Michael David

Der Tod des Toreador (Matador)

2003

Abstrakter Maler Michael David ist vor allem für seine Enkaustik bekannt, eine Technik, bei der erhitztes Bienenwachs und Pigmente verwendet werden. Er wird als Erbe des Abstrakten Expressionismus angesehen. Davids abstrakte Arbeiten konzentrieren sich hauptsächlich auf die Verwendung einer dicht geschichteten Oberfläche, um eine direkte und unmittelbare spirituelle Erfahrung zu ermöglichen. 

David bezieht häufig religiöse Ikonografie und Symbolik, kunsthistorische Themen wie den Akt und zeitgenössische Politik in seine Gemälde ein, was zu einem kritischen Dialog zwischen der geschichteten Abstraktion der Oberfläche und der integrierten gegenständlichen Bildsprache führt. Neben seinen Arbeiten auf Leinwand hat David eine Reihe von Studio-Fotografien entwickelt, die Gemälde von Caravaggio, Manet und Mantegna u. a. nachstellen und sich mit Rassismus, Homophobie und Sexismus auseinandersetzen. 

David arbeitet auch mit gemischten Medien und Umweltskulpturen, immer im Rahmen seines Anliegens, gesellschaftspolitische Fragen durch Kunst zu stellen. Seine Arbeiten sind in den öffentlichen Sammlungen des Los Angeles County Museum of Art, des Denver Art Museum, des Jewish Museum, des Museum of Contemporary Art, der Edward Albee Foundation und anderen vertreten.

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(Biografie bereitgestellt von Renata Fine Arts)