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Auguste Herbin
Le Pont Royal – Impressionistische Landschaft, Ölgemälde von Auguste Royal

1903

124.100,91 €
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Angaben zum Objekt

Signierte impressionistische Öl auf Leinwand Flusslandschaft von Französisch modernen Maler Auguste Herbin. Das Werk zeigt einen Blick auf die Pont Royal-Brücke über die Seine in Paris. Die schattenhaften Gestalten der Stadtbewohner sind über die Brücke verstreut und ein Kahn fährt im kalten Wasser. Die Bäume, die die Ufer des Flusses säumen, sind ohne Blätter. Unterschrift: Signiert unten rechts Abmessungen: Gerahmt: 32 "x37" Ungerahmt: 24 "x29" Provenienz: Privatsammlung - Frankreich (erworben 1976) Literatur: Genevieve Claisse, Herbin: Catalogue raisonné de l'oeuvre peint, Paris, 1993, S. 283, Nr. 22 (illustriert). Genevieve Claisse, Herbin, Les Editions du Grand Pont - ganzseitig in Farbe illustriert S.21 Auguste Herbin beginnt 1900-1901 ein Zeichenstudium an der École des Beaux-Arts in Lille. 1903 ging er nach Paris und bezog 1909 ein Studio im Gebäude des Wäscheboots (Bateau-Lavoir) in Paris. Während seiner Lehrzeit wurde sein Stil durch den Impressionismus und Postimpressionismus von Cézanne und Van Gogh beeinflusst, wie seine 1906 auf dem Salon des Indépendants ausgestellten Gemälde zeigen. Von diesem Zeitpunkt an lösen sich seine Formen und Farben immer mehr von der Darstellung von Gegenständen, um ihre strukturelle Unabhängigkeit zu offenbaren, was vielleicht an die erste Erschütterung erinnert, die der Fauvismus dem Erbe des Impressionismus zugefügt hat, und von diesem Zeitpunkt an wird sein Werk als Fauve bezeichnet. Dann beteiligte er sich an den ersten kubistischen Experimenten. Im Jahr 1910 stellte er im Salon des Indépendants im selben Saal wie Metzinger, Gleizes und Fernand Léger aus. Diese Gruppierung war vielleicht kein reiner Zufall, sondern ein sicheres Zeichen für einen unverwechselbaren französischen Kubismus, der von anderen Künstlern wie La Fresnaye, Jacques Villon und André Lhote illustriert wurde. Bei den Werken aus seiner kubistischen Periode, dem so genannten "prismatischen Kubismus", fällt auf, dass sie keineswegs losgelöst von der Realität sind, sondern eine bildliche Umsetzung der Realität in all ihren Details und ihrem ganzen Geschmack darstellen. Trotz dieser Abhängigkeit vom Realen war er neben Gleizes, Valmier und Hélion und später Delaunay, Kupka und Arp einer der ersten Maler in Frankreich, die zur reinen Abstraktion übergingen. Ab 1912 war diese neue Richtung spürbar und zeigte sich in allen seinen nachfolgenden Werken. Im Jahr 1916 schmückte er eine Kapelle im Militärlager in Mailly in der Champagne. Von 1922 bis 1925 kehrt er kurzzeitig zur Figuration zurück, mit der kubistischen Darstellung von Landschaften der Haute-Provence, wobei er sich jedoch streng geometrischen Maßstäben unterwirft. Im Anschluss daran, in dem die ultimative Befragung der Grundlagen des schöpferischen Akts vor der endgültigen Festlegung gesehen werden sollte, widmete er den Rest seines Lebens, von 1926 bis zu seinem Tod, der Schaffung eines der entschiedensten Werke in der Geschichte der abstrakten Kunst. Der sehr persönliche Weg, den er mit dem Kubismus einschlug, führte ihn schließlich zu einer völlig neuen dreidimensionalen Kunst, die er in seinem Buch L'Art Non Figuratif Non Objectif von 1949 erläuterte. In diesem Buch werden die allgemeinen Grundsätze und besonderen Methoden erläutert, die der Konzeption aller seiner Werke der letzten 35 Jahre zugrunde liegen, die die Periode des Plastischen Alphabets bilden. Herbin griff einige der von Kandinsky in Du Spirituel dans l'Art et dans la Peinture en Particulier von 1911 vorgeschlagenen Ideen auf. Kandinsky selbst hatte sich von Goethes Farbenlehre über das allegorische, symbolische und mystische Potenzial der Farbe inspirieren lassen. Für Herbin durchlief die emotionale Wahrnehmung von Formen und Farben einen synästhetischen Drift, der bestimmte Formen und Farben mit bestimmten Empfindungen in Verbindung brachte. Außerdem ist die Energie einer bestimmten Farbe eng mit der Dynamik einer bestimmten Form verbunden. Durch die Permutation von Variationen entstehen unendlich viele Kombinationen. Herbin selbst sagte: "Die Farbe