Lukasz Olek

Ordo Iuris (Abstrakt, zeitgenössisch, minimalistisch)

2021

"Verirren Sie sich gerne absichtlich? Ich liebe es. Ich ziehe lokale Straßen immer der Autobahn vor, und sie führen mich meist zu den interessantesten Orten. Normalerweise entstehen die Landschaften, die ich male, dadurch, dass ich mich buchstäblich verlaufe. Dort, ganz am Ende der Karte, kann ich in Ruhe und Einsamkeit über die Welt um mich herum nachdenken. Und dann, zurück im Studio, suche ich nach Möglichkeiten, meine Eindrücke auf die Leinwand zu übertragen. Mein oberstes Ziel ist es immer, das Gemälde mit den Emotionen, Formen, Farben oder manchmal sogar mit den Nachbildern, die der Ort in mir hinterlassen hat, zu füllen. Beim Schaffen verliere ich mich gerne in verschiedenen Wegen, suche und teste neue Medien, Formen und Techniken. Manchmal tauchen in diesem momentanen Chaos Dinge auf, die im Gegensatz zu den beruhigenden Landschaften stehen, die mich inspiriert haben. Es tauchen surreale Dämonen auf, die in den meisten von uns wohnen, unter der Haut oder tiefer im Inneren. Ich sehe Kunst als einen Weg, der mich irgendwo hinführt. Dieser Weg ist meine Meditation und ein Weg, Frieden zu finden. Ich hoffe, es hört nie auf, denn es sollte immer etwas geben, das es wert ist, entdeckt zu werden."