfindenden Ausstellung Masters of Vision im Southwell Minster teilzunehmen. Im Januar 2020 wird sie von der Royal Photographic Society mit einem direkten Fellowship ausgezeichnet. Ihre Arbeiten befinden sich in zahlreichen privaten Kunst- und Fotosammlungen.