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Gustave-Max StevensDie zwölf PrinzessinenDatiert 1899
Datiert 1899
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Dieses außergewöhnliche und monumentale Ölgemälde auf Leinwand von Gustave-Max Stevens ist der größte Triumph in der Karriere des Künstlers und repräsentiert perfekt die hochdetaillierten Kompositionen und reichhaltigen Farbpaletten, die von der präraffaelitischen Bruderschaft vertreten wurden. Die überlebensgroße Komposition, die brillante Farbgebung und die unzähligen Details verstärken die Dramatik des Themas, des Märchens der Gebrüder Grimm, Die zwölf Prinzessinnen. Der Künstler stellte dieses Werk ausgiebig aus, unter anderem auf dem Pariser Salon von 1901, was sowohl die Wertschätzung des Künstlers für das Werk als auch seine außergewöhnliche Qualität beweist.
Monumental in Thema, Stil und Größe, ist es klar, dass der Künstler selbst wusste, dass die Zwölf Prinzessinnen sein Meisterwerk war, und er nutzte jede Gelegenheit, es öffentlich zu zeigen. Es wurde kurz nach seiner Entstehung auf einer Ausstellung des Künstlers im Cercle Artistique et Littéraire in Brüssel im Jahr 1899 und anschließend auf dem Salon d'Art Idéaliste in Brüssel erstmals gezeigt. Anschließend wurde es in den renommierten Pariser Salon von 1901 aufgenommen, eine jährliche Ausstellung, auf der Künstler nur die besten Beispiele ihrer Arbeit präsentierten. Der Künstler stellte es auch 1900 im Sächsischen Kunstverein in Dresden, 1901 im Triennalen Salon von Antwerpen und 1907 im Salon des Beaux-Arts d'Ostende aus. Darüber hinaus bewahrte Stevens die Zwölf Prinzessinnen Zeit seines Lebens in seiner persönlichen Sammlung auf, die innerhalb seiner Familie weitervererbt wurde - ein Zeugnis für die besondere Verbundenheit des Künstlers mit diesem Werk.
Das Märchen Die zwölf Prinzessinnen oder Die zertanzten Schuhe erzählt die Geschichte von zwölf Schwestern, die von ihrem Vater, dem König, jede Nacht in ihrem Zimmer eingesperrt werden. Trotzdem findet der König die Schuhe seiner Töchter jeden Morgen "zertanzt", wenn er sie freigibt. Er stellt eine Herausforderung an sein Königreich: "Wer herausfindet, wo sie jede Nacht tanzen gehen, kann sich eine von ihnen zur Frau nehmen und nach seinem Tod König werden." Nachdem viele vor ihm gescheitert sind, nimmt ein Mann die Herausforderung an und entdeckt mit Hilfe eines Unsichtbarkeitsmantels, dass die Schwestern in ein magisches unterirdisches Reich reisen, wo sie jeden Abend einen prächtigen Ball besuchen.
Stevens entscheidet sich dafür, den Moment der Flucht der Schwestern darzustellen. Sie schmücken sich mit ihren schönsten Kleidern und Juwelen, und jede Prinzessin ist noch extravaganter gekleidet als die andere. Seine Herangehensweise an das Gemälde ist akribisch und doch romantisch, und die gesamte Komposition ist ein Fest für die Sinne. Die langen, anmutigen Silhouetten der Prinzessinnen nehmen die gesamte kolossale Leinwand ein, und der Künstler schwelgt in der akribischen Darstellung von Details für jede einzelne Figur. Stark gemusterte, schillernde Stoffe verbinden sich mit üppigen Juwelentönen zu einer ausdrucksstarken Ästhetik, die der mythischen Erzählung einen Hauch von Realismus verleiht.
Stevens fängt die Prinzessinnen mit der Detailgenauigkeit und dem Symbolismus ein, die zu den Grundsätzen der präraffaelitischen Bruderschaft gehörten. Sie stehen vor einem mit Eisenstäben vergitterten Fenster, was das Wunder ihrer nächtlichen Flucht unterstreicht. Die zentrale Figur blickt in einen Spiegel, der nicht als Symbol der Eitelkeit dient, sondern vielmehr die flüchtige, alternative Welt repräsentiert, in die sie eintreten wird. Der Spiegel birgt ihr Geheimnis und weist über die äußere Erscheinung hinaus. Nur zwei der Schwestern blicken den Betrachter an, die älteste und die jüngste, die die wichtigsten Rollen in der Geschichte spielen. Die Älteste, die am strengsten gekleidet ist und sich fast hinter ihren Schwestern versteckt, trägt einen wissenden, geheimnisvollen Blick, während die Jüngste uns ängstlich anschaut und ihre Entlarvung andeutet. Dieses Werk, das durchdachte Details, Symbolik und Ästhetik verbindet, zeigt den rätselhaften, traumhaften Malstil, für den die Präraffeliten bekannt waren.
