Phillip Buehler

„Playland“, Fotografie in limitierter Auflage aus dem Vergnügungspark von Coney Island, 1997

1997

Der Fotograf Phillip Buehler hat seine Karriere der Erforschung veralteter Stätten gewidmet, die er "moderne Ruinen" nennt. Zu seinen Motiven gehören eine verlassene psychiatrische Anstalt, ein Raketensilo aus dem Kalten Krieg und ein abgeschaltetes Kraftwerk, die er in einem stimmungsvollen Zustand des Verfalls festhält.

Ende 2019 wurde Buehlers Werk in der Ausstellung "Mallrat to Snapchat: The End of the Third Place" - auf Front Room Gallery, in New York - hat vielleicht mehr Nostalgie ausgelöst als die anderen. Es war ein Blick auf die nicht mehr existierende Wayne Hills Mall in New Jersey und damit auf die aussterbende Kultur der Einkaufszentren der Mittelklasse in den Vorstädten des Landes.

"Ich habe im selben Jahr, in dem das Einkaufszentrum eröffnet wurde, 1973, als ich in der High School war, angefangen, verlassene Orte zu fotografieren", so Buehler gegenüber The Study. "Zu dieser Zeit lag New York in Trümmern, überall gab es leere Piers und verlassene oder ausgebrannte Gebäude. Damals hat niemand fotografiert, also hatte ich keine künstlerischen Referenzen - die meisten waren filmisch. Zwei Filme aus dem Jahr 1968 haben mich sehr beeindruckt: 2001: Odyssee im Weltraum und Planet der Affen."

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