Marina Dunbar

Magnolie XII

2025

Marina Savashynskaya Dunbar ist inspiriert von den Werken von Paul Jenkins und Morris Louis. Sie wurde in Minsk, Weißrussland, geboren und zog im Alter von neun Jahren in die Vereinigten Staaten. Dunbar lebt in Charleston, South Carolina, und hat einen Bachelor-Abschluss in Kunst an der Columbus State University erworben. Ihre Beziehung zu ihrem Medium ist sehr körperlich. Die Oberfläche eines Gemäldes wird gebogen, manipuliert und verdreht, um die Farbe zu führen, was dem Prozess eine skulpturale Qualität verleiht. Durch einfache Gesten des Gießens und Entfernens von Farbe formt die Schwerkraft die Linien und Formen. Ihre Gemälde sind abstrakt, aber der sequentielle Farbauftrag verleiht ihren Werken eine erzählerische Komponente. Der Anfang und das Ende können gleichzeitig gesehen werden. Die anfänglichen Formen verschwinden im Raum, während sie von den Schleiern der nachfolgenden Farben umhüllt werden. Die darüber schwebenden Markierungen sind die Ziellinie. Jede entstehende Form ist eine Antwort auf die vorherige; ein visuelles Gespräch. Manchmal ist das Ergebnis ein Echo von Konturen, manchmal ist es ein Chor von widersprüchlichen Bewegungen und Zeichen. Der Geist von Dunbars Bildern schwankt zwischen improvisierter Bewegung und kontrollierter Absicht. Ihre Arbeiten sind in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.