Robert Marc

Robert Marc – Ohne Titel – signiertes Ölgemälde auf Leinwand

1950s

Robert Marc wurde 1943 in Auxerre, Frankreich, geboren. Er verbrachte seine Jugend in der Schweiz und kehrte als junger Mann nach Frankreich zurück, wo er eine Kunstschule besuchen wollte. Wie Generationen vor und nach ihm entdeckte er die Malerei nicht in der Schule, sondern in den großen Museen Europas. Er betrachtete die etablierten Meister als seine wahren Lehrer und ließ sich insbesondere von den Werken der russischen Künstler Malewitsch und Rodtschenko inspirieren. Das Paris der 1960er Jahre war eine wichtige Zeit in Marcs Leben, deren Anregungen vom Jazz von John Coltrane bis zur afrikanischen Kunst in den Galerien der Rue Guenegaud reichten. Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen mied Marc jedoch bewusst das Rampenlicht des Pariser Lebens und verbrachte seine gesamte Zeit in aller Stille auf dem französischen Lande. Seine Gemälde sind reichhaltig und komplex, mit einer Palette und Oberflächenqualität, die warm sind und mit seinen geometrisch konstruierten Farbflächen harmonieren. Die technischen und stilistischen Qualitäten des Künstlers, die an die Kubisten erinnern, offenbaren sich bei genauer Betrachtung, wenn er eine unendliche Vielfalt an abstrakten kubistischen Formen erforscht und den Betrachter dazu bringt, die Welt durch seine gebrochene Linse zu sehen. Robert Marc stellte in Frankreich und international aus, u. a. in New York und Tokio, und erlangte bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1993 in ganz Europa, Japan und den Vereinigten Staaten eine große Anhängerschaft. Die Gemälde von Marc sind heute Teil bedeutender privater und öffentlicher Sammlungen auf der ganzen Welt und haben einen guten Ruf auf dem Sekundärmarkt. (Biografie bereitgestellt von Stern Pissarro Gallery)