Bill Owens

Paradefrau mit amerikanischer Flagge, aus Suburbia

1971

Bill Owens ist in Kalifornien geboren und aufgewachsen. Nach einem Freiwilligendienst im Friedenskorps nahm er die Fotografie auf und begann seine Reise als Dokumentarfilmer. Als er in den späten 1960er Jahren in Livermore, Kalifornien, lebte, arbeitete er als Fotograf für die örtliche Zeitung. Er interessierte sich zunehmend für die Vorstädte, die nach dem Zweiten Weltkrieg stark besiedelt wurden.

Owens begann, die amerikanische Mittelschicht zu fotografieren, und veröffentlichte 1972 einen Bestseller: Suburbia. Suburbia gilt als eines der wichtigsten Fotobücher der Gegenwart. Danach veröffentlichte er drei weitere Bücher, Our Kind of People, Working und Leisure, die sich mit den Vorstädtern Amerikas befassen.

Owens war Empfänger des Guggenheim-Stipendiums, das er 1976 erhielt.

Neben seiner kommerziellen Tätigkeit und persönlichen fotografischen Projekten eröffnete er 1983 eine Brauerei in Kalifornien und begeisterte sich so sehr für handwerklich gebrautes Bier, dass er das American Distilling Institute gründete und die Zeitschrift American Brewer.

Die Fotografien von Bill Owens sind sehr begehrt und befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen wie dem Getty Museum, Modern Museum of Art, Metropolitan Museum of Art, Bibliotheque Nationale in Paris und dem Smithsonian Museum of American Art.

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