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Paolo MonaldiPaolo Monaldi (Rom, ca. 1704 - nach 1779), Genreszene18. Jahrhundert
18. Jahrhundert
9.720 €Einschließlich MwSt.
Angaben zum Objekt
Paolo Monaldi (Rom, ca. 1704 - nach 1779)
Gender-Szene
Öl auf Leinwand, 50 x 63 cm
Gerahmt, 65 x 80 cm
In der lebhaften, von großen Namen und weitreichenden ästhetischen Trends geprägten Kunstszene Roms im 18. Jahrhundert taucht die Figur des Paolo Monaldi auf, eines Malers, dessen Kunst einen wertvollen und faszinierenden Einblick in das Alltagsleben jener Zeit bietet. Seine Gemälde, die von einfachen Charakteren bevölkert sind und sich in erkennbaren Szenarien der römischen Landschaft oder den malerischsten Ecken der Stadt befinden, liefern uns ein lebendiges und unverblümtes Bild und ein äußerst wertvolles Dokument zur Rekonstruktion des Diktats einer Welt, die andernfalls vom Vergessen verschluckt worden wäre. Die biografischen Informationen über Paolo Monaldi sind leider nur bruchstückhaft und nicht immer ausführlich. Es ist bekannt, dass er im 18. Jahrhundert in Rom tätig war, aber die genauen Daten seiner Geburt und seines Todes sind unter den Gelehrten noch umstritten. Auch die Hinweise auf seine Ausbildung sind sehr begrenzt: Es wird vermutet, dass er bei Andrea Locatelli ausgebildet wurde, aber es gibt keine Dokumente, die diese These, die zuerst von Abt Lanzi postuliert wurde, belegen. Trotz dieses Mangels spricht sein künstlerisches Schaffen für sich selbst und offenbart einen Maler von bemerkenswertem technischem Geschick und beobachtender Sensibilität. Monaldi widmete sich vor allem der Genremalerei oder "bambocciate", einer künstlerischen Strömung, die ab dem 17. Jahrhundert in Rom großen Anklang fand, vor allem dank des Einflusses der in der Ewigen Stadt tätigen nordischen Maler. Die so genannten "Bamboccianti" standen mit ihrem scheinbar rohen Stil und ihrer Vorliebe für volkstümliche Themen im Gegensatz zur akademischen Historien- und Religionsmalerei und bevorzugten die Darstellung von Szenen des einfachen Lebens, von Märkten, Tavernen, Volksfesten, Räubern und Wanderern. Monaldi steht ganz in dieser Tradition, aber mit einer persönlichen Note, die ihn auszeichnet. Auffallend an Monaldi ist seine Fähigkeit, das Wesen seiner Sujets einzufangen: Die Figuren fallen zwar oft in wiederkehrende Typen - der Bauer, die Wäscherin, der Reisende, der Musiker -, wirken aber nie stereotyp. Im Gegenteil, sie werden mit einem Elan und einer Lebendigkeit wiedergegeben, die auf eine tiefe Kenntnis und Empathie für die einfachen Menschen schließen lassen. Ihre Gesichter, ihre Gesten, ihre Kleidung, die oft abgenutzt, aber mit viel Liebe zum Detail wiedergegeben sind, erzählen uns stille Geschichten von Arbeit, Freude und Alltag. Die Einstellungen sind ebenso wichtig. Monaldi bevorzugt offene Landschaften, oft mit antiken Ruinen im Hintergrund, oder Einblicke in das Stadtleben, die an das Rom seiner Zeit erinnern. Das Licht auf seinen Gemälden ist in der Regel hell und diffus und trägt dazu bei, eine heitere und manchmal idyllische Atmosphäre zu schaffen, selbst wenn die Themen mit Situationen der Armut oder der Marginalität verbunden sind. Es ist ein Licht, das die erdigen Farben, die leuchtenden Rottöne der Tücher und die Grüntöne der Felder hervorhebt und den Szenen ein Gefühl von Authentizität verleiht. Zu den häufigsten Motiven seiner Werke gehören Marktszenen mit Ständen voller Obst und Gemüse und Figuren, die feilschen oder einfach nur beobachten. Ebenso berühmt sind seine Darstellungen von Tavernen und Spelunken, in denen Gäste aller Art zusammenkommen, um zu trinken, zu essen und sich zu unterhalten, oft begleitet von fahrenden Musikern. Es gibt auch Szenen aus dem ländlichen Leben, mit Hirten und Tieren, oder Momente der Ruhe entlang der Straßen, die nach Rom führen. Trotz seiner eindeutigen Zugehörigkeit zur Gattung der Bambocciata weist Monaldis Kunst auch eine gewisse kompositorische Eleganz und Liebe zum Detail auf, die ihn in die Nähe der akademischen" Maler rücken. Seine Farbpalette ist reichhaltig und vielfältig, und seine Pinselführung, die eine für das Genre typische Frische bewahrt, zeugt von einer erfahrenen und sicheren Hand. Paolo Monaldi war ein Maler, der es verstand, die Welt um ihn herum mit Ehrlichkeit und Sensibilität zu beobachten und zu erzählen: Seine Werke sind ein unschätzbares Erbe für das Verständnis des Lebens, der Sitten und der Traditionen im Rom des 18. Sie erinnern uns daran, dass die Kunst nicht nur große Ereignisse oder berühmte Persönlichkeiten feiert, sondern auch ein mächtiges Mittel sein kann, um die Schönheit und Würde des Alltagslebens, selbst der einfachsten Menschen, zu verewigen. Zu Monaldis schönsten Werken gehört das Gemälde des Aquilinischen Pferdes, das sich früher in der Sammlung Rospigliosi befand und heute im Museum von Rom im Palazzo Braschi aufbewahrt wird. Es trägt neben den Initialen des Autors die Jahreszahl 1757. Neben den zahlreichen Gemälden mit Bauernszenen, die im Agro angesiedelt sind und auf dem italienischen und internationalen Antiquitätenmarkt gehandelt werden, sind die Ovale mit der Darstellung des Besuchs auf dem Bauernhof im Musée des beaux-arts in Bordeaux und der Tanz der Bauern im Musée d'art et d'archéologie in Périgueux erwähnenswert. Der bekannteste Zyklus des Künstlers bleibt jedoch der zwischen 1766 und 1771 für die Vorstadtvilla von Kardinal Flavio Chigi geschaffene Zyklus, der teilweise in Zusammenarbeit mit Paolo Anesi entstand.
Unser Gemälde ist ein interessantes Zeugnis von Monaldis verblüffender Produktion: In der Tat lassen sich alle charakteristischen Merkmale der Produktion des Malers darin ablesen. Auf der Leinwand fallen der grobe Realismus ohne Pietismus bei der Darstellung der Volksfiguren und die Wahl einer ruhigen und beruhigenden Farbgebung auf, die für das Werk des römischen Malers charakteristisch ist.
- Schöpfer*in:Paolo Monaldi (1710 - 1780)
- Entstehungsjahr:18. Jahrhundert
- Maße:Höhe: 50 cm (19,69 in)Breite: 63 cm (24,81 in)
- Weitere Editionen und Größen:50x63Preis: 8.000 €
- Medium:
- Zeitalter:
- Zustand:
- Galeriestandort:Milan, IT
- Referenznummer:1stDibs: LU2639216706662
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