hat an sich eine räumliche Kraft. Bestimmte Farben drücken die Tiefe des Raums aus (Blautöne), andere den vorderen Raum (Rottöne). Bestimmte Farben drücken die Ausstrahlung von innen nach außen aus (Gelb), andere von außen nach innen (Blau). Bestimmte Farben drücken Beweglichkeit aus (Rot, Gelb, Blau), andere Unbeweglichkeit (Weiß, Schwarz und Grün), wieder andere Beweglichkeit und Unbeweglichkeit je nach Umgebung (Rosa und Violett). Diese Ergebnisse können durch das Verhältnis der Farben zueinander verändert werden. Um diese neue IDEA zu beherrschen, beschloss er, sich strategisch auf einfache Formen und Farben zu beschränken, die die Grundstrukturen der amerikanischen minimalistischen Abstraktion ankündigen: Kreise, Dreiecke, Quadrate, Rechtecke, Rauten und die Grundfarben: Violett, Blau, Grün, Gelb, Orange, Rot, Schwarz und Weiß. Er griff auch auf die Formen einiger Buchstaben des Alphabets zurück, indem er sogar ein Wort schuf, dessen Aussagekraft er jedoch widerlegte. Und auf diesen scheinbar reduzierten Wortschatz und diese Syntax stützt sich der größte Teil seines Werks. Durch die Tätigkeit des Salon des Réalités Nouvelles, der in den Nachkriegsjahren internationale abstrakte Künstler zusammenbrachte, und der Galerien Lydia Conti und Denise René, die sich ganz der Förderung der abstrakten Kunst in der Öffentlichkeit widmeten, hatte sein Werk mit seiner außergewöhnlichen Vollendung der Gelassenheit einen entscheidenden Einfluss auf die Definition und Entwicklung dessen, was als geometrische Abstraktion bezeichnet wurde. Von 1903 bis 1906 und 1910 nahm er an Gruppenausstellungen teil, unter anderem am Salon des Indépendants in Paris. Im Jahr 1912 nahm er an der historischen Ausstellung Section d'Or in Paris und an der 24. Ausstellung der Berliner Sezession teil. Im Mai und August desselben Jahres stellte er auch in der Galerie Der Sturm in Berlin aus. Im Jahr 1913 wurden seine Werke in der Armory Show in New York ausgestellt. Ab 1917 zeigte die Galerie L'Effort Moderne unter der Leitung von Léonce Rosenberg seine Werke neben denen anderer Künstler. Er war eine wichtige Figur in der Geschichte der Abstraktion, die sich in der Gründung der Gruppe Abstraction-Création mit Vantongerloo im Jahr 1931 manifestierte. Diese Gruppe, die auf Michel Seuphors Kreis und Quadrat ( Cercle et Carré) folgte, brachte alle abstrakten Künstler zusammen, die in Paris arbeiteten oder mit Paris verbunden waren. Er war 1946 Mitbegründer des Salon des Réalités Nouvelles, in dem er regelmäßig ausstellte und dessen Direktor er bis 1955 war. Im Jahr 2001 wurde sein Werk in der Ausstellung Paris-Barcelone de Gaudí à Miró im Grand Palais in Paris gezeigt. Er hatte zahlreiche Einzelausstellungen, die erste 1914 in der Galerie Moderne in Paris, gefolgt von Ausstellungen in der Galerie Braun 1930, in der Galerie Denise René 1946 und von 1951 bis zu seinem Tod in der Galerie Mak in Amsterdam, in der Major Gallery in London 1934, in Brüssel, Lüttich und Freiburg sowie auf der Triennale in Turin. Seit seinem Tod war sein Werk in allen retrospektiven Ausstellungen über die Entstehung der Abstraktion in Europa vertreten, darunter 1977 im Musée d'Art Moderne in Paris die Ausstellung Historische Aspekte des Konstruktivismus und der Konkreten Kunst ( Aspects Historiques du Constructivism et de l'Art Concret) und 1978 im Musée d'Art Moderne in Paris die Ausstellung Abstraction-Création 1931-1936. Retrospektive Einzelausstellungen fanden auch in London (1961), Bern (1963), im Museum von Céret und im Musée Matisse de Quievy (1994) sowie in der Galerie Denise René in Paris (1995) statt. Museen und Galerien: Le Cateau-Cambrésis (Mus. Matisse) Marseille (Mus. Cantini): Komposition (um 1932) New York (Solomon R. Guggenheim Mus.): Rosa Komposition (1947) Otterlo (Kröller-Müller Mus.): Stilleben (1913) Paris (MNAM-CCI): Luft, Feuer (1944); Polychrome Reliefs
  • Schöpfer*in:
    Auguste Herbin (1882-1960, Französisch)
  • Entstehungsjahr:
    1903
  • Maße:
    Höhe: 81,28 cm (32 in)Breite: 93,98 cm (37 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    Sehr guter Originalzustand.
  • Galeriestandort:
    Marlow, GB
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: LFA06221stDibs: LU415314655412

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