Miles Cole

Isländische Nacht

2020

Miles Cole erwarb einen BA (Hons) in Bildender Kunst am Gloucester College of Art and Technology. Anschließend machte er seinen MA in Bildender Kunst an der Chelsea School of Art in London, wo er neben Peter Doig und Chris Ofilli studierte. Neben seiner Malerei hat er eine erfolgreiche Karriere als Illustrator und hat für so bekannte Namen wie Wall St Journal, The Times Magazine, Daily Telegraph, Mail on Sunday, The Independent, Esquire, The Economist, The Spectator und Time Out gearbeitet. Aufgrund seiner kaufmännischen Tätigkeit vernachlässigte Miles die Malerei einige Jahre lang, doch ein Urlaub in St. Ives, einem Küstenort in Cornwall, der eine ganze Schule von Künstlern inspiriert hat, die für die moderne britische Kunstszene von großer Bedeutung ist, inspirierte ihn, sich der Kunst zuzuwenden. Im Jahr 2010 kehrte er zur Malerei zurück. Sein Stil ist zweifellos sein eigener, aber er ist durchdrungen vom Modernismus und der Abstraktion, die aus der Künstlerkolonie hervorgingen, die sich zu Beginn des Zweiten Weltkriegs in St. Ives niederließ. Namen wie Peter Lanyon, Keith Vaughan, Terry Frost, Paul Feiler, Bryan Wynter, Adrian Heath, Wilhelmina Barns-Graham, Ben Nicholson, Barbara Hepworth und Patrick Heron sind mit dieser Schule verbunden, einer stolzen, in England gewachsenen Kunsttradition, die bis heute einen wichtigen Einfluss auf die Künstler ausübt. Cole schreibt: "Ich lasse mich von verschiedenen Quellen inspirieren, wie der Küstenlandschaft, der Stadt und ihrer Architektur und dem geometrischen Design. Diese sind ein Katalysator für eine sinnliche Auseinandersetzung mit den Materialien - Dekonstruktion und Rekonstruktion von Formen in verschiedenen Kompositionen und Texturen, bis ein Punkt erreicht ist, an dem man sich von der Materie löst."