Tino Luciano

San Giorgo, Ölgemälde auf Täfelung, Drache, Junger Heiliger, auf Lager

2016

Tino Luciano (1953, Sardinien) Wie die meisten Künstler begann Luciano schon in jungen Jahren zu malen. Seine Gemälde können als imaginäre Figuration betrachtet werden. Sein Werk ist von der europäischen Renaissance inspiriert, was sich in den Gesichtern seiner Figuren, ihrer Körperhaltung und ihrer Kleidung zeigt. Manchmal bezieht er sich auf die Antike oder unbekannte Welten aus anderen Zeiten. In Wirklichkeit handelt es sich um allegorische Bilder. Luciano geht nicht von einem fundamentalen Grundgedanken aus. Seine Bilder entstehen im Prozess des Malens. Das macht seine Arbeit sehr faszinierend, denn es erlaubt ihm, seine unterbewussten Instinkte und Emotionen frei zu malen. Dadurch schafft er eine poetische Atmosphäre mit positiver Ausstrahlung. Die Farben, die er verwendet, reflektieren das Licht. Wie ein inneres Glühen scheint das Gemälde zu strahlen. Sein Werk atmet die Atmosphäre eines Paradieses aus einer anderen Welt. Menschen und Tiere, die friedlich zusammenleben, fliegen, musizieren oder sich einfach nur gemeinsam auf der Wiese vergnügen. Es erinnert an ein schönes Theaterstück. Die verschiedenen Aspekte, mit denen Luciano seine Bilder aufbaut, haben mehrere Bedeutungen. Es hat keinen Sinn, jedes Detail der Werke zu erklären. Lucianos unbewusste Arbeitsweise verlangt eine ähnliche Herangehensweise an das fertige Bild. Der Betrachter wird sich an seinen Werken erfreuen, wenn er offen ist und seiner Fantasie freien Lauf lässt.