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Louis Anquetin
Elegante sur Les Grands Boulevards - Modernistisches figuratives Öl von Louis Anquetin

c.1895

7.860,28 €
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Angaben zum Objekt

Signiertes Öl auf Tafel um 1895 von dem französischen Maler der Moderne Louis Anquetin. Dieses schöne Stück zeigt eine elegante Dame in einem blauen Kleid mit Hut, die über die Grand Boulevards in Paris spaziert. Unterschrift: Signiert mit Cachet unten rechts Abmessungen: Gerahmt: 16.5 "x20" Ungerahmt: 10,5 "x14" Provenienz: Der Nachlass des Malers Erworben vom Vorbesitzer bei der Versteigerung des Nachlasses von Louis Anquetin - Thierry de Maigret - Paris (Los 35, 28. November 2008) Louis Anquetin ging in Rouen zur Schule. Sein Vater, ein wohlhabender Ladenbesitzer, gab ihm ein Taschengeld, damit er in Paris Malerei studieren konnte. 1882 trat er in die von Cormon geleitete freie Akademie ein, wo er stark von den Impressionisten beeinflusst wurde, vor allem von Monet, den er verehrte, aber auch von Degas (vor allem von seinen japonistischen Perioden). Anquetin war äußerst begabt und beeindruckte Van Gogh, der ihn während seiner Zeit in Paris kennenlernte, und Toulouse-Lautrec, einen engen Freund, der ebenfalls seine Werke bewunderte. Einige Quellen behaupten, dass Anquetin, Van Gogh, Toulouse-Lautrec und Émile Bernard in Cormons Akademie zusammenkamen. Aufgrund seines großen Könnens experimentierte Anquetin mit vielen Techniken, die ihm begegneten, vielleicht auf Kosten der Entwicklung einer echten eigenen Persönlichkeit. 1887 locken ihn die Strenge des Pointillismus und die Theorien des "wissenschaftlichen Impressionismus" von Seurat, aber nicht für lange. 1888 lernte er Émile Bernard und seine Freunde kennen und stellte fest, dass sie alle die Begeisterung für das Werk Gauguins teilten, für seine zeitgenössischen Sujets und seine flachen Farbflächen mit kräftigen Konturen, die damals als Gauguins Synthetismus bekannt waren. Die Künstler trafen sich im Café Volpini, wo sie auch ihre symbolistischen/synthetistischen Gemälde ausstellten. Ausgehend von ihren Überlegungen zu den Werken Gaugins definierten Bernard und Anquetin einen Aspekt seines Werks unter dem Begriff "Cloisonnismus". Die Frage, wer von ihnen diesen Begriff erfunden hat, wird später heftig umstritten sein. Anquetin stellte 1888 zum ersten Mal auf dem Salon des Artistes Indépendants aus. Im Jahr 1891 stellte er seine Werke in der Galerie Le Barc de Boutteville neben den Nabis aus. Von 1890 bis 1914 stellte er auf dem Salon der Société Nationale des Beaux-Arts aus, deren Mitglied er 1907 wurde. Im Jahr 1892 stellte er im Salon Rose+Croix in der Galerie Durand-Ruel aus. Im Jahr 1812 nahm er am Salon d'Automne teil, wo das Porträt des 19. Jahrhunderts das Thema war. Hier zeigte er sein Porträt von Monsieur Janvier in der Rolle des Lampourde, das wahrscheinlich vor 1900 gemalt wurde und vielleicht das gleiche Werk ist wie sein Porträt eines Schauspielers von 1887. Aufgrund dieser offiziellen Ereignisse erhält Anquetin von der Manufaktur Gobelins den Auftrag für eine Gobelin-Karikatur zum Thema "Krieg und Frieden" und wird mit der Ehrenlegion ausgezeichnet. Zu den privaten Aufträgen gehören ein Deckengemälde von Rinaldo und Armida im Haus des Barons Empain in Brüssel, ein Theatervorhang für das Théâtre Antoine in Paris, der von der Stadtverwaltung gekauft wurde, und Dekorationen für den Cercle Artistique in Nizza. 