David Stern

Daughters of Man 1

2020

David Stern wurde am 3. Februar 1956 in Essen, Deutschland, geboren und lebt in New York. Stern bezeichnet sich selbst als "Action Painter" und knüpft damit an das künstlerische Erbe der Maler der New York School wie Jackson Pollock, Willem de Kooning und Franz Kline an. Doch seine menschlichen Formen reichen weiter zurück in die Geschichte des Porträts. Nach einer Lehre als Schildermaler studierte Stern an der Fachhochschule für Design und Kunst in Dortmund (1975-79) und an der Kunstakademie Düsseldorf (1980-82). Anschließend unterrichtete er Malerei an der Fachhochschule für Design und Kunst in Dortmund, während er in einem Dorf in der Nähe der Stadt Münster lebte und seine Malerei weiterentwickelte. Im Jahr 1986 zog er nach Köln, wo er seine künstlerische Stimme fand. Ab 1987 stellte Stern seine Werke auf nationaler Ebene aus und trat Anfang der neunziger Jahre schnell in die internationale Szene ein, mit Ausstellungen in Österreich, Ungarn, den Niederlanden, Belgien und Großbritannien. Sterns retrospektive Ausstellung von 1992, David Stern: Study for a Way in der Ungarischen Nationalgalerie in Budapest war die erste Ausstellung eines zeitgenössischen westlichen Künstlers nach der Öffnung Ungarns für den Westen. 1993 stellte Stern seine Werke zum ersten Mal in den USA aus, wanderte 1994 ein und wurde 2000 eingebürgert. Seit seiner Ankunft ist er fasziniert von den Begegnungen mit einem intensiv urbanen Ort, der durch seine Energie, sein Gedränge, seine Geschwindigkeit und seinen Kosmopolitismus geprägt ist. Seine nationale Wanderausstellung David Stern: The American Years (1995-2008), kuratiert von Karen Wilkin, zeigt die formalen und inhaltlichen Veränderungen in Sterns Werk seit dem Umzug des Künstlers von Deutschland nach New York im Jahr 1995. Stern hat zahlreiche Ausstellungen in New York City, den USA und Europa organisiert. Seine Werke befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen in den Vereinigten Staaten, Europa und Asien, darunter das Metropolitan Museum of Art (New York), das Kupferstichkabinett Dresden (Dresden, Deutschland), das Nationalmuseum (Poznan, Polen), die Dresdner Bank (Köln, Deutschland), die Kunstsammlung der Universität Göttingen (Göttingen, Deutschland), das Arkansas Art Center (Little Rock), das Museum of Contemporary Art Jacksonville (Jacksonville, Florida), das John and Mable Ringling Museum of Art (Sarasota, Florida) und das National September 11 Memorial & Museum (New York).