Susan Hope Fogel

Familienzeit (Blau-graues Aquarell-Stadtbild mit impressionistischen Familienfiguren)

2024

Es besteht kein Zweifel, dass Susan Hope Fogel zu den "modernen Meistern" ihrer Zeit gehört. Zu Beginn ihrer Karriere vertrat Fogel einen ausgesprochen klassischen Ansatz des traditionellen Realismus, wie ihre Landschafts- und Stilllebenbilder zeigen. In Öl gemalt, im Studio oder im Freien, malt sie immer das Licht. Wenn man bedenkt, wie schwierig es ist, die Rolle des Lichts auf Form und Farbe zu verstehen, insbesondere seine sich ständig verändernde Präsenz und Wirkung, ist es vielleicht leichter zu verstehen, dass die klassische Ausbildung sowohl von "modernen" Künstlern als auch von den zahlreichen Vermittlern in der heutigen Kunstwelt abgelehnt wird. Nachdem sie viele Jahre im Stil des traditionellen Realismus gemalt hatte, erhielt Susan Hope Fogel 2015 die Gelegenheit, gemeinsam mit Paul Ching-Bor eine neue Ausdrucksform zu erforschen: das dekonstruktivistische Aquarell. Als sie in New York City mit einer Gruppe von Aquarellmalern zusammenarbeitete, war Fogel bald von der experimentellen Qualität dieses neuen Mediums fasziniert. Dieses Medium war eine große Abkehr von der Welt des Realismus und ermöglichte eine große Freiheit des Ausdrucks, indem es aus einer intuitiven Haltung heraus schuf, tief im Inneren, anstatt sich von der Außenwelt inspirieren zu lassen. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit hat sich nun auf die großformatige Aquarellmalerei verlagert, wobei der Schwerpunkt auf der Abstraktion von Landschaften und Stadtbildern liegt. Susan hat an Kunstschulen in New York City studiert, unter anderem: klassisches Zeichnen an der New York Academy of Art, Figuren- und Porträtmalerei an der Art Students League und der National Academy of Design. Sie dankt John Philip Osborne dafür, dass er am Ridgewood Art Institute ihren Blick für die Malerei geschärft hat.