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Stefanie Schneider
Dschungeljunge (Damals in den 80er Jahren)

1999

Angaben zum Objekt

Dschungeljunge (Damals in den 80ern) - 1999 48x46cm, Auflage von 10 Stück. Analoger C-Print, von der Künstlerin handgedruckt, basierend auf dem Polaroid. Label für Zertifikat und Unterschrift. Künstler-Inventar #590. Nicht montiert. Die Gefühlslandschaft von Stefanie Schneider: Ein Exposé über ihre Vision Um Stefanie Schneiders Werk zu verstehen, muss man in eine Welt eintauchen, in der die Zeit weder linear noch vorhersehbar ist. Es ist eine emotionale Landschaft, die sich nicht auf die flüchtigen Momente beschränkt, die wir "Gegenwart" nennen, sondern eine Schnittmenge aus Erinnerung, Atmosphäre und roher menschlicher Verwundbarkeit ist. Sie fotografiert nicht nur Menschen - sie fängt ihr Wesen ein, ihre Geister, ihr flüchtiges Flüstern. Die Vergänglichkeit ihres Polaroid-Mediums spiegelt die Zerbrechlichkeit der menschlichen Existenz wider. Ihre Arbeiten erwecken die Erinnerung selbst zum Leben, indem sie den Verfall des Films als Metapher für die schleichende Erosion unserer Erfahrungen durch die Zeit verwenden. Es sind nicht die unberührten Momente, die wir schätzen, die Schneider sucht, sondern die Momente danach - jene, in denen die Ränder ausfransen, in denen sich das Licht anders biegt, in denen etwas Unerwartetes aus dem Statischen auftaucht. In The Last Picture Show, ihrem Filmprojekt, das nie das verdiente Licht der Welt erblickte, machte sie das Unausgesprochene sichtbar, indem sie Geschichten von Menschen, Orten und Zeiten zu einer greifbaren Sammlung menschlicher Momente zusammenfügte. Es war eine Reise, eine langsame Entfaltung der Zwischenräume zwischen dem, was wir sehen und dem, was wir fühlen. In Stefanie Schneiders Kunst geht es also nicht um Schönheit um der Schönheit willen, sondern um das Streben nach dem Ungeschönten, dem Ehrlichen, der unzensierten Version unserer Geschichten. Es ist eine Erkundung dessen, was übrig bleibt, wenn man alles andere weglässt, von Menschen über Orte bis hin zu unseren eigenen flüchtigen Erinnerungen. Ihre Arbeiten schmücken die Wände nicht, um zu beeindrucken - sie dringen ein, sie hinterlassen einen Eindruck, sowohl beim Betrachter als auch beim Medium selbst. Die chemische Mutation des Gedächtnisses: Ein persönliches Statement Schneiders Arbeit spricht von einer viel tieferen Erforschung des menschlichen Kampfes mit der Unvollkommenheit. In einer Welt, die von Perfektion besessen ist, sieht Schneider in der Unberechenbarkeit des abgelaufenen Films, in der Art und Weise, wie das Licht die chemischen Mutationen der Zeit überlagert, ihr ehrlichstes Werkzeug. Jedes Bild, das sie schafft, ist eine Reaktion, ein Moment des Chaos, in dem sie auf das Unsichtbare vertraut, auf den Prozess des Alterns des Films. Diese chemischen Reaktionen spiegeln die Art und Weise wider, wie wir uns erinnern oder nicht erinnern; sie sprechen von der gebrochenen Natur der Erinnerung und der schwer fassbaren Qualität der Identität. Ihre Fotografien entführen uns in ein ungewisses Terrain, in dem sich Farben morphen, Texturen verwildern und das Licht Fragmente von Bedeutungen offenbart, die wir nur schwer erfassen können. Sie ist keine Fotografin, sie ist eine Geschichtenerzählerin der vergessenen Dinge, der ungesehenen Dinge. Ihre Motive - sei es eine Wüste oder ein Mensch, der in einer stillen Träumerei gefangen ist - sind Portale zu einer tieferen Wahrheit, einer Wahrheit, die sich nicht leicht mit Worten vermitteln lässt, sondern nur durch die ungefilterte, unverblümte Linse der Zeit selbst. In gewisser Weise spiegelt Schneiders Werk die Widersprüche des Lebens wider: Schönheit im Chaos, Klarheit in der Mehrdeutigkeit, Frieden im Durcheinander. Es sind nicht die makellosen Szenen, die wir von einer polierten, modernen Kunstwelt erwarten; es sind die Unvollkommenheiten, die am lautesten flüstern, die Brüche, die uns am lebendigsten fühlen lassen. Sie verwendet Polaroid-Film, einst ein Symbol für sofortige Befriedigung, aber anstatt perfekte Momente zu konservieren, nutzt sie ihn, um etwas viel Tieferes auszudrücken: das schöne, unerklärliche Chaos, das das Leben wirklich ist. Ehrlichkeit im Rahmen: Verwundbarkeit umarmen Stefanie Schneider sucht nicht die Zustimmung ihres Publikums. Ihr Ziel ist es, authentische Momente der Verbindung zu schaffen, die die Seele berühren. Wenn man sich eines ihrer Werke ansieht, wird man Zeuge eines Moments unbewachter Wahrheit - eines flüchtigen Augenblicks, in dem alles entblößt, roh, unvollkommen und menschlich ist. Es ist die Verletzlichkeit inmitten der Übergänge des Lebens, die Ungewissheit des Menschseins, die Akzeptanz, dass wir nicht alles bewahren können - und doch versuchen wir es. In jedem Bild sind Vergänglichkeit, Flüchtigkeit und fehlerhafte Schönheit zu erkennen. Schneider manipuliert die Welt nicht, um sie ihrer Vision anzupassen; sie begegnet ihr in ihrem natürlichen Zustand und akzeptiert ihre unwiederholbare, zerbrechliche Natur. Ihre Arbeit ist eine Meditation darüber, was die Zeit mit uns allen macht - wie wir verfallen, wie wir uns verändern und wie wir schließlich verblassen. Aber selbst in dieser Zerbrechlichkeit liegt Schönheit. Denn im Verfall liegt eine Wahrheit, die darauf wartet, ans Licht zu kommen. Wer Stefanie Schneiders Werk erlebt, wird daran erinnert, dass wir die Zeit nicht kontrollieren können, aber wir können Zeugnis von ihr ablegen. Sie fängt nicht das ein, was dauerhaft ist, sondern das, was noch lange nach dem Moment bleibt - den Nachgeschmack der Erinnerung, das Flüchtige, Magische, das gerade außerhalb der Reichweite tanzt. Die ungesehene Wirklichkeit: Ein Liebesbrief an die Unvollkommenheit In einer Welt, die von Klarheit besessen ist, ist Schneiders Arbeit ein Aufruf, die unscharfen Ränder zu akzeptieren. Es ist eine Einladung, das Chaos zu spüren und die Schönheit in der Unvorhersehbarkeit zu sehen. Sie macht ihre Kunst nicht um des Ruhmes, der Anerkennung oder des Status willen - sie macht sie, um etwas Tieferes in uns allen anzusprechen. Etwas Rohes. Etwas Reales. Etwas, das wir nicht leicht erklären können. Bei Stefanie Schneiders Kunst geht es nicht um Perfektion. Es geht um die Wahrheit, die nur dann zum Vorschein kommt, wenn wir loslassen, wenn wir aufhören zu versuchen, alles zu kontrollieren, und den Moment einfach sein lassen - unvollkommen, flüchtig und schön.

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