Elise Ansel

Samson und Delilah, Elise Ansel, 2012, Aquarell auf Bogenpapier

2012

Elise Ansel bezieht sich in ihrem Werk auf historische Meisterwerke und verwandelt deren Bildsprache in eine neue Interpretation des abstrakten Expressionismus. Ihre körperlich aufgeladenen Bilder, die zugleich kraftvoll und lyrisch sind, erinnern an die Spontaneität von Franz Kline, die lebendige Farbpalette von de Kooning und Richter und die intensive, oft beunruhigende visuelle Poesie von Joan Mitchell und Frank Auerbach. Für Ansel "stellt der Akt des Malens eine alternative Sichtweise dar, die es ihr ermöglicht, in einen intimen Dialog mit ihrer Quelle zu treten und sie auf einer tieferen Ebene zu begreifen. Indem sie ihre Entdeckungen von spirituellen Absichten, psychologischen und emotionalen Auswirkungen in die Abstraktion übersetzt, gelingt es Ansel, in ihren Gemälden einen Einblick in den ursprünglichen Inhalt zu geben. Infolgedessen dienen ihre Werke nicht nur als Ausgangspunkt für den altmeisterlichen Kontext, sondern auch als eine Feier [seiner] Werte, Kenntnisse und Techniken....". (Buhmann, Stephanie, "Dissecting the Familiar", 2018.) Elise Ansel wurde in New York City geboren und erhielt ihren BA von der Brown University und ihren MFA von der Southern Methodist University in Dallas. Ansel wurde in die Portland Biennale 2018 aufgenommen und war 2018 in einer Ausstellung in der David Winton Bell Gallery, Brown University, zu sehen. Im Jahr 2016 präsentierte das Bowdoin College Museum of Art die Ausstellung Distant Mirrors mit ihren Gemälden und Zeichnungen. Ansel hat in den Vereinigten Staaten und in England zahlreiche Ausstellungen gemacht. Ihre Arbeiten befinden sich in den ständigen Sammlungen der Brown University, des Bowdoin College, des Museums für Zeitgenössische Kunst Krakau, MOCAK, Polen, der Eli Lilly Foundation und des Sopwell House, St. Albans. Elise Ansel lebt und arbeitet in Portland, Maine.