1888 war Anquetins Stil dem von Émile Bernard sehr ähnlich, wie man zum Beispiel an dessen Schnitter auf den Feldern von 1886 sehen kann. Die Unterscheidung zwischen den beiden Künstlern erfolgte mit Anquetins Porträt eines Schauspielers und der Frau auf der Straße. Aus verschiedenen Gründen (Interesse an der Anatomie, Rückbesinnung auf Komposition und große Themen, Suche nach Bewegung) wendet sich Anquetin 1890 dem Studium der flämischen Meister des 17. Jahrhunderts wie Rubens und Jordaens zu. Er brach endgültig mit den Innovatoren und kehrte schrittweise zum Traditionalismus zurück. Damals war er 30 Jahre alt, und sein jugendlicher Abenteuersinn war verschwunden. Bis 1896 hatte er jegliches Interesse an der Moderne aufgegeben, wie sein 1896 ausgestelltes Gemälde Kämpfen beweist. Von da an orientierte er sich in seinen Themen, in der Art und Weise, wie er seine Kompositionen anordnete, und in den Details seiner Hintergründe und Ornamente dauerhaft am Rubenesken Modell. Er studierte die Technik von Rubens bis ins kleinste Detail, z. B. die Verwendung von Lasuren, um transparente Effekte zu erzielen und seinen Farben eine leichte, luftige Qualität zu verleihen. Als er eingeladen wurde, einen Aufsatz über Rubens für die Zeitschrift Comoedia zu schreiben, beklagte Anquetin das mangelnde Interesse seiner Zeitgenossen an der Technik und forderte die Einrichtung einer Technikklasse an der École des Beaux-Arts. Der künstlerische Weg Anquetins verlief parallel zu dem seines Freundes Émile Bernard. Wie Anquetin wandte sich Bernard plötzlich von seinem jugendlichen Überschwang ab und kehrte fast zwanghaft zur Tradition zurück, in seinem Fall zu spanischen Künstlern des 17. Jahrhunderts wie Murillo und Bologneser Malern wie den Carracci, die die Accademia dei Desiderosi gründeten. Hat sich Anquetin bewusst von der Moderne abgewandt oder war er einfach nur ein Opfer der Unzufriedenheit des Publikums mit der modernen Kunst? Was auch immer der Grund war, er beendete seine Tage als einsamer Misanthrop. Dennoch schimmert sein Talent manchmal durch, vor allem dann, wenn er sich in die menschliche Realität hineinversetzen kann, wie bei seinem Self-Portrait und dem Porträt des Schauspielers Firmin Gémier in "La Rabouilleuse". Die Gemälde sind ein nostalgischer Beweis für das, was Signac einmal über Anquetin sagte: Wenn ein kreativer Geist nur ein Zehntel seines Talents hätte, würde er Wunder vollbringen. Museen und Galerien: La Rochelle: Die Türme von La Rochelle London (Tate Collection'S): Girl Reading a Newspaper (1890, Pastell/Papier); The Finish of the Horse Race (ca. 1898-1899, Aquarell/Tafel); Studien Paris (MNAM-CCI): Rennen; Kind im Profil; Stillleben; Frau auf der Straße; Porträt der Brüder Marguerite; Studie eines springenden männlichen Aktes (Zeichnung); Büste einer Frau im Profil (Feder); Kavalleriekämpfe (Feder)
  • Schöpfer*in:
    Louis Anquetin (1861 - 1932, Französisch)
  • Entstehungsjahr:
    c.1895
  • Maße:
    Höhe: 41,91 cm (16,5 in)Breite: 50,8 cm (20 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    Sehr guter Zustand.
  • Galeriestandort:
    Marlow, GB
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: LFA02481stDibs: LU415316513862

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