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Agda Holst
Amerikanische Pappel

1948

Angaben zum Objekt

Ein lebhaftes Gemälde, das eine von Pappeln gesäumte Allee in Herbstfarben zeigt, mit einer sehr großen, zentral platzierten gelben Pappel als Hauptdarsteller. Möglicherweise eine amerikanische Pappel. Die Künstlerin Agda Holst hat die Pappeln mit einer vielfältigen Farbpalette versehen und so eine dynamische und farbenfrohe Komposition geschaffen. Dieses Öl auf Tafel ist von Holst 1948 signiert und datiert. Das Werk veranschaulicht ihre Verwendung von Farbe und Form, Merkmale, die ihre künstlerische Praxis während ihrer gesamten Laufbahn bestimmten. Agda Holst war eine schwedische Malerin der Moderne, die für ihr präzises Studium der Form, ihre stilisierten Kompositionen und ihre Fähigkeit bekannt war, strukturierte Geometrie mit ausdrucksstarker Farbe zu verbinden. Ihre Werke, oft Stillleben, Porträts und Figurenstudien, spiegeln ein Gleichgewicht zwischen naturalistischer Darstellung und modernistischen Einflüssen wie dem Kubismus und der Neuen Sachlichkeit wider. Holsts künstlerischer Weg begann 1907 an der Académie Colarossi in Paris, wo sie bei Christian Krohg studierte. Auf der Suche nach weiteren Verfeinerungen zog sie zwischen 1910 und 1911 nach München und studierte bei Julius Exter, der für seine Lehren in der Porträt- und Genremalerei bekannt war. In den Jahren 1911-1912 kehrte sie nach Paris zurück, um bei Kees van Dongen zu studieren, dessen kühne Farbgebung und starke Kontraste ihr Werk nachhaltig prägten. Anfang der 1920er Jahre studierte sie erneut in Paris, diesmal bei André Lhote, der ihr eine strukturierte Herangehensweise an Komposition und geometrische Klarheit vermittelte. Holsts erste öffentliche Ausstellung fand 1916 statt, als sie Bilder in einem Schaufenster einer Buchhandlung in Kristianstad ausstellte. Ihr offizielles Debüt folgte bei Skånes konstförening in Malmö. Ende der 1920er Jahre hatte sie sich als professionelle Künstlerin etabliert und hatte 1927 ihre erste Einzelausstellung im Kunstmuseum der Universität Lund. Dieser Erfolg führte zu Porträtaufträgen. Im Laufe ihrer Karriere stellte Holst in zahlreichen Einzelausstellungen in Skåne aus und nahm an Gruppenausstellungen in Stockholm, Kopenhagen, Bordeaux und New York teil. Im Jahr 1931 hatte sie eine bedeutende Einzelausstellung im Rathaus von Malmö, gefolgt von einer Ausstellung in der Göteborger Kunsthalle im Jahr 1932, wo ihr Self-Portrait At the Easel von der Kritik gelobt wurde. Ihre Werke wurden auch auf dem Salon des Indépendants in Bordeaux ausgestellt. Obwohl sie die einzige Frau in dem 1928 gegründeten, von Männern dominierten Künstlerkollektiv Aura war, genoss Holst bei ihren Kollegen hohes Ansehen. Im Gegensatz zu vielen weiblichen Künstlern ihrer Zeit wurde sie von ihren männlichen Kollegen als gleichberechtigt behandelt, die ihr Talent und ihre Professionalität anerkannten. Ihr Werk entwickelte sich im Laufe ihrer Karriere von präzise strukturierten Porträts zu ausdrucksstarken und strukturierten Kompositionen. In den späten 1930er Jahren konzentrierte sie sich verstärkt auf Stillleben, in denen sie das Zusammenspiel von Form und Farbe in einem kubistisch geprägten Stil erforschte. Ihr 1948 entstandenes Gemälde der von Zypressen gesäumten Allee ist ein Beispiel für ihre reife künstlerische Stimme, in der sich kräftige Farbtöne und dynamische Kompositionen auf eindrucksvolle und doch harmonische Weise verbinden. 1945 veranstaltete das Museum in Kristianstad eine Retrospektive zum 40-jährigen Bestehen von Holsts Werk, die ihre künstlerische Entwicklung vom akademischen Studium bis zum modernen Ausdruck nachzeichnete. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie die finanzielle Freiheit erlangt, ohne kommerzielle Zwänge zu malen, wodurch ihre Arbeit einen introspektiveren und experimentelleren Ton annahm. Viele ihrer späteren Werke wurden immer ausdrucksstärker, mit biblischen Themen, Spachteltechniken und skizzenhaften Kompositionen. 1964 wurde sie mit dem ersten Kulturpreis der Stadt Kristianstad ausgezeichnet, und 1965 festigte eine retrospektive Ausstellung im Museum der Stadt ihr Vermächtnis. Als sich ihre Sehkraft in späteren Jahren verschlechterte, passte sie ihre Technik an und arbeitete mehr mit Pastellkreide. Agda Holst verstarb 1976 in ihrem Elternhaus in Kristianstad. Ihr Einfluss auf die schwedische Moderne ist nach wie vor bedeutend, und ihre Werke werden auch nach ihrem Tod in Ausstellungen gezeigt.
  • Schöpfer*in:
    Agda Holst (1886 - 1976, Schwedisch)
  • Entstehungsjahr:
    1948
  • Maße:
    Höhe: 64 cm (25,2 in)Breite: 54 cm (21,26 in)Tiefe: 4 cm (1,58 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    Das Gemälde ist in sehr gutem Zustand. Eine leichte Oberflächenreinigung wird empfohlen. Wir können unseren Restaurator damit beauftragen, dies ohne zusätzliche Kosten zu tun.
  • Galeriestandort:
    Stockholm, SE
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU2608215822162

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