Ferjo, Fernando de Jesus Oliveira

Mother (Homage To Whistler), riesiges Originalgemälde auf Leinwand

2000

Wo Traum auf Wirklichkeit trifft Der surrealistische Künstler Ferjo schafft eine skurrile Welt voller Widersprüche. Ein Fisch und eine Erdbeere schmücken die Leinwand und stehen für das Leben; ein Schmetterling schwebt in der Luft und steht für die Freiheit. Und so ist auch das facettenreiche Werk des in Brasilien geborenen Künstlers Ferjo, dessen Kunst - in seinem unverkennbaren surrealistischen Stil - so vielfältig ist wie die Gegenstände, die in seinen Kunstwerken schweben. "Ein Lehrer an meiner Schule sagte mir, dass ich etwas habe, was niemand hat - diese Fähigkeit, Porträts und Landschaften zu malen", sagt der Künstler. "Es ist schwieriger, weil es Millionen von Künstlern gibt, die klassisch malen. Deshalb male ich "Traum und Wirklichkeit". Es ist fast ein klassisches Thema, und gleichzeitig ist es ein Traum, wenn man es anschaut." Geboren als Fernando de Jesus Oliveira, wuchs Ferjo in São Paulo, Brasilien, auf, wo seine künstlerischen Fähigkeiten schon früh erkannt wurden. Im Jahr 1974 wurde der junge Künstler im Rahmen eines Austauschprogramms an die Pennsylvania Academy of Fine Arts eingeladen, nachdem er den Auftrag erhalten hatte, ein Porträt einer amerikanischen Familie anzufertigen. Der Künstler betrachtet seine Zeit in der Schule als nützlich, glaubt aber, dass das wahre künstlerische Talent von innen kommt. Nach einer Tätigkeit als Porträtist für das brasilianische Fremdenverkehrsamt verließ er sein Land und ließ sich dauerhaft in den Vereinigten Staaten nieder, wo er sich 1994 mit der Verlegerin Katherina Perry zusammenschloss. Wie bei vielen großen zeitgenössischen Malern sind die Einflüsse von Dali, Picasso und anderen Meistern in seiner Kunst offensichtlich, aber Ferjo geht noch einen Schritt weiter und widmet diesen Künstlern eine Serie, in der ihre berühmten Werke als Gemälde an den Wänden seiner surrealen Welten erscheinen. "Das sind die Künstler, die mich inspirieren, und ich zolle ihnen Tribut", sagt er. "Ich habe ihre Farbe in meine Farbe getan."