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Anton Genberg
Küstenszene an der schwedischen Westküste (1923)

1923

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Angaben zum Objekt

Anton Genbergs Küstengemälde fängt eine ruhige Hafenszene an Schwedens Westküste ein. Auf diesem Ölgemälde aus dem Jahr 1923 steht eine Gruppe verwitterter Bootshäuser am Wasser, deren rustikale rote Fassaden mit den kühlen Blautönen von Meer und Himmel kontrastieren. Granitfelsen rahmen den Vordergrund ein, der mit selbstbewussten, strukturierten Strichen die Solidität der Küste von Bohuslän vermittelt. Genbergs Pinselführung ist kühn und spontan - dicke pastose Farbschichten fangen das Licht auf Wellen und Wolken ein, und an manchen Stellen hat er mit dem Pinselstiel in die noch nasse Farbe gekratzt, um das plätschernde Wasser oder sonnenbeschienene Highlights hervorzuheben. Diese kraftvolle Technik verleiht der Szene Dramatik und Leben und suggeriert das Glitzern des Sonnenlichts auf den Wellen und eine sanfte Brise, die den nordischen Himmel belebt. Die Komposition schafft ein Gleichgewicht zwischen Land und Meer: Das ruhige Wasser nimmt den Mittelgrund ein und spiegelt den Himmel in sanfteren Tönen wider, während die Küste mit ihren Bootshäusern die Szene an einer Seite verankert und den Blick auf sich zieht. In der Ferne kann man ein Segelboot mit einem blassen Segel erkennen, das ein Gefühl von Größe und menschlicher Präsenz vermittelt. Genbergs nuancierter Umgang mit Licht und Farbe vermittelt die einzigartige Atmosphäre eines skandinavischen Küstentages - die Klarheit des Nordlichts erwärmt die roten Gebäude und goldenen Felsen und wirft gleichzeitig blau gefärbte Schatten, die eine frische, helle Luft hervorrufen. Insgesamt ist die Stimmung des Gemäldes heiter und doch lebendig und fängt sowohl die friedliche Schönheit als auch die subtile Vitalität der westlichen Schären Schwedens ein. Identifizierung des Umfelds Der genaue Ort ist nicht bestätigt, aber die Details deuten auf ein kleines Fischerdorf in Bohuslän hin, einer Provinz, die für ihre felsigen Schären und roten Holzboothäuser bekannt ist. Genberg fühlte sich besonders zu den malerischen Landschaften der schwedischen Westküste hingezogen - vor allem zu Bohuslän - und malte oft die dramatischen Klippen und Häfen unter dem charakteristischen nordischen Licht. Mitte der 1920er Jahre schuf er Küstenszenen in Dörfern wie Fiskebäckskil und Fjällbacka und signierte diese Werke mit den Ortsnamen. Die heutige Ansicht mit ihren traditionellen Bootshäusern und dem Granitufer erinnert an diese Orte. Wahrscheinlich handelt es sich eher um einen allgemeinen Hafen von Bohuslän oder um eine Ansammlung von Eindrücken als um eine bestimmte berühmte Sehenswürdigkeit. Die naturgetreue Gestaltung der Landschaft - von der Form der glatten Klippen bis hin zum Stil der Häuschen - verleiht dem Ort jedoch ein authentisches Gefühl. Betrachter, die mit der schwedischen Westküste vertraut sind, erkennen vielleicht gemeinsame Elemente von Küstendörfern: Bootshäuser auf Felsvorsprüngen, kleine Boote, die im geschützten Wasser vertäut sind, und entfernte Inseln am Horizont.  