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Francisco Masseria
Geschwister

1968

Angaben zum Objekt

Dieses Kunstwerk "Sibling" 1968 ist ein Ölgemälde auf Leinwand des bekannten argentinischen Künstlers Francisco Masseria, 1927-2002. Es ist in der linken unteren Ecke vom Künstler signiert und datiert und auf der Rückseite der Leinwand ebenfalls signiert und datiert. Das Kunstwerk (Leinwand) ist 20 x 28 Zoll groß, gerahmt ist es 30,35 x 38,35 Zoll groß. Individuell gerahmt in einem goldenen Holzrahmen, mit Stoffeinlage. Es ist in ausgezeichnetem Zustand, der Rahmen hat kleinere Restaurierungen, praktisch unsichtbar. Über den Künstler: Der Künstler Francisco J. J. C. Masseria wurde am 7. April 1926 in Parana, Hauptstadt der Provinz Entre Rios, Argentinien, geboren. Die Eltern von Masseria waren Italiener. Obwohl keiner aus seiner Familie Künstler war, zeigte Masseria schon in jungen Jahren ein künstlerisches Talent, indem er mit Buntstiften Porträts von seinen Grundschulfreunden zeichnete. Masseria begann mit Ölfarben zu malen, als er etwa 13 Jahre alt war, und entwickelte sich rasch zu einem Künstler. Seinen ersten Erfolg feierte er im Alter von vierzehn Jahren, als er auf dem Salon Annuale von Entre Rios seine erste Goldmedaille erhielt. Sein Vater Joseph ermutigte seinen Sohn, sein Talent als autodidaktischer Künstler zu verfolgen. Masserias Gemälde wurden in Argentinien nicht anerkannt. "Ich war auf lokaler Ebene bekannt, aber nicht auf nationaler Ebene", sagte er bei einem Besuch in den USA. Das Hauptproblem war, dass ich ein figurativer Maler war, während die abstrakte Kunst in Mode war. Ich habe nie an Modeerscheinungen in der Kunst geglaubt, sagte er. Als ich in Argentinien zu malen begann, sagten die Leute: "Francisco, warum malst du nicht abstrakt?" Ich habe es nicht gemalt, weil ich es nicht gefühlt habe. Doch um 1970 begann ich, abstrakte Kunst zu malen, weil es mir damals in den Kram passte, nicht weil es im Moment das Richtige war." Auf den ersten Blick wirken Masserias Gemälde klassisch - die leuchtenden, engelsgleichen Gesichter, der ruhige Blick der Unbekümmerten, die Renaissance-artigen Kostüme. Aber die Hintergründe stammen aus einer anderen Zeit und von einem anderen Ort, wirbelnde, wirbelnde abstrakte Massen. Durch die Verbindung von klassischem Realismus und Abstraktion erreicht Masseria eine bemerkenswerte Spannung und Entspannung, den Herzschlag jeder Kunstform. In meinen Gemälden gibt es einen malerischen Diskurs in den Hintergründen, betonte er. Sie sind nicht nur zufällig. Sie haben einen Sinn, eine Bedeutung, und sie stehen für sich selbst. "Ich mag den Gedanken, dass meine Malerei ein kleines Geheimnis hinterlässt und den Betrachter dazu verleitet, neue Nuancen in meinem Werk zu entdecken. Durch die Verbindung von Realismus und Abstraktion entsteht ein unverwechselbarer Stil." Die Kunst von Francisco J.J.C. Masseria leitet sich aus zwei gegensätzlichen Denkschulen ab: dem romantischen Realismus von Diego Velasquez, Peter Paul Rubens und Eugene Delacroix und dem wirbelnden abstrakten Expressionismus von Chaim Soutine und Willem de Kooning. Masseria verbindet diese beiden Kräfte in einem Werk, das sowohl monumental als auch leidenschaftlich ist. In den Gesichtern seiner Porträts erreicht Masseria eine lyrische Antwort auf die menschliche Form, insbesondere bei der Entwicklung der typisch romantischen Gelassenheit der Augen. Wie der Spanier Velasquez setzt er in seinen lebendigen Porträts einen kräftigen Pinselstrich ein und kombiniert eine sparsame Malweise mit einem malerischen Einsatz frischer, durchscheinender Farben. Die Porträts von Velasquez und Masseria haben eine fließende Qualität, die aus der geschickten Manipulation der Farben durch die Künstler resultiert. Masserias Werke haben eine virtuose Qualität, die an Rubens, den flämischen Meister des 17. Jahrhunderts, und an den Franzosen Delacroix erinnert. Während die Kompositionen dieser Künstler zwischen barocker Vitalität und rhythmischer Ausgewogenheit schwanken, ist die Technik durch und durch romantisch. Ihre Berührung ist frei und kühn. Farbe ist ihr wesentliches Ausdrucksmittel. Masseria schließt sich wie die Abstrakteure Soutine und de Kooning der modernen Theorie an, dass Farbe und Form als Ausdrucksmittel allein existieren können, ohne auf die Nachahmung der visuellen Realität Bezug zu nehmen. Die schrägen, sich windenden Farben von Masserias Hintergründen sind ausdrucksstark, auch wenn sie nicht gegenständlich sind. Doch die Farben, Pinselstriche und Formen dieser Hintergründe haben die gleiche Ausdruckskraft, wenn auch in ganz anderer Form, wie die realistischen Porträts im Vordergrund. Dieses Detail aus Willem de Koonings Tür zum Fluss, 1960, veranschaulicht auf dramatische Weise die psychologische Wirkung von Farbe und Linie. Masseria nutzt auch die psychologische Qualität von abstrahierten Farben und Linien, wie dieses Detail des Hintergrunds in einem seiner Gemälde zeigt. Die Kunst Masserias bildet eine Brücke zwischen dem romantischen Naturalismus und der zeitgenössischen Schule des abstrakten Expressionismus. Der ruhige Realismus der Vordergründe steht im Kontrast zu den dynamischen Spannungen der Hintergründe. Daraus entsteht ein Gemälde im Gemälde. Die dicht ineinander verwobenen und frei gespritzten Farbmuster existieren ohne Bezug zur Natur. Sie existieren für sich allein, als Farbe, als Linie, als ein Komplex, in dem sich Bewegungen, Systeme und Rhythmen überlagern und verflechten. Masserias akribische Verschmelzung von klassischer Ordnung mit spontanen Licht- und Formeffekten führt dazu, dass seine Kunst den Sammler noch lange nach dem ersten Kennenlernen erfreuen wird. In der Geschichte der Kunst hat jeder Künstler, der einen dauerhaften Ruf erlangt hat, auch einen erkennbaren Stil entwickelt. Die Kombination zweier unterschiedlicher und gegensätzlicher künstlerischer Ansätze in einem einzigen Gemälde hat Masseria sicherlich einen erkennbaren Stil und einen guten Ruf eingebracht. Francisco reiste durch alle Kontinente Amerikas, von Rio über Los Angeles bis New York, und erntete große Anerkennung für seine Arbeit. Eine Reihe von Einzelausstellungen zwischen 1950 und 1964 bringt ihn in die wichtigsten Kreise der Kunstwelt.
  • Schöpfer*in:
    Francisco Masseria (1927 - 2002, Argentinisch)
  • Entstehungsjahr:
    1968
  • Maße:
    Höhe: 77,09 cm (30,35 in)Breite: 97,41 cm (38,35 in)Tiefe: 5,72 cm (2,25 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    San Francisco, CA
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: mass/sib/011stDibs: LU666312485732

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