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1 von 5

Mariu Palacios
"A Tajo Abierto Paracas VI" Stickerei, Natur, Performance

2024

Angaben zum Objekt

Eine Frau betrachtet sich im Spiegel, sucht nach einer Wunde und findet nur eine Narbe. Sie fühlt sich wie eine Narbe an - wie ein gefühlloser, betäubter Stumpf. Vor nicht allzu langer Zeit hatte sie ihren Vater verloren, und der Schmerz war ihr wie eine riesige, unüberwindbare Lagune aus ungestellten Fragen, unausgesprochenen Worten und unausgesprochenen Gefühlen erschienen. Jetzt, erschöpft vom Kummer, war sie fast unbeweglich. Manchmal versuchte sie zu rebellieren, aber es gab keinen Weg. Der Schmerz hat immer gewonnen. Nichts führte mehr zu irgendetwas; alle verbindenden Gefäße waren plötzlich verkümmert, isolierten sie, ließen sie in sich selbst ertrinken. Wie kann man sich selbst entkommen? "Tajo abierto" ist daher mehr als eine Kunstausstellung - es ist eine Meditation über den Verlust. Darüber, dass der Schmerz manchmal wie ein ruhender, versteckter Muskel wirkt, der so wenig braucht, um wieder zu zucken und seinen Stachel in uns zu versenken. Jedes Stück ist ein Fragment dieses Kampfes, sich aus der Lähmung zu befreien, des Versuchs, die Zeit neu zu beginnen. "Ich kann nicht aufhören zu weben", sagte mir Mariu eines Tages inmitten ihrer Trauer. Ich schlug vor, dass sie nicht aufhören sollte, sondern so viel wie möglich eingreifen sollte. Und so wurde das ganze Haus in einen dichten Schleier gehüllt. Alles in ihm verstrickte sich in eine komplizierte, schwierige Membran - eine, die der Trauer selbst sehr ähnlich sein könnte. Und so stehen in jedem dieser Werke die Überbleibsel des Verlustes im Mittelpunkt. Hier sind die Dutzenden von Hemden ihres Vaters, die dort unberührt geblieben sind, deren Kragen, Manschetten oder Taschen noch erkennbar sind. Und über ihnen breitete sich das Geflecht unersättlich aus, wie dunkler, zähflüssiger Speichel, der alles überzog. Sie hat sie bis hierher getragen; und mit dieser Handvoll Narben hat sie in einer Ecke einer fernen Stadt die leuchtendste Trauer aufgebaut. Text von José Falconi, Kurator von A Tajo Abierto
  • Schöpfer*in:
    Mariu Palacios (1976, Peruanisch)
  • Entstehungsjahr:
    2024
  • Maße:
    Höhe: 47 cm (18,51 in)Breite: 63 cm (24,81 in)
  • Weitere Editionen und Größen:
    Edition of 6Preis: 2.000 $
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Ciudad de México, MX
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU2072215769922

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