Abgesehen von der Tatsache, dass es ein außergewöhnliches Beispiel eines präraffaelitischen Gemäldes ist, steht es auch exemplarisch für das Interesse des 19. Jahrhunderts an Legenden und Märchen; die Geschichte der tanzenden Prinzessinnen war in den wohlhabenden Haushalten der damaligen Zeit wohl bekannt. Diese Märchen wurden durch Andrew Langs Märchenbuchserie populär, eine Sammlung von 12 Bänden, die sehr erfolgreich war. Die Zwölf tanzenden Prinzessinnen war die erste Geschichte, die 1890 in der Red Fairy Book-Ausgabe der Reihe gedruckt wurde - eine Ausgabe, die dem Künstler sicherlich bekannt war.
Der 1871 im belgischen Saint-Gilles, in der Nähe von Brüssel, geborene Stevens begann 1886 sein Kunststudium an der Académie Royale des Beaux-Arts in Brüssel unter der Leitung von Jean-François Portaels. Anschließend studierte er bei Fernand Cormon und Louis-Joseph-Raphaël Collin an der École des Beaux-Arts in Paris. Danach kehrte er nach Brüssel zurück, einer Stadt, die zu dieser Zeit ein bedeutendes Zentrum für künstlerische Innovation war. Dort war er 1893 Mitbegründer und Leiter von Le Sillon, einer künstlerischen Bewegung, die einen anderen Ansatz in der Malerei verfolgte als die Neoimpressionisten und stattdessen eine Philosophie des dekorativen Realismus und der leuchtenden Farbgebung vertrat.
Der große Präraffaelit Edward Burne-Jones war ein Förderer und Ehrenmitglied von Le Sillon, und die Gruppe veranstaltete 1895 eine Ausstellung mit Werken des Meisters. Stevens, der bereits ein Bewunderer von Burne-Jones war, war maßgeblich an der Planung dieser Ausstellung beteiligt und muss sich von seinem ästhetischen Ansatz stark inspirieren lassen haben. Er vollendete The Twelve Princesses nur wenige Jahre nach der Burne-Jones-Ausstellung und übernahm die präraffaelitischen Ideale der Naturtreue, der komplexen Komposition und der brillanten Farben. Außerdem gewann er auf der Pariser Weltausstellung von 1900 eine begehrte Bronzemedaille für die Verkündigung, ein weiteres Gemälde mit starken präraffaelitischen Bezügen.
Heute befinden sich seine Werke in der National Gallery of Canada (Ottowa), dem Minneapolis Institute of Art, den Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique (Brüssel) und dem British Museum (London), aber keines übertrifft das aktuelle Gemälde. Die Zwölf Prinzessinnen sind von überwältigender Größe, prächtiger Farbgebung, außergewöhnlicher Technik und faszinierendem Thema und stellen das Beste dar, was der Künstler zu bieten hat.
Datiert 1899
Leinwand: 76 1/8" hoch x 114" breit
Rahmen: 100 1/4" hoch x 138 5/8" breit
Ausgestellt:
Ausstellung Gustave-Max Stevens, Cercle Artistique et Littéraire, Brüssel, 1899
Salon d'Art Idéaliste, Brüssel
Pariser Salon, 1901, Nummer 846, S. 27 (abgebildet unter dem Titel "Filles de Rois")
Sächsischer Kunstverein, Dresden, 1900, Nummer 1864
Triennaler Salon, Antwerpen, 1901, Nummer 46
Salon des Beaux-Arts d'Ostende, 1907
Provenienz:
Collection des Künstlers, Brüssel
Von dort aus durch Abstammung
Privatsammlung, Paris
M.S. Rau, New Orleans
- Schöpfer*in:Gustave-Max Stevens (1871 - 1946, Belgisch)
- Entstehungsjahr:Datiert 1899
- Maße:Höhe: 254,64 cm (100,25 in)Breite: 352,13 cm (138,63 in)
- Medium:
- Bewegung und Stil:
- Zeitalter:
- Zustand:
- Galeriestandort:New Orleans, LA
- Referenznummer:Anbieter*in: 31-46871stDibs: LU18615226192
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