Jean Michel Basquiat tanzt im Mudd Club", New York City, 1979:
Diese seltene Basquiat-Fotografie stammt aus Nicholas Taylors gut dokumentiertem Portfolio, in dem er seine Freundschaft mit Jean-Michel Basquiat erforscht - eine Freundschaft, die begann, als beide in den späten 1970er Jahren bei der historischen New Yorker No-Wave-Band "GRAY" kollaborierten, bevor die beiden kurzzeitig zusammen im East Village lebten. Ausgewählte Werke aus Taylors Portfolio wurden 2017 im Rahmen der Basquiat-Retrospektive im Londoner Barbican ausgestellt und sind in zahlreichen namhaften Publikationen über Basquiat zu sehen.
Archivträchtiger Tintenstrahldruck.
18 x 24 Zoll (einschließlich Ränder).
Handsigniert und nummeriert in einer Auflage von 10 Stück.
Provenienz: Nick Taylor.
Der Versand erfolgt flach unter Verwendung von Schutzmaterialien. Wird ungerahmt verkauft.
Lot 180 gallery ist ein autorisierter Händler von Nick Taylor.
Taylors aufschlussreiche Fotografien des jungen Basquiat wurden in zahlreichen weltbekannten Publikationen, Ausstellungen und Dokumentarfilmen über Basquiat gezeigt, darunter auch in diesen:
"Wie Musik Basquiat antrieb", The New York Times, 22.9.17
Sotheby's "Ohne Titel, 1982"; Katalog, Mai, 2017
Artnet, 18.9.17: Entlarvung von Basquiats Mythen
Der Mudd Club: Richard Boch, 2017
Jean-Michel Basquiat: 1981, Das Studio der Straße; Diego Cortez
König für ein Jahrzehnt: Jean Michel Basquiat; Taka Kawachi
Aktuelle Ausstellungen mit Taylors Arbeiten:
Basquiat: Boom For Real, The Barbican, London, 2017/2018.
New York, Neue Musik 1980-86: Museum of the City of New York (2021).
Nicholas Taylor: Weitere Hintergründe:
Nicholas Taylor (Amerikaner, geb. 1953) ist ein bekannter Fotograf und Musiker. Taylor zog 1977 nach New York, um eine Karriere als Fotograf anzustreben. In der pulsierenden New Yorker Kunstszene lernte er den jungen Künstler Jean-Michel Basquiat kennen. Tatsächlich war es seine intime Fotomappe, die seine Freundschaft mit Basquiat dokumentierte, die Taylor zu Ruhm verhalf. Die beiden kollaborierten in der No-Wave-Band "Gray", bevor Taylor eine erfolgreiche Karriere als DJ startete, der für das Looping von Tracks bekannt war. Sein Stück "Suicide Mode" wurde später im Soundtrack zu Julian Schnabels Film "Basquiat" von 1996 verwendet.
CIRCA 1981 huldigte Basquiat Taylor, indem er "Nick Taylor" und "DJ High Priest" (ein Titel, den Basquiat ihm gab) in zwei separate Zeichnungen integrierte. Während alle anderen in Downtown versuchen, den Ruhm für sich zu beanspruchen, war es tatsächlich Taylor, der Jean-Michel zum ersten Mal Madonna vorstellte - im Mudd Club - dem Ort, an dem dieses einzigartige Bild aufgenommen wurde.
Mehr über den Mudd Club:
In den 1970er Jahren gab es in New York City Uptown das glitzernde Studio 54 und Downtown den Mudd Club: ein legendärer Treffpunkt der Downtown-Kunstszene, der dafür bekannt war, die Grenzen des Nachtlebens zu erweitern. Der Raum wurde zu einer natürlichen Kollision von Mode, Kunst, Musik und Literatur. Und die Liste der Gäste, die durch die Eingangstür traten, spiegelte diese Szene wider: Musiker wie Grace Jones, Madonna, David Bowie, Mick Jagger, Debbie Harry, Fab Five Freddy, Marianne Faithfull, The Ramones, The Talking Heads und Nico; Modegrößen wie Anna Sui, Betsey Johnson und Gia Carangi; Künstler wie Jean-Michel Basquiat, Keith Haring und Andy Warhol; und literarische Stars wie Allen Ginsberg und William S. Burroughs.
Der Mudd Club befand sich in der 77 White St., Ecke Cortlandt Alley, als die Gegend unterhalb der Canal St. noch als unsichere No-Go-Zone galt. Richard Boch, ein ehemaliger Türsteher des Lokals, schrieb in seinen Memoiren: "Ich habe den Mudd Club immer als 'Tatort' bezeichnet... Es war die Nacht, die nie endete: der Tag davor hat nie stattgefunden, und der Tag danach lag in weiter Ferne. So etwas gab es noch nie."
Basquiat:
Jean-Michel Basquiat war ein einflussreicher afroamerikanischer Künstler, der in den 1980er Jahren zu großem Erfolg kam. Basquiats Gemälde sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass Graffiti-Künstler in die New Yorker Galerieszene aufgenommen wurden. Seine aufgesprühten Kronen und gekritzelten Worte bezogen sich auf alles, von seiner haitianischen und puerto-ricanischen Herkunft bis hin zu politischen Themen, Ikonen der Popkultur und biblischen Versen. Die gestischen Zeichen und die ausdrucksstarke Natur seiner Arbeit brachten ihn nicht nur mit der Street Art von Keith Haring und Kenny Scharf zusammen, sondern auch mit den Neo-Expressionisten Julian Schnabel und David Salle. "Wenn man über Einfluss reden will, muss man sich darüber im Klaren sein, dass Einfluss nicht gleich Einfluss ist", sagte er über seinen Prozess. "Es ist einfach die Idee von jemandem, die mir durch den Kopf geht." Geboren am 22. Dezember 1960 in Brooklyn, NY, hat Basquiat nie die High School abgeschlossen, aber schon als Jugendlicher durch die vielen Besuche im Brooklyn Museum of Art mit seiner Mutter eine Wertschätzung für Kunst entwickelt. In seinen Anfängen besprühte er zusammen mit seinem Freund Al Diaz Gebäude und Züge in Downtown New York. Der Künstler trug das inzwischen berüchtigte Pseudonym SAMO. Nachdem er in den frühen 1980er Jahren schnell zu Ruhm gekommen war, freundete sich Basquiat mit vielen Berühmtheiten und Künstlern an, darunter Andy Warhol, mit dem er mehrere gemeinsame Werke schuf. Mit nur 27 Jahren führten seine Probleme mit Ruhm und Drogensucht zu seinem tragischen Tod durch eine Überdosis Heroin am 12. August 1988 in New York, NY. Das Whitney Museum of American Art zeigte von Oktober 1992 bis Februar 1993 die erste Retrospektive des Künstlers. 2017 übertraf der japanische Milliardär Yusaku Maezawa den Auktionsrekord von Basquiat, den er im Jahr zuvor mit 57,3 Millionen Dollar aufgestellt hatte, indem er bei Sotheby's das Werk Ohne Titel (1982) des Künstlers für 110,5 Millionen Dollar kaufte. Damit wurde ein neuer Rekord für den höchsten Preis aufgestellt, der jemals bei einer Auktion für das Werk eines amerikanischen Künstlers gezahlt wurde. Heute befinden sich Basquiats Werke u. a. in den Sammlungen des Museum of Modern Art in New York, der Rubell Family Collection in Miami und des Museum of Contemporary Art in Los Angeles.
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