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Louise Abbema
Das Blumenmädchen

um 1890

8.065,46 €

Angaben zum Objekt

Louise Abbéma 1853-1927 Louise Abbéma (30. Oktober 1853[1] - 10. Juli 1927) war eine französische Malerin, Bildhauerin und Designerin der Belle Époque. Abbéma wurde in Étampes, Essonne, geboren. Sie entstammt einer wohlhabenden Pariser Adelsfamilie, die enge Beziehungen zur Kunstszene der Stadt unterhielt, und begann bereits als Teenager zu malen. Sie studierte bei namhaften Künstlern der Zeit wie Charles Joshua Chaplin, Jean-Jacques Henner und Carolus-Duran. Porträts von Schauspielern und Schauspielerinnen an der Comédie Française dominieren ihr Frühwerk, bis sie sich auf dem Salon von 1876 mit ihrer Darstellung der "Göttlichen Sarah" einen Namen macht. Abbéma schuf schließlich mehrere Porträts und erhielt als Anerkennung für ihre Arbeit im Alter von 23 Jahren ein Bronzemedaillon von Sarah Bernhardt, mit der sie eng befreundet war und die sie möglicherweise liebte. Wie die meisten Künstlerinnen dieser Zeit konzentrierte sich Abbéma vor allem auf Porträts und Genreszenen (Bilder des täglichen Lebens). Ihre Porträts der High Society, die sie mit leichter Hand und schnellen Pinselstrichen ausführt, lassen die akademischen und impressionistischen Einflüsse erkennen, die ihren Stil prägten. Zu ihren Porträtierten gehörten französische Diplomaten und andere angesehene Persönlichkeiten. Abbéma entwickelte eine Vielzahl von Techniken mit Ölfarben, Pastell und Aquarell und arbeitete auf verschiedenen Untergründen, darunter auch Fächer. Abbéma erhielt Aufträge für Tafeln und Wandgemälde, die das Pariser Rathaus, das Pariser Opernhaus, zahlreiche Theater, darunter das Theater Sarah Bernhardt, und den "Palast des Kolonialgouverneurs" in Dakar, Senegal, schmückten. Abbéma festigte ihren internationalen Ruf, nachdem sie Werke, darunter zwei Wandgemälde (auf Leinwand), im Women's Building auf der Weltausstellung 1893 in Chicago ausgestellt hatte. Eine von Abbéma geschaffene Büste von Sarah Bernhardt war ebenfalls auf der Ausstellung zu sehen. Abbéma spezialisierte sich auf Ölporträts und Aquarelle, und viele ihrer Werke zeigen den Einfluss chinesischer und japanischer Maler sowie zeitgenössischer Meister wie Édouard Manet. In ihren Werken stellte sie häufig Blumen dar. Zu ihren bekanntesten Werken gehören Die Jahreszeiten, Aprilmorgen, Place de la Concorde, Unter den Blumen, Winter sowie Porträts der Schauspielerin Jeanne Samary, des brasilianischen Kaisers DOM Pedro II, Ferdinand de Lesseps und Charles Garnier. Abbéma war auch ein versierter Grafiker, Bildhauer und Designer sowie ein Schriftsteller, der regelmäßig Beiträge für die Zeitschriften Gazette des Beaux-Arts und L'Art lieferte. Sie illustrierte auch mehrere Bücher, darunter la mer, René Maizeroy. Zu den zahlreichen Ehrungen, die Abbéma zuteil wurden, gehören die Palme Academiques 1887 und die Ernennung zum "Offiziellen Maler der Dritten Republik". Auf der Weltausstellung 1900 wurde sie mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet. Im Jahr 1906 wurde sie zum Chevalier des Ordens der Ehrenlegion ernannt. Sie stellte noch bis 1926 im Salon aus und starb 1927 in Paris. Am Ende des 20. Jahrhunderts, als die Beiträge von Frauen zur Kunst in den vergangenen Jahrhunderten mehr kritische und historische Aufmerksamkeit erhielten, erfreuten sich ihre Werke einer neuen Popularität. Mit dem Ausbau der Bildungsmöglichkeiten im 19. Jahrhundert wurden Künstlerinnen Teil professioneller Unternehmen und gründeten sogar eigene Kunstvereine. Von Frauen geschaffene Kunstwerke galten als minderwertig, und um dieses Stereotyp zu überwinden, setzten sich die Frauen "zunehmend lautstark und selbstbewusst" für die Förderung von Frauenwerken ein und wurden so Teil des entstehenden Bildes der gebildeten, modernen und freieren "Neuen Frau". Die Künstler spielten damals "eine entscheidende Rolle bei der Darstellung der Neuen Frau, indem sie sowohl Bilder der Ikone zeichneten als auch diesen neuen Typus durch ihr eigenes Leben veranschaulichten", darunter Abbéma, der androgyne Selbstporträts schuf, um "das intellektuelle Leben durch die Betonung des Augenscheins zu verbinden". Viele andere Porträts zeigen androgyn gekleidete Frauen und Frauen, die an intellektuellen und anderen Tätigkeiten teilnehmen, die traditionell mit Männern assoziiert werden.
  • Schöpfer*in:
    Louise Abbema (1853 - 1927, Französisch)
  • Entstehungsjahr:
    um 1890
  • Maße:
    Höhe: 63,5 cm (25 in)Breite: 55,88 cm (22 in)Tiefe: 7,62 cm (3 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    Das Gemälde ist im originalen Blattgoldrahmen gerahmt. Das Gemälde ist in sehr gutem Zustand mit der Leinwand auf der Rückseite gestempelt und der Rahmenhersteller Label auch auf der Rückseite gedruckt.
  • Galeriestandort:
    St. Albans, GB
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU2469213332152

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