Ansel Adams

Buddhistische Grabsteine und Regenbogen, Maui, Hawaii

1956

Der in San Francisco geborene Fotograf Ansel Adams ist berühmt für seine majestätischen Schwarz-Weiß-Fotografien , die der Öffentlichkeit die Wüsten, Berge und Wälder des amerikanischen Westens näher brachten. Seine Bilder, die für ihre raue Schönheit und die Magie ihrer Motive geliebt werden, sind in der ganzen Welt bekannt und werden häufig als Kalender und Poster reproduziert.

Als kränkliches Kind mit wenig Interesse an Sport und Spiel entwickelte Adams schon früh ein großes Interesse an der natürlichen Umgebung seines Hauses in San Francisco, das auf den Höhen gegenüber dem Golden Gate Park liegt. Diese Leidenschaft fand ein produktives Ventil in der Fotografie, die er mit 14 Jahren entdeckte, als ihm sein Vater während eines Familienausflugs in den Yosemite-Nationalpark seine erste Kamera schenkte. In den folgenden Jahrzehnten verbrachte er viel Zeit damit, die riesigen und vielfältigen Wunder des Yosemite festzuhalten.

Adams' Fotografien wurden erstmals 1921 veröffentlicht. Schon diese frühen Arbeiten zeigen sein Auge für Komposition und seine Sensibilität für tonale Ausgewogenheit und strukturelle Kontraste. Mitte der 1920er Jahre begann er, mit dem Weichzeichner zu spielen, wie in dem verträumten Bild von 1927 Lyell Fork Meadows, das in ein dunstiges, nostalgisches Licht getaucht ist. Die 1948 Sonnenaufgang über Sanddünen im Death Valley ist ein Beispiel für Adams' spätere Experimente mit starken Lichtkontrasten und geometrischer Rahmung, die die Landschaft in eine nahezu abstrakte Form verwandeln.

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