Bastiaan Woudt

Verdreht

2018

Bastiaan Woudt (1987, NL) hat sich einen Namen als anspruchsvoller Kunstfotograf gemacht. Seinen Aufstieg in der Kunstwelt verdankt er nicht nur seinem Talent, sondern auch einer starken Arbeitsmoral und einem ausgeprägten Unternehmergeist. Mit der Kamera in der Hand kreiert er monochrome Kompositionen und verleiht klassischen Bildern eine zeitgenössische Note. Es ist gerade einmal zehn Jahre her, dass Woudt eine Kamera in die Hand nahm und seine Leidenschaft fand. Er ersetzte die formale Ausbildung durch Experimente, Fotobücher und Museen. In kürzester Zeit gewann er internationale Preise und stellte seine Werke in exklusiven Galerien aus. Sie werden seine Alles-oder-Nichts-Mentalität in allem wiederfinden. Bastiaan Woudt: "Ich lasse mich von vielen Formen der Kunst inspirieren, vor allem aber von den alten Meistern der Fotografie wie Irving Penn, Richard Avedon, Man Ray, Bill Brandt - alles erstaunliche Köpfe. Sie haben verstanden, was ein interessantes Bild ausmacht: Dynamik, Bewegung, Unvollkommenheit, Gefühl. Neben der Fotografie gibt es noch viele andere Möglichkeiten, wie ich mich inspirieren lasse. Die Malerei, die Art und Weise, wie die niederländischen Meister das Licht sahen, ist außergewöhnlich. Ich glaube, dass man in der Kunstfotografie eine kleine Traumwelt schaffen muss: einen einzigartigen Einblick in den Geist des Fotografen. Schwarz und Weiß helfen, sich von der Realität zu unterscheiden. Ich finde, dass die Farbe zu sehr ablenkt."