Genbergs malerische Technik in diesem Werk zeichnet sich durch einen sicheren, impressionistischen Touch aus. Die Ölfarben werden in energischen Strichen aufgetragen, die manchmal so dick sind, dass sie reliefartig erscheinen und das Licht auf der Oberfläche des Bildes richtig einfangen. An mehreren Stellen ritzte Genberg mit der Pinselspitze Linien in die Farbe ein (eine Technik, die als Sgraffito bekannt ist), um beispielsweise feine Lichter auf Wasser oder Texturen auf Holzbrettern darzustellen. Die Kombination aus breiten, geschichteten Strichen und zarten Ritzlinien schafft eine lebendige Oberflächenstruktur, die die ansonsten ruhige Szene belebt. Trotz der Spontaneität der Ausführung behält der Künstler eine sorgfältige Kontrolle über Komposition und Ton. Der Horizont ist relativ hoch angesetzt, um die Weite des Himmels zu betonen und ein Gefühl von freier Luft über der intimen Küstenbucht zu vermitteln. Die Farbpalette ist harmonisch und naturalistisch - dominiert von den erdigen Rottönen der Strukturen, den grau-rosa Felsen und den kühlen Blau- und Grüntönen des Meeres und des Himmels - doch Genberg führt subtile Komplementärkontraste ein (z. B. Andeutungen von orangefarbenem Sonnenlicht in den Wolken gegenüber blauen Schatten auf dem Wasser), um das visuelle Interesse zu steigern. Das Ergebnis ist ein reichhaltiges, strukturiertes Gemälde, das sowohl realistisch im Detail als auch ausdrucksstark in der Pinselführung ist und den Betrachter dazu einlädt, das raue Holz und den Stein sowie die frische Seeluft fast zu spüren. Künstlerischer Hintergrund und Bedeutung Anton Genberg (1862-1939) war ein schwedischer Maler, der für seine Landschaften in einem lyrischen, naturalistischen Stil bekannt war. Ausgebildet an Stockholmer Kunstinstituten, entwickelte Genberg einen unverwechselbaren Stil, der akademischen Realismus mit der Liebe zur schwedischen Natur verbindet. Berühmt wurde er zunächst als Maler der nördlichen Berge und verschneiter Winterszenen - er wurde als Interpret der norrländischen und jämtländischen Wildnis gefeiert. Viele seiner Werke zeigen weitläufige Gebirgslandschaften, ruhige Seen und bewaldete Täler, oft in stimmungsvolles Licht getaucht und gelegentlich mit kleinen Figuren belebt, und spiegeln einen romantischen Nationalismus in seinem Umgang mit der schwedischen Landschaft wider. Doch wie diese Küstenszene zeigt, war Genbergs Thema nicht auf das Hochland beschränkt. Er wandte sich auch anderen typischen schwedischen Landschaften zu, darunter Küsten- und Schärenansichten. Seine Darstellung der Küste von Bohuslän in den 1920er Jahren zeigt die gleiche scharfe Beobachtung und atmosphärische Sensibilität wie seine Gebirgsbilder und fängt die Stimmung und den Charakter des Ortes ebenso gekonnt ein. Genberg war zu seiner Zeit eine bekannte Persönlichkeit: Er stellte international aus (u. a. in Berlin und Buenos Aires) und wurde 1922 zum Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der Schönen Künste gewählt. Während seiner gesamten Laufbahn trug er zur visuellen Identität der schwedischen Kunst bei, indem er die Naturlandschaften des Landes feierte. Heute befinden sich Anton Genbergs Werke in den wichtigsten schwedischen Museen, darunter das Nationalmuseum in Stockholm und das Moderna Museet.  Öl auf Leinwand Signiert und datiert Ungerahmt: 50,5 x 73,5 cm (19⅞ x 28⅞ in) Gerahmt: 66 x 89 cm (26 x 35 Zoll)
  • Schöpfer*in:
    Anton Genberg (1862 - 1939, Schwedisch)
  • Entstehungsjahr:
    1923
  • Maße:
    Höhe: 66 cm (25,99 in)Breite: 89 cm (35,04 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    Kürzlich gereinigt mit starken und hellen Farben. Ein neuer vergoldeter Rahmen ist im Kaufpreis enthalten. Hängefertig.
  • Galeriestandort:
    Stockholm, SE
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU1445216591072

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