Bill Lemke

Jean Luc Ponte I, ca. 1976

Mein Interesse an Landschaften begann mit den vielen Reisen in den Westen, die ich als Kind in den 1960er Jahren mit meiner Familie unternahm. Auf diesen Reisen lernte ich die Schönheit einzigartiger Pflanzen, Wasser- und Felsformationen sehr zu schätzen. In der High School belegte ich meinen ersten Grafikkurs, der auch eine Einheit über Fotografie beinhaltete. Dieser Kurs hat mein Leben für immer verändert; ich wusste, dass ich mein Leben mit dem Fotografieren verbringen würde. Danach studierte ich zunächst formell und dann informell Fotografie, während ich Erfahrungen in der Kunst- und Werbefotografie sammelte. Ich entscheide mich für Schwarz-Weiß, weil es mich und den Betrachter dazu anregt, sich auf Textur, Tonalität und die emotionalen Qualitäten des Lichts zu konzentrieren. Meine Bilder werden entweder mit einer 4 "x5" oder 8 "x10" Filmkamera erstellt. Danach folgen die traditionellen, aber langwierigen fotografischen Dunkelkammerverfahren, bei denen Silbergelatineabzüge hergestellt werden. Jeder Abzug wird einzeln belichtet und von Hand nach den von Ansel Adams festgelegten Archivierungsstandards bearbeitet. Alle Abzüge werden von mir selbst fotografiert, entwickelt, kaschiert und gerahmt, um die Museumsstandards einzuhalten. Mein oberstes Ziel ist es, den Betrachter dazu zu inspirieren, eine tiefe Wertschätzung für die Natur zu entwickeln und den Wunsch zu verspüren, unsere Umwelt zu erhalten und zu schützen.